Christus Jesus bewies ewiges Leben. Sich unbegrenzter geistiger Liebe erfreuend, war er eins mit Gott und überwand jede Anmaßung des Bösen, der Krankheit und des Todes, die sich ihm darbot. In seiner Auferstehung bewies er, daß keine von Gott, dem Leben, getrennte Macht Herrschaft über ihn hatte; und in seiner Himmelfahrt zeigte er, wie die Liebe ihn schließlich über jede Begrenzung menschlicher Erfahrung erhob.
Um ewiges Leben zu beweisen, müssen wir wissen, was es ist. Es ist nicht der zeitlich begrenzte materielle Sinn des Daseins, sondern etwas ganz anderes. Die materielle Erde besteht der Annahme nach wahrscheinlich seit Millionen Jahren und wird wohl Millionen Jahre fortbestehen; aber sie ist nicht ewig. Der körperliche Leib, der sich nach Aussage der Naturforscher beständig erneuert und schließlich zerstört wird, ist nicht der Mensch. Wenn wir den einzelnen Menschen als eine Idee im Gemüt erkennen, die zur vollständigen Kundwerdung Gottes, des göttlichen Prinzips, unerläßlich ist, sehen wir, daß der Mensch jetzt eine unsterbliche Tatsächlichkeit ist. Das Dasein, das ewig und unsterblich ist, gehört dem Menschen und kann nie geändert werden.
Mathematische Tatsachen, wenn verstanden, decken Irrtümer auf und zerstören sie, so daß die Tatsachen ans Licht kommen. Ebenso entledigen wir uns umso besser alles Unwahren, das unsern Fortschritt hindert, je völliger wir verstehen und anwenden, was wahr ist. Je mehr wir in der Christlichen Wissenschaft die Tatsachen über das Leben, Gott, erforschen, desto besser können wir alles überwinden, was das scheinbare Gegenteil davon ist.
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