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Den rechten Bericht beanspruchen

Aus der August 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Christliche Wissenschafter versteht, daß Heilung, sei es von Krankheit für einen einzelnen Patienten oder von einem Weltzustande, durch Vergegenwärtigung der Wahrheit — der Grundwahrheit der unumschränkten Allheit Gottes, des Guten, und der daraus folgenden Nichtsheit alles Ihm Unähnlichen — stattfindet. Die Wirksamkeit und die Zulänglichkeit dieses Heilverfahrens sind denen klar, die sein Wirken beobachtet und verstanden haben. Der Schüler dieser Wissenschaft nimmt bald wahr, daß nie etwas anderes als eine solche Vergegenwärtigung zur Heilung erforderlich ist, und daß, wenn in einem Falle die Heilung noch nicht in Erscheinung getreten ist, es einfach daran liegt, daß die Vergegenwärtigung der geistigen Wahrheit in diesem Falle noch nicht genügend klar ist, obgleich sie dem, der die Behandlung erteilte, ganz klar geschienen haben mag.

Der christlich-wissenschaftliche Ausüber muß beständig in Betracht ziehen, daß das sterbliche Gemüt eine Annahme der Unwissenheit ist — in großem Maße sogar der Unkenntnis davon, was in ihm selber vorzugehen scheint. Von dieser begrenzten und unwirklichen Mentalität, dem sogenannten Gemüt der Sterblichen, schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 186 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, daß es „sich in Unwissenheit über sich selber befindet, sonst könnte es sich nie selber betrügen”. Und auf Seite 87 schreibt sie: „Wähne nicht, daß irgend ein mentaler Begriff entschwunden ist, weil du nicht an ihn denkst”. Wenn der Ausüber einen irrigen Begriff zu beseitigen sucht und sich die Wahrheit zu Gunsten eines Patienten vergegenwärtigt, hilft ihm das willige Mitwirken des Patienten; und ein solches Mitwirken ist überaus wünschenswert.

Weil sich das sterbliche Gemüt selber in Unwissenheit befindet, sind die Christlichen Wissenschafter bei ihren Behandlungen von Krankheit und anderen Leiden besonders sorgfältig darauf bedacht, daß ihre Erkenntnis der Allheit Gottes, des einen wirklichen Gemüts, das überhaupt keine Finsternis oder Unwissenheit kennt, höchst eindringlich ist; und sie hüten sich beständig vor jedem versteckten oder halbversteckten mentalen Vorbehalt betreffs der Wahrheit, die sie erklären.

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