[, früherer Vorsteher des Veröffentlichungsamtes für Canton und Hongkong in China, im ]
Für die Christlichen Wissenschafter ist Christus Jesus der Wegweiser. Er heilte Krankheiten aller Art, er gab den Blinden das Gesicht, den Tauben das Gehör, den Stummen die Sprache, und er gab denen sogar das Leben wieder, die schon unter die Toten gerechnet wurden. Er vollbrachte dies alles nicht etwa durch materielle Mittel sondern durch sein Verständnis des geistigen Gesetzes, der Wahrheit, die uns frei macht. Und er hinterließ uns diese Verheißung: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue.” Die Christlichen Wissenschafter glauben, daß dies eben jetzt wahr ist, und sie suchen die Lehren des Meisters in ihrem Leben in Anwendung zu bringen.
Die Christliche Wissenschaft hat Tausenden von müden Leidenden Heilung gebracht, von denen gar viele von den medizinischen Autoritäten für unheilbar erklärt worden waren. Die Heilungen, die täglich vollbracht werden, sind ein Beweis dafür, daß dieses geistige Gesetz auch heutzutage in Anwendung gebracht wird.
Die Christliche Wissenschaft bringt eine Botschaft der Liebe und Hoffnung für alle diejenigen, die in Not und Sorge oder krank sind. Sie offenbart einen Gott der Liebe, der für alle Seine Kinder sorgt, wie kein menschlicher Vater es tun könnte; einen Gott des Friedens, der Erlösung von irdischen Schmerzen und Leiden bringt; nicht einen strafenden Gott, der angeblich Seinen Kindern die Macht zu sündigen verleiht, um sie dann für ihre Schwächen zu bestrafen.
Die Christliche Wissenschaft leugnet nicht, daß Sünde und Leiden für den sterblichen Sinn sehr wirklich scheinen. Doch wird niemand leugnen, daß der Augenschein der materiellen Sinne sehr unzuverlässig ist. Wenn Leiden und Sünde wirklich wären, so wären sie ein Teil der Schöpfung Gottes, des Guten, und wir hätten kein Recht, sie zu zerstören. Doch Christus Jesus heilte alle Arten von Krankheit. Er konnte dies nicht im Gegensatz zum Gesetze Gottes tun. Der „Geist gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Gottes Kinder sind. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi.” Wir sollten also unsre Erbschaft fordern.
