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Die Macht der Wahrheit

Aus der Juni 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Wahrheit ist sehr alt, ja so alt, daß sie immer war, dazu so lebenskräftig, so göttlich beständig, daß sie immer sein wird. Sie ist die köstliche Perle, wofür die Weisen alles geben, was sie haben. Jedermann trachtet nach der Wahrheit, sehr oft vielleicht unbewußt, und jeder auf feine Art. Das Kind in der Schule, der Landwirt auf der Versuchsstation, der Erfinder im Laboratorium, der Schweißer mit seiner Schweißflamme Schiffe bauend, daß die Menschen aufs Meer hinausfahren können, der Dichter verborgen im Licht des Denkens; der andächtig Fromme im Heiligtum—alle nach einer besseren Ordnung strebend, trachten nach Vollkommenheit, bewegen sich, wenn auch noch so langsam, der Wirklichkeit entgegen.

Jesus bestätigte diese allgemeine Hoffnung der Menschheit, als er verhieß: „Die Wahrheit wird euch frei machen”. Die Suche nach Wahrheit ist also nicht ganz selbstlos, da der Sucher größere Freiheit für sich erhofft. Aber was ist Wahrheit? Pilatus hat die Frage unsterblich gemacht, indem er sie an die Wahrheit selber richtete. Denn Christus ist die Wahrheit, und Jesus ist der höchste menschliche Vertreter der Wahrheit. Daher sein Titel: Jesus der Christus.

Die Wahrheit über den Menschen, die Wahrheit über sich selber dämmerte in Jesus klarer an dem Tage, als er an den Jordan ging, um seinen Vetter Johannes zu hören und sich von ihm taufen zu lassen. Als er aus dem Wasser herausstieg, erkannte er völlig, daß er der Sohn Gottes war, an dem der Vater Wohlgefallen hatte. Dies ist die Wahrheit über jeden Menschen. Eines Tages wirst du in deinem Suchen nach Verständnis aus dem Mesmerismus der Materialität und der Sterblichkeit auftauchen und entdecken, daß du der Sohn Gottes bist, den Böses und Krankheit und Sterblichkeit nicht anfechten können. Nun ist es klar, warum die Menschen beharrlich nach der Wahrheit, besonders nach der Wahrheit über den Menschen trachten.

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