Durch die Christliche Wissenschaft wird uns heute klar, was Mose vor vielen Jahrhunderten den Kindern Israel klarzumachen suchte, nämlich, daß jedermann die beschützende und liebende Fürsorge Gottes ohne Rücksicht auf Umgebung oder irgendwelche äußere Zustände selber beweisen muß. Nachdem Mose die aus Gehorsam hervorgehenden Segnungen und die Folgen des Ungehorsams geschildert hatte, erklärte er: „Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen noch zu ferne noch im Himmel. ... Es ist auch nicht jenseit des Meers. ... Denn es ist das Wort gar nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, daß du es tust”. Diese Mahnung sollte wahrlich jedermann beachten.
Jeder hat seine eigenen Gedanken, und nur derjenige, der sie denkt, sollte Gewalt darüber haben. Außerdem beeinflussen unsere Gedanken von heute unsern Zustand von morgen. Jeder einzelne muß als für sein eigenes Denken verantwortlich angesehen werden.
Wir brauchen nicht alles anzunehmen, was uns angeboten wird; es steht uns frei, nach Gutdünken anzunehmen oder abzulehnen; und wir besitzen etwas erst dann, wenn wir es angenommen haben. Wir können nur solche Ware absetzen, die wir auf Lager nehmen; und von der Beschaffenheit der abgesetzten Waren hängen der Ruf unseres Geschäfts und unsere geschäftlichen Beziehungen ab. Wir sind „gleich einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorträgt”. Nimmt man etwas Minderwertiges auf Lager, so entwertet es das ganze Warenlager.
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