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Keine Trennung von Gott

Aus der Januar 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der ganzen Lehre der Christlichen Wissenschaft gibt es wohl nichts Köstlicheres als ihre Feststellung der Tatsache, daß es keine Trennung von Gott geben kann. Die Christliche Wissenschaft erklärt diese Wahrheit und betont sie mit Nachdruck auf so mannigfaltige Weise, daß niemand ihr Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, lesen kann, ohne von dieser trostreichen Versicherung einen tiefen Eindruck zu bekommen. Gewiß ist die Allgegenwart Gottes auch früher zu allen Zeiten gepredigt worden. Jeremia verkündigt Ihn, indem er Ihn sagen lässt: „Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, ... und nicht auch ein Gott von ferne her? ... Bin ich es nicht, der Himmel und Erde füllt?” Und David erklärte, daß er, ob er im Himmel oder in der Hölle wäre, Gottes führende Hand doch erkennen könnte.

Aber trotz dieser fast allgemeinen Anerkennung der Allgegenwart Gottes haben die Menschen seit Jahrhunderten nicht verstanden, wie sie sich diese Allgegenwart in ihrem Leben zunutze machen könnten, sondern haben immer und immer wieder wie Hiob ausgerufen: „Ach dasß ich wüßte, wie ich ihn finden ... möchte!” Es blieb der Christlichen Wissenschaft vorbehalten, die Tür zu Seiner Gegenwart so zu öffnen, daß nunmehr der Weg geoffenbart ist, auf dem wir nicht nur glauben können, daß unser Gott allgegenwärtig ist, sondern dies auch durch die Demonstration Seiner Allmacht beweisen können, welcher Art auch der jeweilige Umstand oder wie verzweifelt auch die angebliche Schwierigkeit zu sein scheint.

Und wie geschieht das? Zur Bekräftigung des Befehls des Paulus: „Solches will ich, daß du fest lehrest”, lehrt die Christliche Wissenschaft, daß wir uns „fest an Gott und seine Idee” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 495) klammern müssen. Was für eine einfache Regel dies doch ist! Nur bekräftigen, daß Gott, das unendliche Gute, gegenwärtig ist! Daß Er nie abwesend sein kann, sondern stets da ist! Wissen, daß diese bestimmte Erklärung der Christlichen Wissenschaft zufolge nur möglich ist, weil Gott selbst als das göttliche Gemüt diese Wahrheit demjenigen offenbart, der so erklärt! Daß ein solches Bekräftigen unter Seinem Gesetz steht, und daß Sein Gesetz durch jedes derart erklärte Wort wirkt! Daß ein solches Sich-Klammern „an Gott und Seine Idee” zu dem Bewußtsein Seiner Gegenwart führt! Warum? Weil Seine Allgegenwart die echte Wahrheit des Seins ist, und weil ein solches Bekräftigen das Entfalten dieser Wahrheit bedeutet.

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