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Das Wort ist gewaltig

Aus der Oktober 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Und sie verwunderten sich seiner Lehre; denn seine Rede war gewaltig”. Mit diesen Worten weist Lukas auf die Tatsache hin, daß Jesus die Kraft der Wahrheit, die er lehrte, durch überzeugendes Dartun bewies. Ja, sein Wort überzeugte nicht nur seine Zuhörer davon, daß er die Wahrheit erklärte, sondern sie sahen das Wort auch den Sturm stillen, die Kranken heilen, die Teufel austreiben, die Toten erwecken. Dies alles stimmte überein mit dem Zeugnis des Psalmisten über die Kraft des Wortes, als er verkündigte, daß „er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, daß sie nicht starben”. Auch unsere Führerin, Mrs. Eddy, beansprucht heute in allen ihren Werken dieselbe Kraft für dasselbe Wort.

Alle Christlichen Wissenschafter haben ein sehr großes Interesse für die Kraft des Wortes, und sie sehnen sich alle danach, sie vollkommen zu verstehen und sie zu beweisen. Obwohl sie wissen, daß das Wort selbst stets dieselbe Kraft hat,— daß es nie weniger tun kann als die vollkommene Macht Gottes ausdrücken,— sehen sie auch ein, daß sie heute nicht immer imstande zu sein scheinen, sie vollkommen zu beweisen. Sie erkennen jedoch, daß wenn sie Jesu Gebot zu heilen, wie er heilte, befolgen sollen, ihre Wahrheitserklärung ebenso wirkungsvoll sein sollte, die Kundwerdungen des Bösen — sei es Krankheit oder Sünde — zu bannen, wie es dasselbe Wort war, als es von ihrem Meister gesprochen wurde. Ihre Gebete, ihr Forschen und ihre mentale Arbeit haben daher hauptsächlich den Zweck, fähig zu werden, in sich selbst Jesu Verheißung erfüllt zu sehen: „Wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, daß es geschehen würde, was er sagt, so wird’s ihm geschehen, was er sagt”.

In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 271) schreibt Mrs. Eddy: „Diejenigen, welche willens sind, ihre Netze zu verlassen oder sie auf der rechten Seite nach der Wahrheit auszuwerfen, haben heute wie ehemals die Gelegenheit, das christliche Heilen zu erlernen und auszuüben. In der Heiligen Schrift ist es enthalten. Die geistige Bedeutung des Wortes teilt diese Kraft mit”. Hier öffnet unsere Führerin die Tür zu jenem Verständnis des Wortes, das die Kraft in sich trägt, die Nichtsheit des Bösen jeder Art und jeden Namens zu beweisen. Hier betont sie einen sehr wichtigen Punkt,— die Tatsache, daß „die geistige Bedeutung des Wortes” die Kraft verleiht. Wie diese „geistige Bedeutung” erlangt wird, ist für jeden Christlichen Wissenschafter von größter Wichtigkeit.

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