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Dies ist der Weg

Aus der Juli 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem 14. Kapitel des Evangeliums von Johannes finden wir den Bericht eines der letzten Gespräche Jesu mit seinen Jüngern. Er hatte ihnen die Notwendigkeit klar gemacht, ihm zu folgen, und ihnen versichert, daß sie den Weg wüßten. Thomas wirft fragend ein: „Herr, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen?” In Erwiderung gibt Jesus diese klare, prägnante Erklärung: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.” Hier wird angedeutet, daß es einen einzigen Weg gibt, und nur einen, der zum Vater, dem göttlichen Prinzip führt—zu dem unendlichen Guten, der Gesundheit und der Harmonie.

„Nur einen Weg! Wie engherzig!” ist eine Bemerkung, die man oft hört. Ja, der Weg ist eng und schmal. Aber das kann man auch vom Einmaleins sagen. Es gibt nur eine richtige Art zu multiplizieren oder zu dividieren. Doch dieser eine schmale Weg führt zu weitläufigen astronomischen Berechnungen. Niemand würde im entferntesten daran denken, auf irgendeine andre Art Berechnungen zu machen:— etwa ein persönliches Einmaleins zu haben. Hat irgend jemand einmal versucht, ein eigenes Einmaleins zu haben?

Der einzige Weg zum Leben ist also der Weg der Prinzips, des unwandelbaren göttlichen Prinzips, das nie auf Abwege gerät. Man kann auf keinem andern Wege in den Himmel klettern, und man muß stets auf diesem Wege bleiben. Wenn die Lösung eines mathematischen Problems schwierig erscheint, so hört man nicht halbwegs mit seinen Berechnungen auf, um von dem Prinzip der Mathematik abzuweichen, das auf der Grundlage des Einmaleins aufbaut, und einen leichteren Weg zu finden. Auch versucht man nicht, die Zahlen auf seine eigene Art zu behandeln, oder auf die Art eines andern Menschen. Man muß fortfahren im Gehorsam zum Prinzip der Mathematik in stetigem, freudigem Vertrauen, in der Gewißheit, daß die richtige Lösung sicher, vollkommen und erreichbar ist; das dies alles ist, das in dem genauen Verfahren der Mathematik existiert oder erlangt werden kann.

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