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Hingebung

Aus der August 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie Sonnenschein so trägt auch Regen dazu bei, ein Getreidefeld in ein Meer von wogendem Gold zu verwandeln. Ebenso helfen nicht nur unsere Freuden sondern auch das Überwinden der uns heimsuchenden Anfechtungen und Sorgen das menschliche Bewußtsein von allem Falschen oder Unwirklichen reinigen und läutern, so daß nur das leuchtende Gold der Reinheit, der Ehrlichkeit und der Hingebung übrigbleibt.

Hingebung beginnt im Denken und führt zum Handeln. Im allgemeinen kann jede einem begegnende Widerwärtigkeit durch mehr Hingebung an das Gute geheilt werden. Sie kann in dem Maße berichtigt werden, wie man seine Einheit mit Gott versteht und beweist. Wer Wind sät, „wird Ungewitter einernten”, wie der Prophet erklärte; wer aber durch ehrliche, demütige Hingebung an das Gute auf den Geist sät, wird unausbleiblich einen reichen Ertrag an Gesundheit, Glück und Wohlergehen ernten.

Fälschlich sich geltend machende Selbstgerechtigkeit und Selbstrechtfertigung möchten einen zuweilen glauben lassen, man habe schon viel getan, wenn man etwas Zeit mit geistiger Arbeit und Gebet zugebracht hat; aber hören wir die gebieterischen Worte: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist”. Der Meisterchrist, der diese Worte äußerte, bewies diese Vollkommenheit in zunehmendem Maße durch seine unbedingte Hingebung an Gott. Einmal ist berichtet, „daß er auf einen Berg ging, zu beten; und er blieb über Nacht in dem Gebet zu Gott”, und daß ihm, als er herabkam, viel Volks begegnete, und „er heilte sie alle”. Mancher Christliche Wissenschafter hat schon mindestens einen Teil der Nacht mit Gebet zugebracht; und wie groß ist sein Lohn gewesen! Wie klar hat er Gottes Gegenwart gefühlt und Seine Stimme gehört! Unsere geliebte Führerin befleißigte sich stets innigster Hingebung an Gott. Auf Seite 133 in „Miscellaneous Writings” schreibt sie: „Dreimal am Tage ziehe ich mich zurück und bitte um den göttlichen Segen für die Kranken und Leidtragenden, das Angesicht gegen das Jerusalem der Liebe und der Wahrheit gerichtet, in stillem Gebet zum Vater, der ‚in das Verborgene sieht‘, und mit kindlichem Vertrauen, daß Er es ‚öffentlich‘ vergelten wird. Unter niederdrückender Sorge und Arbeit bitte ich die göttliche Liebe beständig um Führung und finde Ruhe”.

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