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Das Studium der Christlichen Wissenschaft hat so viele Segnungen in mein...

Aus der Januar 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Studium der Christlichen Wissenschaft hat so viele Segnungen in mein Heim gebracht, daß ich nicht weiß, für welche ich am meisten dankbar bin. Ich kann aber sagen, daß ich besonders dankbar bin für die Erkenntnis der Immer-gegenwärtigkeit und Macht der Liebe und für die Gewißheit von des Menschen Einssein mit Gott, die mir den Mut und die Zuversicht verleiht, jeder Schwierigkeit, die das Böse mit sich bringt, entgegenzutreten.

Beinahe acht Jahre hindurch haben wir viele Beispiele der heilenden Macht Gottes erlebt, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird; auch haben wir viele wertvolle Lehren über die Entfaltung der Wahrheit erhalten. Die Heilung, um die wir uns zuerst an die Christliche Wissenschaft wandten, schien sich etwas langsam zu vollziehen. Aber wir fanden sie, wie Jesus sagt, „durch Beten und Fasten”, — durch jenes Beten, das ein Verlangen nach geistigem Verständnis ist, und durch jenes Fasten, das die Ansprüche der Materie und der falschen Gesetze zurückweist. Unser ältester Sohn litt seit seiner frühesten Kindheit an der Fallsucht, und man sagte uns, es bestehe keine Aussicht auf Heilung. Aber seit mindestens drei Jahren ist er durch die Christliche Wissenschaft völlig geheilt. Als sich das Übel zum letztenmal zeigte, sahen wir so deutlich seine Unwirklichkeit, daß wir gar keine Furcht hatten. Es kam uns vor wie ein Traum. Die alte Furcht, daß es wiederkehren könnte, war völlig zerstört. Diese eine Heilung allein erfüllt unsere Herzen mit größter Dankbarkeit. Doch wir hatten noch viele andere Heilungen in unserer aus fünf Mitgliedern bestehenden Familie. Im letzten Herbst erkrankte dasselbe Kind an Halsbräune, war aber in ungefähr zehn Tagen ohne die Hilfe eines Vertreters völlig geheilt. Kein anderes Mitglied der Familie verfiel weder damals noch später auch nur der Annahme von Halsweh.

Vor etwa einem Jahr klagte eins der anderen Kinder eines Tages über Schmerzen, die von Fieber begleitet waren, und über andere unharmonische Erscheinungen, die sich immer mehr verschlimmerten und die am Abend als Gehirnhautentzündung erkannt wurden. Ich hatte als Kind diese Krankheit selbst gehabt und war daher in großer Sorge, meine Kinder könnten sie bekommen. Ich begann im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu arbeiten und vermied es, mit jemand über das Übel zu sprechen. Ich wußte ganz genau, daß die Furcht in meinem eigenen Bewußtsein war, und daß es in Gottes Reich, wo dieses Kind lebte, webte und sein Dasein hatte, keine Gehirnhautentzündung geben könnte. Dieser Gedanke war so mächtig, daß die Entzündung in weniger als fünf Stunden geheilt und jede Krankheitserscheinung verschwunden war. Am anderen Morgen ging der Knabe wie gewöhnlich zur Schule, vollständig gesund.

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