Zur Zeit, als ich zur Christlichen Wissenschaft kam, fluchte ich, machte...

Zur Zeit, als ich zur Christlichen Wissenschaft kam, fluchte ich, machte unpassende Bemerkungen und war sehr kritisch und recht leichtfertig in meiner Ausdrucksweise. Auch hatte ich seit 30 Jahren Pfeife geraucht. Ich hatte die Wissenschaft noch nicht lange studiert, als ich bemerkte, daß das Fluchen und das unpassende und leichtfertige Reden ganz aus meiner Ausdrucksweise verschwunden waren. Am schwersten wurde es mir, die Gewohnheit des Bekrittelns zu überwinden; ich glaube, daß ich auch in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht habe, doch weiß ich auch, daß noch viel zu überwinden ist.

Ich hatte erwartet, daß betreffs des Rauchens ein Wunder geschehen würde, und manchmal pflegten meine Lippen zu sagen: „Ich bin fertig mit dem Rauchen”, aber das war dann nicht der Fall. Ich hatte jedoch den Standpunkt erreicht, wo es wirklich mein ernster Wunsch war, mich von dieser Gewohnheit frei zu machen, und als ich eines Tages in einer unsrer Zeitschriften einen Aufsatz las, der betonte, daß die menschlichen Schritte getan werden müßten, kam mir der Gedanke, daß dies vielleicht auch für mich notwendig wäre. Ich nahm sofort meine Pfeife und den Tabak und legte sie weg. Und während ich meinen Kopf an den Schrank lehnte, in den ich sie gelegt hatte, sagte ich laut: „O Gott, ich möchte einen reinen Mund haben. Ich sehne mich so sehr darnach, daß ich willig bin, dafür zu leiden, wenn es sein muß.” Zwei Tage lang schien es eine schwere Prüfung zu sein, doch nach einer Woche war jeder Wunsch nach der Pfeife verschwunden, und er ist nie wiedergekehrt.

Während des ersten Jahres meines Studiums der Christlichen Wissenschaft wurde ich augenblicklich von einem sehr bösen Vorunkel geheilt. Einige Jahre später erlebte ich von neuem eine augenblickliche Heilung, diesmal von einem Anfall von Verdauungsstörung, der beinahe meinem Leben ein Ende zu machen drohte. Später wurde ich in kurzer Zeit von Lungenentzündung geheilt.