Eine der Segnungen, die wir unserer verehrten Führerin, Mary Baker Eddy, verdanken, ist das Vorrecht, Zeugnis abzulegen, daß die Christliche Wissenschaft, wenn sie richtig angewandt wird, in allen Lebenslagen und unter allen Umständen heilt. Dies können wir entweder in unseren Mittwochabend-Versammlungen oder in unseren Zeitschriften tun.
In der ersten Mittwochabend-Versammlung, die ich besuchte, wurde ich von der Angewohnheit des Rauchens geheilt. Das war vor neun Jahren. Seitdem habe ich nie wieder geraucht oder den Wunsch gehabt zu rauchen, ausgenommen zweimal vor etwa sieben Jahren. In einer bedrückten Stimmung von Einsamkeit suchte ich mir Erleichterung durch das Rauchen einer Zigarre zu verschaffen; aber sie schmeckte mir sofort beim ersten Zuge nicht. Einige Monate später versuchte sich das sterbliche Gemüt nochmals geltend zu machen. Ich ging aus, kaufte Zigarren, versuchte zu rauchen, konnte aber nicht. Damals lernte ich viel über wahre Demut. Seitdem habe ich nie mehr den Wunsch gehabt zu rauchen, obwohl ich noch viele schwere Zeiten durchzumachen hatte.
Zu den übrigen Wohltaten, die mir zuteil wurden, gehört die in vierzehn Tagen erfolgte Heilung eines schlimmen Armbruchs. Der Arzt, der den Arm einrichtete, sagte, ich müsse ihn mindestens sechs Wochen lang in Schienen tragen und würde ihn monatelang nicht gebrauchen können. Bei einer anderen Gelegenheit fiel mir ein Teil eines schweren Maschinenlagers auf den Fuß, der so stark anschwoll, daß ich den Schuh ausziehen mußte, um zu vermeiden, daß dieser platzte. Hierzu bemerkte ein Mitarbeiter höhnisch, ich solle nun die Christliche Wissenschaft beweisen. Obwohl der Schmerz unerträglich schien, war es mir doch möglich, diesen Mann die ganze Zeit hindurch ohne jeden Groll zu lieben, was an sich schon eine Beweisung der Wahrheit für mich war. Ich konnte an einen Fernsprecher gehen und um Hilfe bitten und war innerhalb einer Stunde geheilt. Die Geschwulst und der Schmerz verschwanden, und ich konnte meine Arbeit fortsetzen.
In den letzten neun Jahren ist Gott unser einziger Arzt gewesen. Wir haben zwei Kinder im Alter von sieben und fünf Jahren. Sie kennen kein anderes Heilmittel als die Wahrheit.
Ich bin Gott dankbar, daß Er uns unsere selbstlose, teure Führerin gegeben hat, die durch ihre unermüdlichen Bemühungen und ihr vergeistigtes Leben imstande war, uns das Verständnis dieser herrlichen Wahrheit zu ermöglichen.
Seattle, Washington, V.S.A.
Auch ich möchte meiner Dankbarkeit Ausdruck geben für die Christliche Wissenschaft und für die Heilungen, über die mein Mann berichtet hat. Ohne sie wäre das Leben in der Tat leer für uns. Es ist mein größter Wunsch, jeden Tag ein besseres Verständnis von der Wahrheit zum Ausdruck zu bringen.