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„Wohl getan”

Aus der August 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Allen Bibellesern wohlbekannt ist das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern, worin der treue Knecht, der von seinen Zentnern weisen Gebrauch machte, von seinem Herrn gelobt wird mit den Worten: „Wohl getan, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude”.

„Wohl getan”! Was für eine gewaltige Bedeutung diese zwei Wörtchen enthalten! Wer hat sich nicht als Kind glücklich geschätzt, sie von einem Lehrer oder einer verehrten älteren Person als Lob für eine schwierige Leistung zu hören? Wer ist nicht in reiferen Jahren bestrebt gewesen, sich dieselben Worte der Anerkennung von Freunden, von Mitarbeitern und von der Welt im allgemeinen zu verdienen? Aber in der menschlichen Erfahrung bekommt man oft das ersehnte „Wohl getan” nicht so leicht zu hören; denn wir befinden uns in einer Welt, die nur allzu gleichgültig gegen unser Streben nach Anerkennung ist. Gewinnt man dagegen viel weltlichen Beifall, so kann menschliches Lob bald leer und bedeutungslos klingen. So mögen die Menschen nach einem höheren geistigen Ziel streben lernen und eine wahrhaft befriedigende Belohnung finden.

Die Christliche Wissenschaft bringt der Menschheit die inspirierende Botschaft, daß man nicht nach menschlichem Beifall ober bloß materiellem Gewinn trachten, sondern bestrebt sein soll, durch geistige Errungenschaften und Siege das Lob der Wahrheit zu verdienen: „Wohl getan, du frommer und getreuer Knecht”. Sie hält uns das göttlich befriedigende Ziel des Daseins vor Augen — unser Denken und Handeln so zu reinigen, daß wir in dem beständigen Gefühl leben, durch die Liebe und Anerkennung unseres himmlischen Vaters gesegnet zu werden. Sie lehrt uns statt auf bloßes menschliches Lob auf das „stille sanfte Sausen” der Wahrheit horchen, das man hört, wenn der materielle Sinn zum Schweigen gebracht ist. Jeder Sieg über den materiellen Sinn bringt dieselbe himmlische Segnung, das immer klarere Verständnis der Wahrheit des Seins, eine Belohnung, die dem Herzen des Christlichen Wissenschafters teurer ist als jede irdische Belohnung.

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