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Ein lichtes Morgen

Aus der Oktober 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Frage künftigen Glücks und Wohlstandes und künftiger Sicherheit steht im Denken von Millionen Menschen allem voran. Das Familienleben ist in unserer Zeit gewaltsam unterbrochen worden, und in der ganzen Welt mußten Menschen, die mitten in einem erfolgreichen Geschäft oder ihrer Ausbildung standen, liebgewonnene Pläne beiseite setzen, um ihrem Vaterland zu dienen.

Was wird die Zukunft bringen? Wird der gewählte Beruf noch Gelegenheiten bieten? Wird die gegenwärtige Erfahrung den Weg für künftige Leistungen ebnen? Diese und viele andere quälende Fragen scheinen immer gegenwärtig zu sein und uns jeweils die Ruhe zu rauben. Werden solche Fragen nicht überzeugend beantwortet, so kann leider die gegenwärtige Leistungsfähigkeit und die künftige Tüchtigkeit durch eine beunruhigende Furcht beeinträchtigt werden.

Zweifel und alle ungewissen Fragen können auf rechte Art und Weise behoben werden, nämlich durch die Vergegenwärtigung, daß unser Vater-Mutter, Gott, Seine Fülle des Guten beständig mitteilt, und daß die Verleihungen der Liebe immer hinreichend sind. Wenn wir uns auf menschliches Planen verlassen müßten, oder gezwungen wären, der Furchtsamkeit, der Ungewißheit oder dem Verhängnisglauben der sterblichen Annahme Folge zu leisten, dann könnten Nur nicht sehen, daß die Zukunft eine frohe Verheißung für uns hat.

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