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Auf Engel hören

Aus der Juni 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!” Ist je ein lieblicheres Loblied vernommen worden als das, das die Hirten auf dem Felde hörten, die vor nahezu 2000 Jahren „des Nachts ihre Herde hüteten”? Jahr für Jahr hören wir die Erzählung mit immer gleicher Anteilnahme.

Vielleicht wundern wir uns, warum nur die einfachen Hirten die Verkündigung in jener gesegneten Nacht hörten. Sie gingen ihrer Arbeit nach und hüteten und bewachten treu die ihnen anvertrauten Schafe, erwarteten aber zweifellos kein besonderes geistiges Ereignis. Muß ihr Denken jedoch für die himmlische Botschaft nicht einigermaßen vorbereitet gewesen sein? Ja, obgleich die Religion ihrer Zeit großenteils aus Bräuchen und menschlichen Lehren zu bestehen schien, gab es doch wie immer fromme Geistiggesinnte wie sie darunter, die die höhere Bedeutung der Heiligen Schrift erkannten und das geistige Licht brennend erhielten. Schon vorher war dem Zacharias „der Engel des Herrn” erschienen und hatte ihm gesagt, es werde ihm ein Sohn geboren werden, Johannes, dessen Aufgabe es sein werde, „zuzurichten dem Herrn ein bereitet Volk”; und später verkündigte der Engel Gabriel der Jungfrau Maria, daß sie das Jesuskind gebären sollte.

Zu jener Zeit muß in der kleinen Gruppe Israeliten, die in Palestina wohnten, in der Tat viel tiefes, geistiges Denken und Streben geherrscht haben. Und die Engel wurden nicht nur gehört, sondern ihre Verheißungen gingen auch in Erfüllung und gipfelten darin, daß der lang erwartete Messias als das Kind Jesus erschien, betreffs dessen der Engel zu den Hirten gesagt hatte: „Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.” In der ganzen Bibel finden wir Fälle, wo Engel Geistiggesinnten Botschaften der Freude, des Trostes und der Führung brachten.

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