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Der Geist kennt keinen Krieg

Aus der August 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der heutigen Zeit der Kriege und Kriegsgerüchte tun die Christlichen Wissenschafter gut daran, die Unwirklichkeit des Kriegs und des Bereichs seiner Scheintätigkeit klar zu verstehen. Bei der Betrachtung sowohl dieses als auch jedes andern Gegenstandes müssen sie mit der Anweisung beginnen, die Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, gegeben hat (Miscellaneous Writings, S. 172): „Die erste und grundlegende Regel der Wissenschaft muß verstanden und beachtet werden, nämlich die in der Bibel oft wiederholte Erklärung, daß Gott gut ist, woraus folgt, daß das Gute allmächtig und allgegenwärtig ist”.

Die Bibel erklärt, daß „Gott Geist ist”; daß „Gott Licht ist und keine Finsternis in ihm ist”. Da Gott, der Geist, allmächtig und allgegenwärtig ist, muß Er unendlich sein. Infolge seiner Unendlichkeit kann der Geist, die Wahrheit, kein Gegenteil, keinen Gegensatz und keinen Gegner haben. Der Geist ist sich nur der ununterbrochenen Tätigkeit seiner eigenen, in göttlichen Eigenschaften und Ideen ausgedrückten Vollkommenheit bewußt. Er ist sich nur seiner eigenen Unendlichkeit des Guten bewußt. Der Geist ist nie im Krieg, nie an einem Kampf beteiligt. Er kennt nichts ihm Unähnliches, womit oder wofür er kämpfen müßte. Diese geistige Tatsache, von jedem einzelnen Christlichen Wissenschafter erkannt und bewiesen, hilft der ganzen Welt — national und international.

Gott, das allmächtige Gemüt, erhält durch geistiges Gesetz das Weltall einschließlich des Menschen als Seine geistige Widerspiegelung oder Seinen geistigen Ausdruck. Demnach ist das Weltall der Schöpfung Gottes — das einzige Weltall, das es gibt — geistig, vollkommen versorgt und ausgerüstet, unversehrt und vollständig. Dieses Weltall, gelassen im Licht und Gesetz der Güte und Macht Gottes, bleibt ewig in Frieden, unverheert, unverwundet, ungetrübt durch Krieg oder Kriegsgerüchte.

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