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Wert

Aus der März 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als der Mann in Christi Jesu Gleichnis die „köstliche Perle” fand, ging er hin und verkaufte alles und kaufte sie. Hiezu bemerkt Mary Baker Eddy auf Seite 253 in „Miscellaneous Writings”: „Kaufte sie! Man beachte die weittragende Bedeutung dieser Bemerkung: daß das Christentum nicht bloß ein Geschenk ist, wie Paulus behauptet, sondern um einen Preis, einen großen Preis gekauft wird. Und welcher Mensch kennt ihren Wert, wie unser Meister ihn kannte, und den Preis, den er dafür zahlte?”

Solange die Menschen den Wert dieser köstlichsten aller Perlen nicht gewahr werden, werden sie nicht willens sein, dafür zu zahlen, und werden sie daher nicht besitzen. Sie werden fortfahren, darum zu feilschen, zu hoffen, daß sie sie auf irgend eine Art in Besitz nehmen können, ohne den vollen Preis zu zahlen. Oder sie werden versuchen, sich auf anderem Wege zu einem geringeren Preise, manchmal auf eigene oder eines andern Kosten zu befriedigen, und nur weil sie glauben, daß das, was sie jetzt besitzen und wünschen, durch etwas anderes gefährdet oder ihnen genommen werden könnte.

Christus Jesus zahlte den großen Preis, und er wußte, daß jeder ihn früher oder später zahlen muß. Er tat es ohne Zögern, ohne Bedauern, weil er erkannte, wo allein Wert zu finden ist. Der Meister verwarf aufs entschiedenste alles, was auf die Bewertung der Sterblichkeit, ihre Verehrung des Besitzes und des Zuwachses, ihre Beurteilung des Reichtums oder der Armut, des Wertes oder der Wertlosigkeit gegründet ist. Etwas hievon hatte der Prophet Haggai ausgedrückt, als er erklärte: „Ihr säet viel, und bringet wenig ein; ihr esset, und werdet doch nicht satt; ihr trinket, und werdet doch nicht trunken; ihr kleidet euch, und könnt euch doch nicht erwärmen; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel”.

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