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Unveränderlichkeit

Aus der Juli 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Jakob zu seinen Söhnen von den Segnungen Gottes sprach, welche „die Segensfülle der ewigen Berge” überragen sollten, sprach er zu ihnen von der Ewigkeit. Er verlieh jenem Ideal der Unveränderlichkeit Ausdruck, welches das Ziel und das Gebet der Menschheit ist. Was anders veranlaßt die Menschen, zu forschen und zu reisen, zu sammeln und wegzuwerfen, zu experimentieren und zu wagen, als das schlummernde oder bewußte Verlangen zu finden, was wegen seiner Vollkommenheit und Vollständigkeit unveränderlich ist?

Der sterbliche Mensch, der das für den Menschen hält, was von Vollkommenheit weit entfernt ist, schickt sich entweder in eine ganz unbefriedigende Lage oder arbeitet unaufhörlich, um, wenn auch nicht sich zu bessern, so sich doch wenigstens gegen weitere Verheerungen zu schützen. Nichts, was den sterblichen Menschen betrifft, steht still. Er ist immer in einem Zustande der Besserung oder des Rückschritts, gehobener Stimmung oder der Niedergeschlagenheit, des Erlangens oder des Mißlingens. Sogar seine Gedanken über Gott, von dem er glaubt, daß Er die Übel der Welt verordne oder zum mindesten zulasse, stellen Unveränderlichkeit als weit entfernt und unzugänglich dar. Daher sind die ewigen Berge, wenn er ihr Vorhandensein auch nicht bezweifelt, für ihn fast ganz in den Nebeln einer übersinnlichen Zukunft verdunkelt.

Auf Seite 93 in „Rückblick und Einblick” hat Mary Baker Eddy geschrieben: „Das Ideal Gottes ist nicht mehr ein heimatloser oder wandernder Mensch, und die Wahrheit ist nicht mehr ein zusammenhangsloses, planloses Stückwerk, sondern ist zusammengefügt und im Prinzip unbeweglich festgelegt”. Wer in der Christlichen Wissenschaft Gott und daher sich selber findet, nicht teilweise und unvollständig, sondern in der Innigkeit göttlicher Verwandtschaft, kommt in das Reich des Unwandelbaren. Er ist im Geist verankert, ist sich der Allmacht bewußt, ist eins mit der Unsterblichkeit.

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