Durch die Christliche Wissenschaft lernen die Menschen verstehen, daß Freundschaft ein herrliches Mittel ist, der allumfassenden Liebe näher zu kommen. Von diesem Gesichtspunkte aus kann eine lautere Zeitung allen Menschenklassen dadurch ein Freund sein, daß sie die Tagesereignisse im wahren Lichte zeigt und das Denken über niedrige Nachrichten erhebt und auf Vorgänge hinlenkt, die das Allgemeinwohl betreffen. Ein solcher ermutigender, weitherziger Freund, der auf das Familienleben, die Geschäftswelt, die Schulen und abgelegene Plätze einen stärkenden, gesunden Einfluß ausübt, ist der Christian Science Monitor. In ihrem Bemühen, unvoreingenommen und dem göttlichen Prinzip treu zu sein, ist diese Zeitung von der freundlichsten Rücksichtnahme auf das Allgemeinwohl durchdrungen. Wie könnte es auch anders sein, da doch der Christian Science Monitor seine Entstehung der Tatsache verdankt, daß seine Gründerin Mary Baker Eddy den geistigen Blick für Liebe zu Gott und den Menschen hatte? Ohne Zweifel kann der Monitor mit Recht als ein menschliches Werkzeug angesehen werden, durch das die Gottheit an der Menschheit als Freund handelt. Indem der Monitor seine wohlwollende Botschaft in der ganzen Welt verbreitet, wirkt er in Übereinstimmung mit den Zielen des Christian Science Journals, des Christian Science Sentinels und anderer Veröffentlichungen der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, nämlich die die Welt umwandelnde göttliche Wissenschaft der Wahrheit zu berichten und zu verkündigen.
In ihrer Schilderung der frohen Frühlingszeit der Natur in „Miscellaneous Writings” (S. 330) schreibt Mrs. Eddy: „Und der freundlicher gesinnte Mensch sollte sein Geschlecht ebenso liebreich zum Erwachen zu der teuren Liebe Christi rufen”. Das tut der Monitor in gewissem Maße. Im Geiste christlichen Dienens, dem wahren Wesen der Freundschaft, tritt diese Zeitung auf den Plan weltlicher Angelegenheiten, und berührt durch gerechte und ehrliche Darstellung dieser Angelegenheiten die Menschen dort, wo sie das Gute am besten würdigen können. Es gehört zum Wesen wahrer Freundschaft, in anderen das Beste zu sehen und zu wecken. Der Monitor tut dies. Sein stiller, wohlwollender Einfluß berührt die Politik, den Handel und alle Erscheinungen des menschlichen Lebens. Durch Hervorhebung des Wahren und Schönen bahnt er den Weg zur allgemeinen Erkenntnis der Macht des Guten. Seine Aufgabe ist nicht bloß, eine gute Zeitung zu sein, sondern auch das Menschengeschlecht zu segnen.
Die Menschen brauchen Liebe, Wahrheit und Freundlichkeit; aber das tägliche Berichten von Verbrechen in der Durchschnittszeitung führt eher zur Untergrabung des Vertrauens in das Gute. Mit der sittlichen Triebkraft Gerechtigkeit verbreitet der Monitor eine heilende und aufbauende Atmosphäre, eine Atmosphäre des Guten, und erfüllt dadurch seinen eigentlichen Zweck, „die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt zu verbreiten” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 353). Mit solch göttlichem Einfluß als treibende Kraft kann diese Zeitung alles Gute und Aufbauende mutig unterstützen und zur Geltung bringen. Betrachten wir den Monitor von diesem Standpunkte aus, so können wir sehen, was er leistet: wie er das allgemeine Denken wiederaufbauen hilft, wie er als barmherziger Samariter die seelischen Bedürfnisse der Welt befriedigt und die gesunkenen Ideale und vernichteten Hoffnungen der Menschen aufrichtet. Er stärkt die Menschen durch Übermittlung von Ideen, die dem Fortschritt und der Wahrheit dienen. Auf diesem Gebiete seelischen und sittlichen Vollbringens leistet der Monitor seine große Arbeit und erweist sich stark und einflußreich.
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