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„Tod, wo ist dein Stachel?”

Aus der Juli 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele Anhänger der Christlichen Wissenschaft können rückhaltlos bezeugen, daß das geistige Licht, das Mary Baker Eddy auf die Heilige Schrift wirft, wenigstens den Tod seines Stachels beraubt hat; und ist dies nicht der erste Schritt zur völligen Überwindung des sogenannten „letzten Feindes”? Immer wieder hört man einen Wissenschafter sagen: „Es ist wunderbar, wie ich von der Wahrheit gestützt und getröstet wurde!” Andere können aussagen, wie die Erfahrung, ein geliebtes Wesen aus dem Gesichtskreis verschwinden zu sehen, durch die Wissenschaft in großem Maße des Schreckens und Kummers beraubt wurde, und daß statt dessen ein unerklärlicher Frieden im Gemüt einzog. Das wehe Herz und das Gefühl der Trennung wurden geheilt durch die sanfte Berührung der göttlichen Liebe.

Wie würde der große Apostel der Heiden das Kommen der Christlichen Wissenschaft begrüßt haben, deren christliche Lehren immer wieder die Weise seines mächtigen Wortes erklingen lassen: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern Herrn Jesus Christus!” (1. Kor. 15:55–57.)

Das Bibelwort „Sünde” hat sowohl im Hebräischen wie im Griechischen die Bedeutung des „Verfehlens”, eines Fehlschießens, das nicht die Zielscheibe trifft, oder Irregehns, das nicht das Ziel erreicht—das Ziel der Gerechtigkeit und des Prinzips. Gewißlich ist die menschliche Familie, die in dem Dunkel des materiellen Sinnenzeugnisses umhertastete, das sie für die Wahrheit des Seins hielt, viele mühselige Jahre lang vom Pfade der Geistigkeit, der Harmonie und des wahren Herzensfriedens abgeirrt. Und kann dieses Sündigen, dieses Verfehlen des Ziels, nicht auf den irrigen Begriff der Menschheit betreffs des Gesetzes zurückgeführt werden? Die Sterblichen sollen menschlich in Erscheinung treten wegen eines sogenannten Naturgesetzes. Sie entwickeln sich materiell gemäß diesem Gesetz; und sie reifen, altern und sterben in Übereinstimmung mit den Regeln dieses gottlosen Gesetzes.

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