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Standhaftigkeit

Aus der Juni 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unlängst erhielten mehrere Millionen Leute ein amtliches Rundschreiben, worin etwa alle hundert Worte einmal der bekannte Ausdruck „fest bleiben” zweckdienlich und nachdrücklich gebraucht war. Der Ausdruck hat für Christliche Wissenschafter eine auffallende Ähnlichkeit mit den Worten des Apostels Paulus in seinem ersten Briefe an die Korinther, wo er schreibt: „Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des Herrn, sintemal ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn”. Über die Eigenschaft Standhaftigkeit nachdenkend, finden die Christlichen Wissenschafter besonderen Grund zur Dankbarkeit in der Offenbarung Gottes als des göttlichen Prinzips, die durch das Werk ihrer geliebten Führerin Mary Baker Eddy zu ihnen gekommen ist.

Das sich stetig entfaltende Verständnis des göttlichen Prinzips wirft ein immer heller werdendes Licht auf das ewige Wesen Gottes, von dem die darauf beruhende Wahrheit Seiner Vollkommenheit nie getrennt werden kann. In gleicher Weise läßt Seine Vollkommenheit auf Endlosigkeit schließen. Auf diesem unbeweglichen Felsen ist die Menschheit nicht der Betrachtung einer unanfechtbaren, doch kalten und reizlosen Theorie preisgegeben; denn das göttliche Prinzip ist der Vater, und zu allen Zeiten haben die Menschen anerkannt, daß der Vater die Liebe ist. Dieser liebende Vater, Gott oder der Geist, könnte nicht der Vater sterblicher Annahmen sein; denn Sein Sprößling ist die geistige Idee, die Widerspiegelung oder der Ausdruck des göttlichen Gemüts, des unwandelbar Guten. Obgleich menschliche Annahmen den Anschein zu erwecken suchen, daß „Zufall und Veränderung immer am Werke seien”, ist der Mensch ewig das Bild und Gleichnis, der Sohn, die Idee des Geistes und drückt Vollkommenheit und Beständigkeit aus.

Viele erfassen in dieser Zeit weitverbreiteter militärischer Tätigkeit die Weisheit und die Vorteile, dort, wohin sie gestellt sind, festzustehen. Die Christlichen Wissenschafter versäumen nicht, die unendlichen Segnungen wahrzunehmen, die der Lohn derer sind, die in ihrem Verständnis und ihrem Beweis der Unveränderlichkeit des Menschen als der göttlichen Widerspiegelung, des Ausdrucks Gottes, des Guten, standhaft bleiben. Mrs. Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 140): „Der Gott der Christlichen Wissenschaft ist die allumfassende, ewige göttliche Liebe, die sich nicht ändert, noch Böses, Krankheit oder Tod verursacht”. Wenn diese tiefe Wahrheit verstanden wird, kann sie bewiesen werden. Sie zu verstehen und anzuwenden, bedingt eine stets fortschreitende und immer tiefergehende Hingebung an die Wahrheit. Die Erkenntnis durch den geistigen Sinn, daß Gott nicht der Urheber unharmonischer Zustände ist, entwickelt sich, bis auch erfaßt wird, daß diese nie ein Teil Seiner Schöpfung waren. Wenn das geistige Verständnis beständig zunimmt, wird weiter erkannt, daß der ewige vollkommene Gott nichts von unharmonischen Zuständen weiß.

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