Mit Freuden und aus tiefer Dankbarkeit lege ich dieses Zeugnis ab.
Ich begann mich mit der Christlichen Wissenschaft vor etwa 10 Jahren zu befassen, nachdem mir ein hervorragender Spezialarzt erklärt hatte, daß er seine ganze Kunst erschöpft habe und nichts mehr für mich tun könne. Zehn Jahre vorher hatte ich Magengeschwüre mit inneren Blutungen gehabt. Nachdem dieser heftige Anfall vorüber war, ließ ich mir die Mandeln herausschneiden, da die Krankheit vermutlich von ihnen herrührte. Ich hielt mich streng an eine verordnete Ernährungsweise und ließ mich jeden Monat von dem Spezialarzt gründlich untersuchen. Ich nahm täglich Arznei ein, und es war mir gesagt worden, daß ich es zeitlebens werde tun müssen. Gewissenhaft befolgte ich diese mir von der Arzneimittellehre auferlegten Gesetze; aber im Jahre 1929 hatte ich wieder einen heftigen Anfall mit Blutungen. Wieder hatte ich die denkbar beste ärztliche Hilfe. Ich mußte das Bett hüten, und als nach mehreren Wochen keine Besserung eingetreten war, wurde mir, wie oben erwähnt, erklärt, daß nichts mehr für mich getan werden könne. Ich war in einem verzweifelten Zustande und hatte nur den einen Gedanken, allem ein Ende zu machen.
Dann wurde mir empfohlen, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen. Ich verwahrte mich eine Zeitlang gegen diesen Gedanken, war aber schließlich zu allem bereit.
Das erste, was ich die Ausüberin fragte, war: „Wie werden Heilungen in der Christlichen Wissenschaft bewirkt?” Sie fragte mich, ob ich an Gott glaube. Als ich es bejahte, sagte sie mir, daß der Mensch zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist und daher gottgleiche Eigenschaften—Gesundheit und Stärke—nicht Krankheit widerspiegelt. Ehe ich ihr Sprechzimmer verließ, nahm sie mir das Versprechen ab, an jenem Abend kein Schlafpulver einzunehmen, und sagte, ich werde schlafen. Ich schlief und habe seitdem kein Schlafpulver mehr gebraucht. Ich war in wenigen Wochen vollständig geheilt und esse seitdem ohne schlimme Folgen alles, was mir beliebt.
Vor etwa drei Jahren wollte ich mehrere meiner Versicherungen anderen Gesellschaften übertragen. Zu diesem Zweck mußte ich mich ärztlich untersuchen lassen. Es wurde mir dringend davon abgeraten, weil alle Versicherungsgesellschaften über meinen Fall unterrichtet waren; und es wurde mir gesagt, daß ich die Probe nicht würde bestehen können. Ich bestand jedoch darauf, daß ich untersucht wurde. Innerhalb dreier Tage untersuchten mich drei Ärzte in der denkbar gründlichsten Weise. Nach einigen Tagen teilten mir die Gesellschaften mit, daß sie mich zu meinem Gesundheitszustand beglückwünschen, daß sie es aber ablehnen, eine Versicherung abzuschließen, weil kein Beweis vorliege, daß der innere Zustand geheilt sei. Da ich aber diese Sache erledigt haben wollte, ließ ich mich von demselben Spezialarzt, der mich einige Jahre vorher behandelt hatte, untersuchen. Er untersuchte mich auf jede erdenkliche Art und machte zum Schluß noch Röntgenaufnehmen. Als ich wieder in sein Sprechzimmer kam, hatte er die ganze Beschreibung meines Falls vor sich, und er schien sehr erstaunt und verwundert. Schließlich sagte er zu mir, daß er in seiner ganzen Praxis nichts Ähnliches erlebt habe—daß nicht das geringste Anzeichen von dem vorhanden sei, was ich durchgemacht habe. Es erübrigt sich zu sagen, daß den Versicherungsgesellschaften ein Brief geschrieben wurde, der sie jedes weiteren Zweifels enthob.
Ich habe noch viele andere Heilungen gehabt; ich überwinde auch viele irrige Gewohnheiten des Denkens. Ich bin tief dankbar für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich und die Meinen getan hat.
, New Rochelle, Neuyork, V.S.A.
 
    
