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Der Fortschritt unserer Kinder

Aus der Oktober 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht nur Männer und Frauen sondern auch die Kinder streben nach Erfolg. Gleich von Anfang an ist die menschliche Erfahrung ein Kampf ums Gelingen; und glücklich, in der Tat, ist der, der bei seinen ersten Unterweisungen etwas über die wahre Bedeutung von Erfolg verstehen lernt. Jedes natürlich veranlagte Kind möchte Erfolg haben. Es möchte bei seinem Spielen, bei seinem Lernen, bei allem, was es unternimmt, erfolgreich sein. Und es denkt gern daran, daß es in späteren Jahren bei größeren Dingen Erfolg haben wird.

Diejenigen, denen die Verantwortung für die Erziehung des Kindes obliegt, müssen sehr wachsam sein, daß sie nicht selbst irregeführt werden. Allzu oft neigen Eltern, die in der Christlichen Wissenschaft nicht unterrichtet sind, dahin, den Erfolg des Kindes daran zu messen, wie weit es andere Kinder übertrifft. Manchmal beginnen Kinder in sehr frühem Alter, mehr darüber nachzudenken, wie sie ihre Gespielen und Schulkameraden überflügeln, als wie sie sich selbst verbessern können. Offenbar werden Kinder und Erwachsene, wenn sie die goldene Regel betätigen sollen, anderen das Gute wünschen, das sie selbst zu erlangen streben. Kinder sind von Natur liebevoll und uneigennützig; und Eltern und Lehrer können viel dazu beitragen, diese kindlichen Eigenschaften zu beschützen, damit sie nicht durch die Berührung mit der Welt verloren gehen.

Weise Eltern und weise Lehrer werden es dem Kinde einprägen, daß sein Erfolg nicht an den Errungenschaften anderer zu messen ist, sondern am eigenen beständigen Fortschritt. Dem Kinde sollte man verstehen helfen, daß es nicht die höchste Auszeichnung oder den ersten Platz in der Klasse zu erlangen braucht, sondern daß es stets bestrebt sein kann, Vollkommenheit zum Ausdruck zu bringen. Dann wird es eine Lehre von unschätzbarem Werte lernen. Man sage ihm, daß derjenige, der mehr als jeder andere vor oder nach ihm vollbrachte, sich nichts aus weltlicher Auszeichnung oder menschlichem Beifall machte. Als Christus Jesus mit „Guter Meister” angeredet wurde, entgegnete er: „Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott”.

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