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Gesundheit

Aus der Juni 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Infolge der allgemein angenommenen Vorstellung, daß die Menschen in der Materie lebende und von ihr abhängige körperliche Wesen seien, hat die Menschheit sowohl Gesundheit als auch Krankheit mit dem, was sie materielle Zustände nennt, in Zusammenhang gebracht. Und weil die Menschen den Glauben angenommen haben, daß der menschliche Körper selbsttätig sei und seine Zustände selber schaffe, ist im Zusammenhang mit Krankheit Hilflosigkeit und Furcht entstanden. Ja, die Menschheit im allgemeinen ist so weit gekommen, daß sie nicht Gesundheit, Harmonie und Stärke sondern Krankheit, Disharmonie und Altersschwäche für unvermeidlich hält. Daß dieser traurige Zustand sogar viele, die an die Bibel glauben, beherrscht, rührt daher, daß die allgemein angenommenen Heilverfahren das religiöse Denken beträchtlich beeinflußt haben.

Mary Baker Eddy versuchte in langjähriger Krankheit und Gebrechlichkeit allerlei ärztliche Behandlungen, ja, sie übte während ihres Aufenthalts in Groton in New Hampshire, etwa um das Jahr 1856, sogar Homöopathie aus. Ihre Erfahrungen und Versuche im Heilen lehrten sie, daß die scheinbare Wirkung der Arznei dem menschlichen Glauben zuzuschreiben ist, mit andern Worten, ein Vorgang im Denken ist, wodurch ihr eigenes Denken schon einigermaßen von den allgemein angenommenen materiellen Annahmen abgelenkt wurde. Von Kind auf hatte sie sich hingebungsvoll in die Bibel vertieft, und die geistige Erleuchtung der Bibel führte sie zu ihrer Entdeckung der Christlichen Wissenschaft, der von Christus Jesus gelehrten und bewiesenen Wissenschaft des Christentums.

Die biblischen Erklärungen und Belehrungen über Gesundheit und Krankheit sind von materiellen Theorien grundverschieden. Anstatt z.B. Furcht vor Speisen einzuflößen, sagte Christus Jesus bestimmt: „Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen. ... Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken. ... Das sind die Stücke, die den Menschen verunreinigen”. Die Worte: „Deine Sünden sind dir vergeben”, die unser Meister an den Gichtbrüchigen richtete, als er ihn heilte, lassen erkennen, daß er das Leiden als einen Zustand und eine Offenbarwerdung bösen Denkens erkannte und bezeichnete. Christi Jesu Erkenntnis, daß Gott das eine unendliche göttliche Gemüt, der Vater aller wahren Ideen ist, befähigte ihn, das sündhafte Denken zurechtzuweisen und dessen äußere Kundwerdung, Lähmung, zu vernichten.

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