Ich möchte meine Lobpreisung und meine Dankbarkeit dem großen Strom hinzufügen, der vom Herzen der geheilten Menschheit in Anerkennung der Wirkung des Verständnisses und der Anwendung der in der Christlichen Wissenschaft enthüllten geistigen Wahrheiten fließt.
Als gehorsamer Kirchgänger hatte ich mich mit unbeantworteten Fragen über das Leben abgefunden, bis mich ein bitterer Verlust mit fortwährenden Ausflüchten unzufrieden machte. Es schien sogar meinem begrenzten Sinn der Vaterschaft zu fremd, daß ein liebender Vater Seinem Kind eine große Freude einen entzückenden Augenblick lang machen sollte, nur um sie wegzunehmen. Diese Auflehnung gegen leere Behauptungen führte zu einer forschenden mentalen Haltung, die den Weg für die Annahme der Wahrheit bahnte, als diese mir in Gestalt der Christlichen Wissenschaft angeboten wurde. Nicht daß ich sie sofort als die Wahrheit erkannte. Mein langjähriges Bekennen zu kirchlicher Lehre bekundete sich in dem Hochmut einer selbstentwickelten Philosophie, die erst berichtigt wurde, als ich in Gehorsam gegen das „stille sanfte Sausen” sah, wenn mich schwach, wie der Christus heute kommt. Dies wurde durch eine Heilung vollbracht.
Das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy kam in unser Heim wegen der Krankheit eines Familienglieds—einer Krankheit, die die Ärzte für unheilbar erklärten. Es fiel mir die Aufgabe zu, diesem Familienglied vorzulesen und diese neue Lehre zu erklären. Die Krankheit wurde durch christlich-wissenschaftliche Behandlung schnell geheilt.
Eines Abends war ich allein. Als ich das Buch aufschlug und gewohnheitsmäßig im Begriff war, meine Pfeife zu rauchen, kam mir die Bibelstelle in den Sinn: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!” Das biblische Bild von Mose an dem brennenden Busch schwebte mir lebhaft vor. Es war mir zumute, als ob ich gerade zum Berg Gottes gehen müßte, um das Verständnis zu empfangen, das nötig war, diese Heilung zu gewinnen, und ich dachte: Wenn eines Mannes Schuhe das Land in der Gegenwart Gottes entheiligten, was würde eine übelriechende Pfeife tun? So erleuchtet legte ich die Pfeife für die Dauer des Lesens beiseite. Ich hatte nie mehr das Verlangen zu rauchen und bin seit 9 Jahren von der Knechtschaft einer langjährigen Gewohnheit frei. Diese Heilung fand augenblicklich statt. Für mich war dies wie Jakobs Erfahrung zu Bethel, als er seine ehrfurchteinflößende Vision hatte. Ich hatte die befreiende Kraft der Wahrheit gefühlt.
Diese Erfahrung bewies mir, daß diese Religion mehr ist als eine schöne Theorie, und sie spornte mich an, mehr davon verstehen zu lernen. Das Lesen wurde zur täglichen geistigen Arbeit, und ich begann die Anweisungen im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu befolgen. So kam eine fruchtbare Zeit des Aufgebens alter Annahmen und des Innewerdens der Erneuerung des Geistes mit vielen Heilungen für mich, meine Familie und den Viehstand unter meiner Geschäftsführung. Mitgliedschaft in einer Zweigkirche mit ihren heilenden Tätigkeiten und in Der Mutterkirche mit ihrem sich ausbreitenden Feld, ferner Klassenunterricht mit seiner Aufforderung zu positiverem Leben sind alle das Ergebnis eines stufenweisen freudigen Erwachens.
Dankbarkeit und Ehrfurcht für die Lehren der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und Gehorsam gegen sie sind natürlich. Ich bin für jede Tätigkeit dieser Kirche dankbar.
Alexandria, Virginia, V.S.A.
