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Unsere Schätze

Aus der Juni 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die materiellen Besitztümer, die den Menschen die wertvollsten dünken, nach denen sie trachten und an die sie sich trotz Verlust und Enttäuschung klammern, fahren fort, ihr Leben zu beeinflussen und manchmal ganz in Anspruch zu nehmen. Dem Kind sind seine Schätze — so vorübergehend, so leidenschaftlich festgehalten, so schnell überlebt — solange es sie hat, das Wichtigste, und ihr Verlust oder ihr Ende bedeutet ihm ein großes Unglück. Dem Erwachsenen erscheinen seine Schätze nicht so vorübergehend und, wenn sie ihm ans Herz gewachsen oder das Ergebnis seiner Mühe und Aufopferung sind, oft unersetzlich.

Wie gründlich Christus Jesus, der wußte, daß dort, wo die Menschen lieben, sich leicht Furcht einschleicht, sie warnte, sich nicht Schätze zu „sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen”, sondern im Himmel, wo es keine Plünderer, keine Verheerung gibt.

Der sterbliche Mensch, der wählt und lieb und wert hält, was, auf menschliche Voraussetzungen gegründet, früher oder später zerfallen, geraubt werden oder zugrunde gehen muß, baut in Ungewißheit und Furcht. Das Irdische, das Vergängliche, selbst wenn gewissenhaft erworben und treu bewacht, bleiben der Auflösung preisgegeben. Sie haben keine Befestigungen, keine Festungsmauern, durch die der Rost nicht hindurchdringen und die kein Dieb durchbrechen kann, um zu stehlen. Es gibt kein Heilmittel, womit das Herz seine Schätze vor dem Verfall oder dem Raub bewahren kann, außer ihrer rechten Platzanweisung.

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