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Seligkeit, nicht Strafe

Aus der Februar 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Positiven und substantiellen Lohn verhieß Christus Jesus denen, die ihn verdienen. Seine Gleichnisse zeigen die Strafe für das Böse und die gewisse Belohnung der Gerechtigkeit. In seiner Bergpredigt gab er die Versicherung der Segnung für jede rechte mentale Haltung. Dies ist der Lohn der Sohnschaft; dies ist das Himmelreich.

Jesus verhieß nicht Behaglichkeit in dieser Welt. Er kannte zu gut den sterblichen Widerstand gegen die Norm der Gerechtigkeit. Aber er machte klar, daß nichts Geringeres als Geistigkeit, nichts Geringeres als am ersten nach dem Reich Gottes trachten, schon in dieser Welt wirkliche Befriedigung gibt. Nur recht handeln im Geist der Ehrlichkeit, der Brüderlichkeit, des Gehorsams gegen Gottes Gesetz versichert den Einlaß ins Himmelreich. Seligkeit kommt nur als Ergebnis geistigen Erkennens. Dies ist der Inhalt, der Höhepunkt der Bergpredigt; es ist in Jesu Worten zusammengefaßt: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist”.

Für die Befolgung jeder Seligpreisung ist eins verheißen: der geistige Augenschein des Guten. Nicht, was die Menschen an großen Taten oder glänzenden Anstrengungen tun, nicht, was sie an anderen bewundern, sondern was sie sind, bringt Seligkeit. Seligkeit kommt nicht von ungefähr; sie ist nicht von einem andern, von Geburt, von Umständen, von persönlichem Vollbringen abhängig; sie ist die Wirkung geistigen Verständnisses, des Gehorsams gegen die Forderungen Gottes. Seligkeit kommt inmitten der Verfolgung so gut wie im Wohlergehen. Dies zu erkennen, ist wichtig, weil Verfolgung oft als Strafe angesehen wird, während Jesus klar machte, daß einer, der um Gerechtigkeit willen verfolgt wird, in Wirklichkeit selig ist, im Besitze des Himmelreichs ist.

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