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Schutz

Aus der Mai 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schutz ist etwas, woran die ganze Welt interessiert ist. Wir schließen unsere Türen gegen Eindringlinge. Wir friedigen unsere Grundstücke ein, um sie zu schützen. Wir machen Gesetze und Verkehrsbestimmungen und lassen sie durch Beamte zu unserem Schutze durchführen. Wir bauen Banken und starke Stahlkammern zur sicheren Aufbewahrung unserer Wertsachen. Je wertvoller uns etwas scheint, desto sorgfältiger schützen wir es. Mrs. Eddy lernte aus Erfahrung erkennen, daß es sogar notwendig war, ihre Offenbarung der Christlichen Wissenschaft vor weltlichen Annahmen zu schützen.

Da Gott das unendlich Gute ist, ist das Böse unwirklich. In Wirklichkeit gibt es keine böse Macht, die das Gute zu vernichten sucht; solange aber das menschliche Gemüt glaubt, es gebe eine solche Macht, muß man sich schützen, nicht vor dem Bösen, sondern vor dem Glauben, daß das Böse wirklich sei. Da die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft das größte Gut unserer Zeit ist, ist es notwendig, unser Verständnis dieser Wissenschaft entsprechend zu schützen. Unsere Führerin Mary Baker Eddy erkannte diese Notwendigkeit und gab uns das Handbuch Der Mutter-Kirche, das der großen Aufgabe, die es unternimmt, gewachsen ist.

Die Christlichen Wissenschafter erfahren bald, daß von ihnen erwartet wird, daß sie sich täglich mit der Bibel und mit den Schriften der Mrs. Eddy befassen. Um ihnen dabei zu helfen, sind die Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften vorgesehen. Diese Schriften lehren uns, wie wir „unser täglich Brot”, um das Christus Jesus seine Nachfolger beten lehrte, empfangen. Dieses tägliche Sichvertiefen ist also ein Gut, das wir zum eigenen und zum Wohle anderer bewachen müssen; wir sollten es schützen, wie unsere Führerin uns so weise gelehrt hat.

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