Jahrelang hatte ich mich nach einem klareren Begriff von Gott gesehnt, und dieses Sehnen hat in den Lehren der Christlichen Wissenschaft Erfüllung gefunden.
Es kommt ein Zeitpunkt in der Erfahrung eines jeden Christlichen Wissenschafters, wo er lernen muß, allein auf Gott zu harren. Für mich kam dieser Augenblick schon sehr früh, als ich noch ein Anfänger im Studium der Christlichen Wissenschaft war. Unser neun Monate altes Töchterchen erkrankte an Keuchhusten und Lungenentzündung. Zu der Zeit war ich zu Besuch bei meinen Eltern, die sich nicht für die Christliche Wissenschaft interessierten. Die Bemerkung wurde gemacht, daß, wenn ich erwartete, daß die Christliche Wissenschaft das Kind in solch einem kritischen Zustande heilen könnte, ich glauben müßte, daß sie die Toten erwecken könnte. Ich antwortete, daß bei Gott kein Ding unmöglich sei.
Zur dunkelsten Stunde wandte ich mich zu dem Liede unsrer Führerin (Gedichte, S. 12):
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