Vor etwa 20 Jahren wurde ein Zeugnis veröffentlicht, in dem ich meine ersten Erfahrungen in der Christlichen Wissenschaft erzählte. Nun möchte ich einen Ausdruck des Dankes für die Heilung und den Schutz hinzufügen, die ich in den seitdem verflossenen Jahren empfangen habe.
Während mehr als 26 Jahren bin ich durch die Christliche Wissenschaft so herrlich behütet worden, daß ich nie einen ganzen Tag im Bett zubringen mußte. Ich bin oft fast augenblicklich von heftigen Schmerzen geheilt worden. Ich bin u.a. von Vergiftung durch verdorbene Speise, von Influenza, von Brandwunden und Verstauchungen schnell geheilt worden. Eine Knöchelverstauchung, die mir beträchtliche Schmerzen und Schwierigkeiten verursachte, war einige Stunden, nachdem eine Ausüberin um Hilfe gebeten worden war, auffallend besser, und am nächsten Tage war alles spurlos verschwunden. Ein andermal wurde ein Anfall von Ischias durch die Arbeit einer Ausüberin so schnell geheilt, daß ich am Nachmittag über 1½km zu Fuß ging und mit Leichtigkeit mehrere Treppen hinaufstieg, obgleich ich am Morgen kaum von einem Zimmer zum andern gehen konnte. Die Schwierigkeit ist nie wieder aufgetreten.
Als ich von einem Automobil niedergestoßen wurde, überwand ich das Erschütterungsgefühl und ging allein weiter zu meinem Bestimmungsort. Später hatte ich im rechten Arm heftige Schmerzen, deretwegen ich mir von einer Ausüberin gelegentlich helfen ließ, besonders als ich ein schwieriges Pianoprogramm zu spielen hatte, was ich ohne jede Unannehmlichkeit konnte. Die letzte Spur von Schmerzen im Arm verschwand nach einigen Monaten.
Etwas langsam wurde ich von immer wiederkehrender Furcht und von den Anzeichen einer sogenannten gefährlichen Krankheit geheilt. Außer einer Ausüberin, die einige Jahre lang gelegentlich für mich arbeitete, sagte ich niemand etwas davon. Nach einem besonders heftigen Anfall, den ich nach einer Zeit seelischer und leiblicher Anstrengung erlitt, verließ mich die Furcht nach und nach, und als ich von der Nichtsheit dieses besonderen Schreckgespenstes überzeugt war, hörte sie vollständig auf. Während dieser ganzen Zeit war ich wie heute im allgemeinen in guter, oft ausgezeichneter Gesundheit.
Die Heilung von Kopfschmerzen schien ziemlich langsam zu sein; aber sie wurden schließlich überwunden. Als ich mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen begann, hatte ich beträchtliche Schwierigkeit mit den Augen. Aber ich habe sie so gut überwunden, daß ich nie eine Brille tragen mußte, obgleich ich beruflich viel Handschriftliches lesen und nachts viel studieren mußte. Die Schmerzen in den Augen habe ich überwunden, und ich kann leicht lang lesen, ohne zu ermüden.
Besonders dankbar bin ich für die Hilfe, die die Christliche Wissenschaft mir bei Problemen gewesen ist, die mit meinem Beruf zusammenhingen, der mir viele Gelegenheiten geboten hat, die Gegenwart und Anwendbarkeit der unendlichen Intelligenz zu beweisen.
Gegenwärtig führe ich ein sehr tätiges Leben in voller Stärke und Tatkraft, die meiner Ansicht nach das Ergebnis dieses langjährigen und freudigen Ergründens der herrlichen Wahrheiten sind, die uns unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy enthüllt hat. Meine größte Ursache zur Dankbarkeit ist der innere Friede, den ich in zunehmendem Maße erfahren habe, und die einigermaßen erreichte Überwindung einer Neigung zu Ängstlichkeit, Empfindlichkeit und anderen falschen Annahmen des Temperaments und der Veranlagung. Ich bin auch dankbar für die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für die Mitgliedschaft und die Gelegenheiten zur Teilnahme an den Tätigkeiten in einer Zweigkirche und für Klassenunterricht.
Chicago, Illinois, V.S.A.
