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Gesicht und Gehör dauernd wie das Sein

Aus der Juli 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Sterblichen glauben oft, daß das Gesicht und das Gehör ihre persönlichen. Besitztümer seien und materiellen Organen, Augen und Ohren genannt, innewohnen. Sie glauben auch, daß diese wichtigen persönlichen Besitztümer durch Kräfte, über die sie wenig oder keine Gewalt haben, der Beeinträchtigung oder sogar der Zerstörung unterworfen seien. Sie sehen das Gesicht und das Gehör als trennbar vom Sein an. Das Sein eines Sterblichen, glauben sie, könne normal fortdauern, während sein Gesicht oder sein Gehör beeinträchtigt oder beendigt werden könne.

Die Christliche Wissenschaft stellt die Unwahrheit solcher Annahmen bloß. Sie lehrt, daß der materielle, körperliche Sinn des Seins, des Gesichts und des Gehörs nicht das Wirkliche, das Wissenschaftliche und Tatsächliche ist. Sie zeigt, daß wahres Sein, Gesicht und Gehör nicht unter eine Menge hinfälliger Sterblicher verteilt sind, sondern in dem allwissenden, allsehenden, allhörenden Gemüt, Gott genannt, zu finden sind, der sich und Seine Fähigkeiten in einer Welt von Individualitäten, worin der individuelle Mensch die höchste ist, natürlich kundgibt. Das Sein des Menschen ist das Erzeugnis des Gemüts, ist von der Substanz des Gemüts, nicht der Materie, und dies trifft auch für sein Gesicht und sein Gehör zu, die mit ihm zusammen in Gott bestehen.

Das Gemüt sieht und hört, weil nur das Gemüt wahrhaft unterscheiden und wahrnehmen kann; und Sehen und Hören ist Unterscheiden und Wahrnehmen. Was die materiell denkenden Sterblichen zu sehen scheinen, sind die vorübergehenden, wesenlosen Bilder des negativen materiellen Denkens, weiter nichts. Das sterbliche Gemüt, der eine Lügner, beansprucht alles, was dem göttlichen Gemüt gehört, einschließlich des Seins, des Gesichts und des Gehörs. Aber Beanspruchen ist nicht Haben. Das sterbliche Gemüt beansprucht; das unsterbliche Gemüt hat. Gott besitzt alles. Das sterbliche Gemüt hat nie Gesicht, Gehör oder Sein. Denn dies sind lauter Eigenschaften Gottes und sind unzertrennlich von Ihm. Mrs. Eddy schreibt: „Das Gemüt allein besitzt alle Fähigkeiten, alles Wahrnehmungs- und Begriffsvermögen” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 488). Die Sterblichen besitzen sie nicht.

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