Voll inniger Dankbarkeit für die große Liebe und Güte Gottes, möchte ich von der wunderbaren Heilung berichten, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden ist. Sechzehn lange Jahre war ich eine sehr kranke Frau und Mutter. Schwere Unterleibsund Lungenleiden, die noch so viele andere Leiden im Gefolge hatten, wie Kopfkolik, Magenund Nervenkrankheiten, waren meine beständigen Begleiter. Oftmals konnte ich wochenlang nicht klar denken. Ich ging von einem Arzt zum andern; und als diese nichts mehr für mich tun konnten, ging ich zu Spezialisten. Aber keiner konnte mir die Gesundheit geben, nach der ich mich beständig sehnte.
Kurz, ehe ich von der Christlichen Wissenschaft erfuhr, war ich wieder wochenlang sehr elend, und das Leben war mir eine Last. Mein Mann drang darauf, daß ich zu einer Spezialistin für Frauenleiden gehe. Ich tat dies, und das Urteil war eine sofortige Operation. Als ich nach Hause kam, war ich natürlich noch trauriger als zuvor. Mein Mann entschied sich für eine Operation, aber ich widersetzte mich dem mit aller Kraft. Als nun die Not am größten, war Gottes Hilfe am nächsten; denn als ich mich in diesem Zustande befand, kam eine Bekannte und sprach mit mir von der Christlichen Wissenschaft. Sie gab mir zwei Herolde, die ich beiseite legte; denn damals glaubte ich noch, daß alle Leiden von Gott kommen. Ungefähr nach einem Monat kam die Dame wieder und sah, daß ich noch mehr litt. Ihre Frage, ob ich die Herolde gelesen hätte, mußte ich verneinen. Sie redete mir nun zu, sie doch zu lesen, und an demselben Tage las ich einen kurzen Abschnitt eines Artikels und ein Heilungszeugnis. Während des Lesens wurde es mir klar, daß ich mich an die Christliche Wissenschaft wenden müsse. Voller Hoffnung und Zuversicht suchte ich schon am nächsten Tage eine Praktikerin auf, die liebevoll meiner Bitte entsprach und mich behandelte. In kurzer Zeit war ich vollständig geheilt, und die Heilung war dauernd; denn sie erfolgte vor dreieinhalb Jahren, und seitdem fühle ich mich immer wohl.
Meine Dankbarkeit über diese Heilung und viele andere Segnungen, die ich fast täglich empfange, kann ich nicht mit Worten ausdrücken. Worte sind unzulänglich, um meinen Dank für die Güte, Liebe und Allmacht unseres himmlischen Vaters auszudrücken. Es soll mein Bestreben sein, immer mehr in der Erkenntnis unseres Meisters zu wachsen.
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