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Die Christian Science war und ist eine so große Hilfe in meinem Leben,...

Aus der September 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christian Science war und ist eine so große Hilfe in meinem Leben, daß ich hier meine Dankbarkeit dafür aussprechen möchte. Als ich durch die liebevolle Ermutigung und das Beispiel eines Bruders zu dieser Wissenschaft geführt wurde, war ich sehr krank und entmutigt.

Obwohl ich von gütigen, gottesfürchtigen Eltern in einem christlichen Heim erzogen worden war, und die Vorrechte einer religiösen Erziehung genossen hatte, schien Gott weit entfernt und schien mich auch aus einem unbekannten Grunde immerwährend zu bestrafen. Seit Jahren war ich in Behandlung von mancherlei Ärzten und in vielen Krankenhäusern gewesen. Ich fand wenig Trost in dem, was ein freundlicher Seelsorger mir betreffs Gottes Absicht mit Bezug auf mein Leiden sagte. Die Bibel schien meine einzige Hoffnung zu sein, obwohl ich nicht viel davon verstand. Ich dachte immer gern an Jesus als den Hirten, doch glaubte ich, daß ich eins der vielen verlorenen Schafe wäre.

Mit großer Freude und Dankbarkeit erinnere ich mich an meine erste Mittwochabend-Versammlung. „Weide meine Schafe“ von Mary Baker Eddy (Gedichte, S. 14) war das erste Lied. Worte reichen nicht hin, um den Trost und die Freude auszudrücken, die dieses Lied mir brachte. Als ich die Versammlung verließ, fühlte ich, daß ich endlich frei war. Auf dem Heimwege wiederholte ich immer wieder die wenigen Zeilen, die ich auswendig gelernt hatte:

„Hirte mein, zeige mir, wie ich soll gehn
Über die steilen, die einsamen Höh'n.“

Mein Fortschritt war langsam, doch ich wankte nie in meinem neuen Verständnis von Gott; und ich fühlte bald die tiefste Dankbarkeit und Liebe gegen unsre verehrte Führerin Mrs. Eddy dafür, daß sie diesem Zeitalter die erlösende und heilende Wahrheit verkündet hatte. Durch das ernste Studium der Christian Science habe ich Heilungen von Erkältungen, Ohrenschmerzen, Arbeitslosigkeit, Eigenwillen, Gefallsucht und Verbitterung erlebt.

Vor einigen Jahren, während ich Freunde in Massachusetts besuchte, erlitt ich einen plötzlichen körperlichen Zusammenbruch. Mein Freund ließ sofort einen Spezialisten kommen, der das Leiden als Lungenschwindsucht diagnostizierte und ganz offen gestand, daß die medizinische Wissenschaft mir nicht mehr helfen konnte, obwohl er eine sofortige Operation empfahl, da diese seiner Ansicht nach mein Leben um eine kurze Zeit verlängern würde. Daraufhin erzählte ich ihm von den vielen Heilungen, die ich schon in der Christian Science erlebt hatte und sagte ihm, daß ich sogleich mit einem anerkannten Ausüber der Christian Science in Neuyork in Verbindung treten würde. Der Arzt erhob keine Einwände gegen meine Entscheidung, doch fügte er hinzu, daß er nicht glaubte, daß die Christian Science mir helfen könnte. Wir vereinbarten dann, daß er mich nach fünf Wochen wieder untersuchen sollte.

Als der Ausüber benachrichtigt worden war, versicherte er mir, wie dankbar er wäre für dieses Vorrecht, die Heilkraft der Christian Science von neuem beweisen zu dürfen. Er erinnerte mich an die tröstlichen Worte unsrer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 380): „Wahrheit ist immer der Sieger“, und empfahl mir, getreulich die Bibel und das Handbuch Der Mutterkirche sowie alle die andern Schriften Mrs. Eddys zu studieren.

Nach fünf Wochen besuchte ich meinem Versprechen gemäß wieder den Arzt. Während der Untersuchung erschien er zugleich erfreut und erstaunt zu sein. Er teilte mir mit, daß die Lungen beinahe geheilt wären. Ich wurde gebeten, in ein paar Wochen wiederzukommen, was ich auch tat. Diesmal schien der Arzt wirklich hocherfreut zu sein und sagte mir, daß ich vollständig geheilt wäre. Meine Dankbarkeit gegen Gott kannte keine Grenzen. Der Arzt gab ganz offen zu, daß ich die Heilung gänzlich der Christian Science und dem, was er meine eigene Arbeit nannte, verdankte. Natürlich beeilte ich mich, meinem Ausüber die wunderbare frohe Botschaft mitzuteilen. Er antwortete, er wäre sehr froh und sehr dankbar, aber gar nicht erstaunt.

Als ich kürzlich den Wunsch hatte, meinem Lande zu dienen, mußte ich mich einer strengen ärztlichen Untersuchung unterziehn. Ich freue mich, berichten zu können, daß kein Zeichen der Krankheit bemerkt wurde.

Ich bin sehr dankbar für das Vorrecht, unsrer Sache dienen zu können, und für die vielen Gelegenheiten, die sich mir bieten, ein Verständnis wahrer Hilfsbereitschaft zu beweisen. Auch bin ich dankbar für den Ausüber der Christian Science, der mir beistand und mich ermutigte auf meinem Pfade „über die steilen die einsamen Höh'n“.

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