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Zustimmen und ablehnen

Aus der Januar 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seinem Kampfe gegen das Böse wird der Christliche Wissenschafter beständig aufgefordert, der Wahrheit zuzustimmen und den Irrtum abzulehnen. Man kann nicht gleichzeitig mit der Wahrheit und dem Irrtum übereinstimmen und beiden gehorchen, und der Christliche Wissenschafter stellt sein ganzes Bemühen andächtig in den Dienst der Wahrheit. Daher beachtet er die Warnung des Psalmisten: „Wenn du einen Dieb siehst, so läufst du mit ihm”. Nach der Christlichen Wissenschaft ist ein Dieb eine unharmonische Einflüsterung des sogenannten fleischlichen Sinnes, die die Menschen angeblich ihres göttlichen Erbrechtes der Harmonie beraubt.

Der Christliche Wissenschafter, der von der Voraussetzung eines vollkommenen Gottes und eines vollkommenen Menschen ausgeht, lernt den mancherlei Widerwärtigkeiten, die die körperlichen Sinne ihm anscheinend beständig zur Annahme vor Augen führen, seine Zustimmung vorenthalten. Wie tröstlich es doch ist zu wissen, daß das göttliche Gemüt von uns fordert und uns befähigt, Sünde und Leiden, Angst und Verzweiflung abzulehnen und nur dem von Gott stammenden Guten zuzustimmen! Mrs. Eddy erklärt in „Christian Science versus Pantheism” (S. 7. 8): „Die Voraussetzung, daß Gemüt in der Materie sei, oder daß es mehr als ein Gemüt gebe, führt dahin, daß das Böse das Gute beherrscht, die Materie das Gemüt regiert und Sünde, Krankheit und Tod trotz des Gemüts oder mit Zustimmung des Gemüts unvermeidlich sind!” Den Ratschlüssen Gottes, des Guten, allein zustimmen, würde viel dazu beitragen, die Menschen von dem Joch des Bösen und des Leidens zu befreien. Wir sollten auch nie vergessen, daß das Böse mit allen seinen Folgen nur auf materieller Voraussetzung beruht.

Die Lehre der Christlichen Wissenschaft öffnet den Sterblichen die Augen; soll sie sich aber im Leben des einzelnen wirksam erweisen, so muß jeder Schüler treu mitarbeiten. Sollte uns also der Dieb Trägheit einflüstern, daß wir uns nicht erheben, nicht wahr denken können, so lehnt der Christliche Wissenschafter dies ab und bittet Gott um Erleuchtung und Stärkung seiner Treue, da er weiß, daß Gott Seinen Zeugen mit geistiger Kraft ausrüstet, damit er im heiligen Streit obsiegt. In keinem Punkte sollte der Christliche Wissenschafter, der bestrebt ist, für die Vollkommenheit Gottes und des Menschen zu zeugen, sich durch den Augenschein der körperlichen Sinne täuschen lassen. Der Weise, der dies erkannte, erklärte: „Wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht”.

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