Die Stellungnahme Der Mutterkirche in bezug auf Mary Baker Eddys Platz bei der Erfüllung biblischer Verheißungen wird klar dargelegt in den folgenden Abschnitten. Diese Schlußfolgerungen sind nicht neu; sie finden ihre Bestätigung in den Schriften unsrer Führerin, und auch die sich stetig weiter entfaltenden Früchte der Christlichen Wissenschaft legen Zeugnis ab von ihrer Wahrheit.
1. Mrs. Eddy, als die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, erkannte sich selbst als von Gott dazu ausersehen, der Welt den verheißenen Tröster zu bringen, und daher als die Offenbarerin des Christus oder der Wahrheit für dieses Zeitalter.
2. Mrs. Eddy betrachtete gewisse Teile der Offenbarung des Johannes (nämlich, das 12. Kapitel) als Hindeutungen auf sie selbst als auf diejenige, die jene Verheißungen erfüllte, indem sie die volle und endgültige Offenbarung der Wahrheit enthüllte und somit das Werk Christi Jesu durch das ihre vervollständigte.
3. Wie Christus Jesus die Vaterschaft Gottes veranschaulichte, so offenbarte sie (Mrs. Eddy) die Mutterschaft Gottes; sie repräsentiert in unsrer Zeit die geistige Idee Gottes, die von dem „Weib” in der Offenbarung bildlich dargestellt wird. (Siehe „Wissenschaft und Gesundheit”, S. 565:15–25.)
4. Mrs. Eddy betrachtete sich selbst als die „gottgesandte” und „gottgesalbte” Botin an unser Zeitalter, die Frau, die Gott dazu ausersehen hatte, die Wissenschaft des christlichen Heilens zu entdecken und der Menschheit zu erklären; sie ist so eng mit der Christlichen Wissenschaft verknüpft, daß ein richtiger Begriff von ihr unbedingt notwendig ist für ein Verstehen der Christlichen Wissenschaft; mit andern Worten, die Offenbarerin kann nicht getrennt werden von der Offenbarung.
5. Diese Erkenntnis ihrer wahren Stellung befähigte sie, dem Widerstand, der von „dem Drachen” (dem boshaften tierischen Magnetismus) gegen sie gerichtet wurde, standzuhalten; sie war denen rührend dankbar, die sie als das „Weib” der Verheißung erkannten und ihr daher vertrauensvoll gehorchten und sie bei ihrer heiligen Aufgabe unterstützten.
6. Eine gleiche Erkenntnis ist ebenso unentbehrlich für unsre Bewegung, denn Demonstration ist das Ergebnis klaren geistigen Schauens. Die Aufnahme dieser unwiderleglichen Beweise von den Ansichten, die unsre Führerin selbst über sich und ihre Sendung hatte, bezeichnet einen großen Schritt vorwärts. Wenn von diesem Beweismaterial weise Gebrauch gemacht wird, so wird dies das Wachstum der Christlichen Wissenschafter heutzutage und in künftigen Zeiten fördern und festigen; und es wird eine größere Einigkeit unter den Christlichen Wissenschaftern bewirken betreffs der so wesentlichen Frage der Beziehung unsrer Führerin zu den biblischen Verheißungen.
Während wir diese wichtigen Tatsachen feststellen, möchten wir die Christlichen Wissenschafter an die Worte unsrer Führerin (Miscellaneous Writings, S. 308) erinnern: „Die Heilige Schrift und die Christliche Wissenschaft offenbaren ‚den Weg‘, und persönliche Offenbarer werden ihren rechten Platz in der Geschichte einnehmen, jedoch nicht vergöttert werden.”