Männer und Frauen in der ganzen Welt streben in allen Richtungen nach einem Sinn dauernder Sicherheit, nach einer Lösung der mannigfaltigen Probleme des heutigen menschlichen Lebens. Alle müssen schließlich lernen, daß es nutzlos ist, sich Schätze zu sammeln, „da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen”. Wann wird die Menschheit lernen, daß irdische Schätze vergänglich sind?
Während des letzten Jahrzehnts allein sind viele materielle Dinge, die für unanfechtbar gehalten worden sind, zerstört worden. Es sind z.B. gewisse Arten Geldanlagen, die als die sichersten gegolten haben, in einigen Fällen für wertlos erklärt worden. In neuerer Zeit sind einige der sogenannten uneinnehmbaren materiellen Festungen gefallen.
Es wird daher immer einleuchtender, daß das Aufwachen aus einem falschen Sinn der Sicherheit heute die wichtigere menschliche Aufgabe ist. Paulus erklärte in Athen: „In ihm leben, weben und sind wir”. Wie beruhigend doch die Überzeugung des Apostels Paulus ist, daß es nur eine sichere treibende Kraft für beständige rechte Tätigkeit gibt! Der göttliche Plan schließt keine Entwertung oder Inflation, sondern einen unveränderlichen, unaufhörlichen Strom des Guten in sich. Laßt uns daher uns weigern, unsere Zeit damit zu vergeuden, daß wir uns über Nahrung, Kleidung oder künftige Beförderung Sorgen machen. „Das Volk seiner Weide”, das sich auf Ihn verläßt, wird angemessen gespeist. Unser Vater-Mutter-Gott hilft jeder Not ab. Nicht was der menschliche Wille entworfen hat, sondern alles nötige Gute ist immer zur Hand.
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