Vor nahezu 2000 Jahren hatte Johannes ein Gesicht, das im 12. Kapitel der Offenbarung berichtet ist, wo es heißt: „Es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Weg verführt”.
Durch die ganze Bibel hindurch ist eine Schlange oder ein Drache zur sinnbildlichen Darstellung des Bösen metaphorisch gebraucht. Die Bibel ist reich an bildlicher Sprache und um ihre Lehren zu verstehen, muß man die innere Bedeutung biblischer Metapher, Allegorien und Gleichnisse wahrnehmen. Geistiges Unterscheiden enthüllt die dem Bild zugrunde liegende Wahrheit.
Der Drache ist, wie Johannes sagt, das, was „die ganze Welt verführt”. Er ist eine Erdichtung, die keine einzige Tatsache des wahren Seins enthält. Seine sogenannten Tatsachen sind bloß auf die materiellen Sinne gemachte falsche Eindrücke. Das Böse ist schmarotzerhaft. Es hängt von dem sterblichen Glauben ab, ihm den Anschein der Macht zu geben. Es wirkt als aggressive seelische Beeinflussung. Es redet einem ein, daß man gut daran tue, seine Einflüsterungen anzunehmen.
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