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Das neue Verlagshaus

Aus der Januar 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Sentinel


[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Ein Besucher Der Mutterkirche wurde neulich gefragt: „Welches neue Unternehmen soll wohl materiell die geistige Tätigkeit der Ausbreitung des Evangeliums unter den Völkern der Welt verzeichnen?” Die Antwort lautete richtig: „Das neue christlich-wissenschaftliche Verlagshaus”. In diesem Lichte sollten wir über das uns bevorstehende Bauunternehmen denken.

Wie erinnerlich erklärten wir in dem auf der letzten Jahresversammlung Der Mutterkirche verlesenen Bericht, daß das geplante neue Verlagshaus „der Notwendigkeit, nicht menschlichen Ehrgeiz entsprungen” sei. Diese Notwendigkeit kam uns nicht überraschend, noch beruht sie auf einer beabsichtigten plötzlichen Ausdehnung, sondern sie ist die natürliche Folge eines jahrelangen stetigen und bedeutenden Wachstums unserer Bewegung und ihrer Tätigkeitsgebiete. Die nächstliegenden und dringenden Erfordernisse wurden von Zeit zu Zeit durch Umbau an das jetzige Verlagshaus anstoßender alter Wohnhäuser befriedigt. Dieses Vorgehen war aber bestenfalls kostspielig und unbefriedigend. Außerdem erhöht das in solchen Änderungen angelegte Geld weder den bleibenden Wert noch die Einträglichkeit des Eigentums. Als es daher im vergangenen Jahre zutage trat, daß wegen dringend nötigen Raumes bald weitere derartige Änderungen vorzunehmen sein würden, ernannten wir einen besonderen Ausschuß zur Feststellung der Bedürfnisse sowohl der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft als auch Der Mutterkirche und ihrer Verwaltungsabteilungen. Der Ausschuß legte seinen Bericht nach einiger Zeit vor und empfahl einstimmig den Bau eines neuen Hauses für unsere Veröffentlichungen.

Der Ausschuß stellte u.a. fest:

1) Daß bald mehr Raum für die Verlagsgesellschaft, die Verwaltungsabteilungen der Kirche, die Sonntagsschule Der Mutterkirche und die Herausgabe der Schriften unserer Führerin Mary Baker Eddy erforderlich sein wird.

2) Daß innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit umfangreiche und kostspielige Auswechslungen im Maschinenbetrieb vorzunehmen sein werden, wie z.B. neue Kessel und andere notwendige Ausstattungen für die zur Zeit im Kellergeschoß des jetzigen Verlagshauses untergebrachte Heizanlage, die außer dem Verlagshaus auch das Mutterkirchengebäude, die Verwaltungsräume und die verschiedenen benachbarten, der Shawmutschen Grundstückverwaltung gehörigen Mietshäuser heizt.

3) Daß durch den Bau eines neuen Verlagshauses und einer neuen Heizanlage das jetzige Gebäude für die wachsenden Bedürfnisse der Kirchenverwaltung und der Sonntagsschule Der Mutterkirche frei würde.

4) Daß wir durch sofortige Inangriffnahme der Bauausführung beträchtlich zu der weltweiten Anstrengung, die Arbeitslosigkeit zu vermindern, beitragen und in Anbetracht der augenblicklich niederen Baustoffpreise gleichzeitig eine wesentliche Ersparnis an Baukosten erzielen würden.

5) Daß durch die geordnete Unterbringung der Abteilungen im neuen Verlagshause der große Verlust an Zeit und Mühe vermieden würde, der dadurch entsteht, daß unter den jetzigen Verhältnissen die Arbeiter ungünstig untergebracht und zum Teil von den für schnelle und wirksame Bedienung von ihnen abhängigen Abteilungen weit entfernt sind.

Zur Erläuterung sei im Zusammenhang mit dieser letzten Erklärung gesagt, daß der Durchschnittsbesucher des Hauptquartiers sich kaum vorstellt, daß im jetzigen Verlagshause nur ein Teil der etwa 1000 Arbeiter untergebracht werden kann, die nötig sind, um die Schriften unserer Führerin herauszugeben, zu versenden und zu verkaufen und unsere Zeitschriften, das Journal, den Sentinel, das Vierteljahrsheft, die fünf Herolde—die deutsche, die französische, die skandinavische, die holländische und die [englische] Blindenschriftausgabe—und unsere Tageszeitung, den Christian Science Monitor, sowie andere berechtigte christlich-wissenschaftliche Schriften vorzubereiten und herauszugeben. Die Wichtigkeit der bequemen Unterbringung dieser Arbeiter und ihrer leichten Erreichbarkeit für erforderliche Dienstleistungen kann nicht leicht überschätzt werden. Es ist sogar geschätzt worden, daß sich bei einer möglichen Zurückführung des durch die gegenwärtigen Verhältnisse verursachten Zeitund Kraftverlustes auf Geld ein Betrag ergäbe, der einen beträchtlichen Teil der Zinsen der Gesamtkosten des neuen Gebäudes decken würde.

Es könnten noch andere Gründe angeführt werden, warum das neue Verlagshaus jetzt zu bauen ist; aber die soeben angeführten lassen erkennen, daß wir sehr bald nach Artikel I, Abschnitt 7 des Handbuchs Der Mutterkirche hätten handeln müssen, wo es heißt: „Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft hat die Pflicht, für ein passendes Gebäude zu sorgen zur Veröffentlichung des Christian Science Journal, des Christian Science Sentinel, des Herolds der Christlichen Wissenschaft sowie aller andern von der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft herausgegebenen Schriften. Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft hat ferner die Pflicht, für passende, in demselben Gebäude bequem und angenehm gelegene Räumlichkeiten zu sorgen zur Veröffentlichung und zum Verkauf der Bücher, deren Verfasserin Mary Baker Eddy ist oder etwa noch sein wird, sowie andrer zu denselben in Beziehung stehender Schriften”.

Bei den vorbereitenden Schritten zur Erfüllung unserer Pflicht waren wir stets jener weiteren Bestimmung in den Satzungen des Handbuchs eingedenk, worin unsere Führerin Mrs. Eddy erklärt: „Gott fordert, daß Weisheit, Sparsamkeit und brüderliche Liebe alle Handlungen der Mitglieder Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, kennzeichne” (Art. XXIV, Abschn. 5).

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