Werden wir versucht, an Mangel zu glauben, so sollten wir unverzüglich die Vollständigkeit der Offenbarung der Christlichen Wissenschaft und ihre beweisbare Erläuterung der Sendung des Meisters anerkennen. Auf Seite 221 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” schreibt Mrs. Eddy: „Die Welt hat niemand gekannt, der so groß und gut war wie Christus Jesus. Können wir dann eine bessere Sittenlehre, eine vollständigere, natürlichere und göttlichere Wissenschaft der Heilkunde oder einen besseren Glauben als den seinen finden?”
Ein eingehenderes Erforschen und beständigeres Anwenden der Christlichen Wissenschaft wird unser Verlangen nach Vollständigkeit befriedigen. Aber ohne vollständiges Aufgeben der persönlichen Auffassung vom Selbst kann es kein vollständiges Erkennen der Wesenseinheit des Menschen geben. Dieses Erkennen und Aufgeben vollzieht sich im menschlichen Leben allmählich.
Die Christliche Wissenschaft hat das unbefriedigende Wesen und Ziel der sterblichen Persönlichkeit und das völlig befriedigende Wesen und Ziel der geistigen Wesenseinheit des Menschen offen dargelegt. Daher muß sich einer, der sich zum Bewußtsein geistiger Vollständigkeit erheben will, hüten, daß er in seinem Denken und Wesen nicht den Irrtum rechtfertigt oder duldet oder dessen Berichtigung aufschiebt. Er darf Krankheit, Sünde und Mangel nicht dadurch stärken, daß er sie unüberlegt und fortwährend erwähnt. Denn dieses Äußern des Irrtums prägt ihn ohne Zweifel tiefer ins sterbliche Denken ein, so daß er schwieriger auszumerzen ist.
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