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Als ich zuerst von der Christlichen Wissenschaft hörte, erlitt ich einen schweren...

Aus der August 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zuerst von der Christlichen Wissenschaft hörte, erlitt ich einen schweren Zusammenbruch als Folge von übermäßigem Studieren und Überanstrengung, und es fiel mir immer schwerer, meine Arbeit fortzusetzen. Die freundlichen Bemühungen der Ärzte hatten mir nicht geholfen. Mein rechtes Auge war schon gelähmt, und nach der Feststellung eines Augenarztes war ich zu künftiger Blindheit verurteilt, weil das andere Auge schon angegriffen war.

In diesem Zustande erfuhr ich, daß es eine neue Religion gibt, die Christliche Wissenschaft heißt und vorgibt zu heilen. Während eines Besuchs im Norden Englands besuchte ich mit einer Freundin einen Gottesdienst, der von einer kleinen Gemeinschaft Christlicher Gewissenschafter gehalten wurde. Dort beschloß ich, die Erste Leserin zu fragen, was die Christliche Wissenschaft sei, und ob ich durch sie trotz meines Entschlusses, nichts damit als Religion zu tun zu haben, geheilt werden könnte. Ihre Antwort fesselte mich. Sie sagte, daß sich die Christliche Wissenschaft nicht darum kümmere, ob ich etwas damit zu tun habe oder nicht; daß sie mir aber helfen wolle, wenn ich mich täglich in das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy vertiefe. Ich antwortete, daß mir dies Physisch unmöglich sei. Sie bat meine Freundin, mir vorzulesen, und da ich immer noch etwas unwillig war, erklärte sie mir, daß ich doch den Wunsch der Ärzte befolgt und deren Arzneien eingenommen hätte, und ob ich mich nun nicht anstrengen könne, auch ihren Wünschen nachzukommen? Dies schien mir ganz logisch zu sein, und ich willigte ein. In weniger als vierzehn Tagen konnte ich Wissenschaft und Gesundheit ohne Schwierigkeit selber lesen. Die Heilung war dauernd; denn seit jener Zeit habe ich eine Arbeit, bei der ich ununterbrochen studieren und meine Augen gebrauchen muß.

In den folgenden Jahren habe ich viele andere Heilungen erlebt, wovon einige durch mein eigenes Verständnis zustande kamen, während ich mir bei anderen helfen ließ. Ischias, woran ich 12 Jahre gelitten hatte, wurde in einer Woche vollständig geheilt und trat nie wieder auf. Schwere Erkältungen und Gallenfieberanfälle sind jetzt selten, während ich sie jeden Winter hindurch fast ununterbrochen zu haben pflegte. Ich bin für diese Heilungen, die mir größere Freiheit gebracht haben, dankbar; aber noch dankbarer bin ich dafür, daß Furcht, Ungeduld und Ruhelosigkeit durch Gemütsruhe ersetzt worden sind.

Ich bin auch den Ausübern dankbar, die mir geduldige, liebevolle Hilfe leisteten. Vor einiger Zeit stützte, führte und befähigte mich die Christliche Wissenschaft, angesichts großen Widerstandes des sterblichen Gemüts, standhaft und gehorsam zu sein. Die mentale Befreiung von dieser langen Zeit der Anfechtung kam Plötzlich und brachte wunderbare Freude und Dankbarkeit mit sich, obgleich die materiellen Zustände eine Zeitlang unverändert schienen.

Besonders dankbar bin ich für die mir neulich während einer Irrtumserfahrung geleistete Hilfe. Ich wurde direkt aus dem scheinbaren Nebel zu einer wunderbaren Erkenntnis meines Einsseins mit Gott und Seiner Allheit und Güte herausgehoben, was mir Freiheit und Frieden brachte und mich auf den Felsen stellte. Hiefür kann ich nie dankbar genug sein. Immer mehr schätze ich alles, was Mrs. Eddy so wunderbar vorgesehen hat für die Verbreitung der Wahrheit über die ganze Welt durch Gottesdienste, Literatur und Vorträge, und ich suche mir täglich klarzumachen, daß man, um ein Christlicher Wissenschafter zu sein, alles für die geistige Idee, den Christus, aufgeben muß.

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