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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der September 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir freuen uns, unsere Leser am größeren Teil der Vorgänge und der Berichte der am 2. Juni in Boston gehaltenen Jahresversammlung Der Mutterkirche teilnehmen zu lassen.

Durch die jetzt wieder zu Gebote stehenden normaleren Reisegelegenheiten konnten viele kommen, die in den letzten Jahren nicht kommen konnten. Es waren Mitglieder hier aus fernen Ländern und aus allen Teilen der Vereinigten Staaten und Kanadas.

Die Jahresversammlung veranschaulicht die sich über die ganze Welt erstreckende Einheit unserer großen Bewegung und ist ein Zeichen, daß die Christlichen Wissenschafter überall unserer geliebten Führerin und der von ihr unter Gottes Leitung so weise für alle Zeit eingesetzten Regierungsform der Kirche treu sind. In diesen belehrenden Ansprachen und den aufklärenden Berichten werden Sie etwas von jener Bedeutung der Jahresversammlung finden, die Mary Baker Eddy sah, als sie in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 125) erklärte: „Brüder, unsere Jahresversammlung ist ein ernster Wächter. Sie verlangt, daß Sie Fortschritt berichten, die Erinnerung auffrischen, den Zweigen neue Kraft zuführen und die Knospen beleben, die Ranken aufwärtsbiegen und die Reben zum Stamm des Weinstocks hinlenken.“

Die Versammlung wurde eröffnet mit dem Singen des Liedes unserer Führerin, Mrs. Eddy, Nr. 161: „It matters not what be thy lot“ (Was immer auch dein Los mag sein). Der zurücktretende Präsident, Herr Luther Phillips Cudworth, las dann folgende Stellen aus der Bibel und entsprechende Stellen aus dem Lehrbuch der Christian ScienceDer Name, den Mary Baker Eddy ihrer Entdeckung gab (sprich kri'ß-tn ßai'-enß). Die wörtliche Übersetzung der zwei Worte ist „Christliche Wissenschaft“., „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy:

Die Bibel
1. Chron. 16:23,24
Jes. 52:7, 10
Matth. 24:1, 2, 4 Sehet, 7, 11, 13, 14
Ps. 68:12, 21 (bis hilft)

Wissenschaft und Gesundheit
Vorw. vii:2
271:2-6, 23-25
Vorw. x:3-4, 12-15
Vorw. xi:26
55:17

Nach einem stillen Gebet und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied Nr. 181: „Liebender Vater, wir, Deine Kinder.“

Herr Cudworth gab dann die Namen der neuen Beamten Der Mutterkirche bekannt. Präsidentin: Frau Helen Chaffee Elwell, aus East Hebron, New Hampshire, und Boston, Massachusetts; Schatzmeister: Roy Garrett Watson, aus Brookline, Massachusetts; Schriftführer: Gordon V. Comer, aus Denver, Kolorado; Erster Leser: Thomas E. Hurley, aus Louisville, Kentucky; Zweite Leserin: Frau Georgina Tennant, aus London, England.

Der zurücktretende Präsident, Herr Cudworth, hielt dann folgende Ansprache: Mitglieder der Kirche Christi, Wissenschafter:

Gemäß der Bestimmung in unserem Kirchenhandbuch über das Halten der Jahresversammlungen sind wir heute freudig versammelt. Wir werden bei dieser Gelegenheit „Berichte des Schatzmeisters, des Schriftführers und der Komitees, sowie allgemeine Berichte vom Arbeitsfeld“ (Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy, Art. XIII, Abschn. 1) hören. Und wie immer werden diese Berichte uns ermutigen und erfreuen; zeugen sie doch von dem beständigen Fortschritt unserer großen Sache.

Die Christlichen Wissenschafter erkennen in tiefster Dankbarkeit gegen ihre verehrte Führerin, Mary Baker Eddy, daß sie unserer Zeit die Offenbarung der Wahrheit gegeben hat. Mrs. Eddy ließ es nicht dabei bewenden, daß sie nur selber auf dieses große Einströmen geistigen Lichts einging, sondern sie gründete unter Gottes Leitung und mit unvergleichlichem Mut ausgestattet, allein mit Gott, trotz ärztlicher und kirchlicher Anfeindung und des Widerstandes des sterblichen Gemüts ihre Kirche und rief die Bewegung der Christian Science ins Leben.

Bei diesem großen Werk setzte unsere Führerin die Mittel und Wege fest, wie ihre Kirche allen Völkern Erlösung verkündigen soll. Ja, man könnte sagen, daß sie die Worte des Psalmisten veranschaulichte (Ps. 40, 11): „Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde.“

Mit einer aus ihrem Verständnis geistiger Macht hervorgehenden unermüdlichen Tatkraft drang sie weiter, da sie sich immer der großen Not der Menschen und der herrlichen Gelegenheiten bewußt war, den heilenden Christus in die menschliche Erfahrung zu bringen.

Mrs. Eddy beabsichtigte fraglos, daß ihre Kirche das Evangelium der Heilung und des Friedens unaufhörlich allen Menschen und Völkern bringen soll. Wir sind verantwortlich und sollten uns angelegen sein lassen, daß die für die Verkündigung der Erlösung vorgesehenen Mittel und Wege recht und wirksam benützt werden.

Wir sollten uns besonders bewußt sein, daß es sich bei unserer Arbeit nicht bloß um materielle Dinge—um Papier, Bücher, Zeitschriften, Druckerpressen, Geschäftsräume und Kirchengebäude, sondern hauptsächlich um geistige Ideen handelt.

Wir sind von Gott ermächtigt, Erlösung zu verkündigen. Folglich können wir uns klar machen, daß jedes gesprochene Wort der Wahrheit, jeder veröffentlichte Aufsatz, jede herausgegebene Lektionspredigt, jeder gehaltene Gottesdienst der Christian Science „Heil unter ihren Flügeln“ bringt (Mal. 4, 2).

Die sich entfaltende göttliche Idee stößt auf keinen wirksamen Widerstand, auf kein unüberwindliches Hindernis. Sie erleuchtet das menschliche Bewußtsein, gerade wie der von der Sonne ausgehende Lichtstrahl den unermeßlichen Raum durchdringt.

Mrs. Eddy hat mit Bezug auf Schritte, die sie zur Gründung ihrer Kirche unternahm, geschrieben (Rückblick und Einblick, S. 44, 45): „Ihre Reihen und ihren Einfluß erweiternd, schreitet die geistig zusammengefügte Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston stetig voran. Ein neues Licht ging auf über ihr, und nur herrlicher wurde das Gewand der Botin, die da Frieden verkündigt und Gutes predigt“. Wir, die Mitglieder dieser Kirche, sollten unsere Verpflichtung erfüllen und der Welt Frieden verkündigen.

Wir sind uns völlig bewußt, daß wir die Vorschriften im Handbuch Der Mutterkirche ausführen müssen. Gehorsam gegen dieses Handbuch und im Handeln ausgedrückte Treue gegen unsere Führerin spornen uns bei der freudigen Erfüllung unserer Pflichten an.

Das beständige Anerkennen, daß das eine göttliche Gemüt regiert, führt zu geeinigtem Handeln. Mrs. Eddy gibt uns den Rat (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 249): „Laßt uns frohlocken, daß wir der göttlichen, Obrigkeit' untertan sind“, und wenn wir ihre Vorschriften befolgen, werden wir mit andern Mitgliedern und unseren mit der Verwaltung betrauten Ausschüssen unfehlbar erfolgreich zusammenarbeiten.

Um Millionen von empfänglichen Gemütern richtigen Aufschluß zu geben, hat der Vorstand der Christian Science die allgemein üblichen Mittel wie gedruckte Vortragsankündigungen, Anzeigen in Zeitungen und Bekanntmachungen durch den Rundfunk genehmigt, um das zweite Erscheinen des Christus, der Wahrheit—der Christian Science—zu verkündigen.

Diese Wissenschaft des Christus kommt nicht durch täuschende Propaganda in die Welt. Sie scheint durch ihr eigenes Licht, und verkündigt das Wort der Wahrheit, „daß aller Welt Enden sehen das Heil unsers Gottes“ (Jes. 52, 10).

Herr Cudworth stellte dann die neue Präsidentin vor, die folgende Ansprache hielt:

Geliebte Mitglieder Der Mutterkirche:

Dies ist eine Zusammenkunft aus innerem Drang, und wir dürfen sagen, daß die Liebe unserer Führerin uns heute hier willkommen heißt; denn wir können Mary Baker Eddy nie von Der Mutterkirche trennen.

Als Christus Jesus die damalige Welt betrachtete, sah er in ihr trotz des äußeren Aufruhrs ein wahrhaft großes Erntefeld, das nur des Einerntens harrte.

Unser Meister ließ sich nicht überwältigen durch die Größe oder Vielseitigkeit dessen, was sich ihm darbot. Er wußte, daß das Verständnis und das Beweisen des göttlichen Prinzips, der Liebe, die er Vater nannte, genügen um jede persönliche, ein Volk oder die ganze Welt betreffende schwere Aufgabe zu lösen. Er bewies das Gesetz, daß die „Liebe nie versagt“ (1. Kor. 13, 8, engl. Bibel).

Um diese Lehre unbegrenzt zu verbreiten und in dauernde Form zu bringen, verhieß unser Meister den Tröster, der uns in alle Wahrheit leiten und das Christentum als eine Wissenschaft enthüllen werde, die man kennen, leben und beweisen kann. Wenn wir Christliche Wissenschafter daher die heutige Welt mit einer aus geistigem Verständnis hervorgehenden Unerschrockenheit betrachten, kommt es daher, daß unsere Führerin durch ihre Enthüllung der göttlichen Wissenschaft unsere Füße auf den Felsen, Christus, gestellt hat.

Es gibt jedoch Leute, die glauben, daß es unmöglich sei, die Aufgaben zu lösen, die die gegenwärtige Zeit stelle; daß das sogenannte atomische Zeitalter mögliche materielle Kräfte entfesselt habe, die nur mit gleicher materieller Gewalt bekämpft werden können. Andere sehen wenig Hoffnung für ein Einvernehmen unter den Völkern; sie bezweifeln, daß je Eintracht, Friede oder auch nur Wohlwollen unter den Völkern der Erde zustande kommen werde. Ihre Welt ist in der Tat finster.

Wer so denkt, muß den Himmel, die Allmacht, die Allwissenheit und Allgegenwart des unendlichen Gottes, des Guten, und was daraus folgt: die Ohnmacht, die Machtlosigkeit des in keiner Beziehung zu Gott stehenden Bösen verstehen lernen. „Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“ (Röm. 10, 14). Die Kirche ist dieser Prediger, und durch die Offenbarung der Christian Science hat die christliche Kirche die in der christlichen Geschichte einzig dastehende Gelegenheit, den wahren Begriff von Gott in Seiner Beziehung zum Menschen und dem Weltall, sowie Gottes liebevolle Fürsorge für alle Seine Kinder so darzubieten, daß sich die Menschen ganz natürlich den Lehren Christi zuwenden.

In der gegenwärtigen Zeit können Kanzel und Presse gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen und im Geiste der Nächstenliebe ein reines, geistiges Christentum darbieten. So bietet die Gegenwart Gelegenheit zur Verteidigung alles Sittlichen und Guten. In dieser Stunde sollte die Kirche wagen, ein David zu sein und den Mesmerismus materialistischer Gewalt herauszufordern mit der Wahrheit, daß Gott, das Gute, allmächtig ist.

So kann die Kirche nicht nur eine Zuflucht vor dem Sturm, sondern die lebendige, geistige Kraft sein, die die Aufgabe hat, das Böse in allen seinen mannigfachen Formen herauszufordern und zu zerstören, und die sogenannten Kräfte der Materie oder des Materialismus auf der biblischen Grundlage, daß Gott, der Geist, das All in allem ist, erfolgreich zu bekämpfen. Die fortschreitende Hoffnung und der Glaube der Menschen können durch das Zeugnis des materiellen Sinnes nicht abgelenkt werden, wenn die göttliche Wahrheit erkannt wird und man an ihr festhält.

Die Mutterkirche, wie unsere Führerin, Mrs. Eddy, sie gründete, dehnt ihr heilendes Wirken durch die Zweigkirchen aus, indem sie die Lehre und das Wirken des apostolischen Urchristentums wieder einsetzt. Sie verkündigt den rettenden und erlösenden Christus, den Jesus bewies, und der durch Christian Science wieder enthüllt ist. Wir vereinigen uns mit der ganzen Christenheit in der größten einigenden Kraft auf Erden: im Beten des Gebets des Herrn, was alle tun können, die einen Vater, eingöttliches Gemüt anerkennen.

In dieser gemeinsamen Tätigkeit, der Kirche, hat jedes einzelne Mitglied seinen Platz, und jeder muß seinen Teil beitragen, damit die höchste göttliche Tatkraft und Macht zum Ausdruck kommen kann. Liebe, Geistigkeit—alle Eigenschaften, die dem Weltsinn entgegengesetzt sind—tun der Welt augenblicklich sehr not. Wenn wir sie in unserem Leben verwirklichen, beweisen sie den zweckdienlichen Idealismus, den Christus Jesus in seinem heilenden und erneuernden Wirken veranschaulichte und bewies. Unser Meister offenbarte dadurch, daß er Gottes Art in sich selber und für andere dartat, den Christus als den Weg der Erlösung für die ganze Menschheit.

Wenn die Liebe Christi in unserem Herzen wohnt, bekundet sie sich in einem Leben, das dem Dienste Gottes, unserer Führerin und der Menschheit gewidmet ist. Diese Liebe hat einen gemeinsamen Mittelpunkt, sie ist selbstlos, unparteiisch, allumfassend, weil sie der Ausdruck der göttlichen Liebe ist.

Diese unser Bewußtsein bereichernde Christus-Liebe speist alle Wurzeln der Kirchenmitgliedschaft, hält mit unserem wissenschaftlichen Verständnis Schritt, macht uns im Geist und in Wahrheit zu Christlichen Wissenschaftern.

Unsere Führerin hat uns in ihren Schriften viele Verheißungen gegeben. Sie sind wertvoll und können in dem Maße in Erfüllung gehen, wie die Christlichen Wissenschafter ihr Leben mit ihrem Bekennen der Wahrheit und der Liebe in Einklang bringen.

Möge auf jedem Mitglied unserer geliebten Mutterkirche die Schönheit der Heiligkeit ruhen, damit die Kirche rein und unbefleckt sei, und „des Königs Tochter drinnen ganz herrlich ist“ (Ps. 45, 14)! So wird die Kirche nach dem Gebot der Wahrheit und durch das Beweisen der sich entfaltenden Unendlichkeit majestätisch vorwärts gehen.

Zum Schluß möchte ich eine Stelle aus der Botschaft unserer Führerin an Die Mutterkirche für das Jahr 1896 anführen (Miscellaneous Writings, S. 127): „Während meiner ganzen Verbindung mit Der Mutterkirche habe ich gesehen, daß ihr im Verhältnis ihrer Liebe zu andern Seine Liebe zuteil wurde, und daß dadurch ihre öden Stätten wasserreich und ihre Grenzen ausgedehnt wurden.“

Ein Wort vom Vorstand der Christian Science, vorgelesen vom zurücktretenden Ersten Leser, Adair Hickman

Die Mutterkirche: ihr Platz, ihre Machtbefugnis und ihre Bestimmung in der heutigen Welt

Diese Jahresversammlung Der Mutterkirche wäre unvollständig, wenn der Vorstand der Christian Science dem großen und unaufhaltsam wachsenden Heer treuer Mitglieder nicht ein Wort des Dankes widmete. Wir danken Ihnen für Ihre den Lehren unserer geliebten Führerin bewiesene Treue, für Ihre großzügige Unterstützung der Einrichtungen der Kirche, und für die liebevolle Ermutigung, die Sie den Arbeitern in der Hauptgeschäftsstelle jederzeit bringen. Die göttliche Liebe hat unsere Sache wahrlich gesegnet. Und gesegnet sind auch die Mitglieder Der Mutterkirche, die der ihrer Gründerin, Mary Baker Eddy, göttlich geoffenbarten heiligen Bestimmung dieser Kirche unerschütterlich gehorsam sind.

Die Mutterkirche nimmt in der heutigen Welt eine einzigartige Stellung ein. Sie allein unter den neuzeitlichen Einrichtungen ist frei von dem Druck und der Unklarheit, denen das sterbliche Gemüt ausgesetzt ist bei seinem unaufhörlichen Tasten nach einer feststehenden Bestimmung und den Möglichkeiten, sie zu erfüllen. Die Mutterkirche kann sich durch Gottes Gnade ungehindert und aufrichtig der Erlösung der Menschen, einzeln und insgesamt, von Sünde, Krankheit, Tod und ihren Folgen widmen. Diese Befreiung wird nicht durch menschliche Weisheit errungen, sondern sie beruht auf dem göttlichen Prinzip. Die Verfassung Der Mutterkirche ist in dem von unserer Führerin verfaßten Kirchenhandbuch unveränderlich festgelegt. Mrs. Eddy war Gottes Dienerin, die Botin, die Er in unserem Zeitalter wählte. Sie hat überzeugend geschrieben (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 230): „Ungeachtet des entheiligenden Zahns der Zeit ist unserem Kirchenhandbuch Unsterblichkeit beschieden; es wird wie in der Vergangenheit seine Stellung inmitten angreifender und emsiger Betätigungen wahren und weiterbestehen, wenn jene aufgehört haben.“ Die Christlichen Wissenschafter verlassen sich ruhig auf diese in kindlichem Verlaß auf ein göttliches Gebot erhabene Erklärung. Sie leisten gern der Verfügung des Handbuchs Folge, die die Änderung oder Aufhebung eines Glaubenssatzes oder einer Satzung Der Mutterkirche verbietet.

Die Mutterkirche ist die wachsame und fürsorgliche Hüterin des menschlichen Bewußtseins in seinem Streben nach Gott. Christus ist der Weg, und unser großer Meister bewies, daß es ein zweckdienlicher, beweisbarer und siegreicher Weg der Heiligkeit ist. Christian Science befähigt alle Menschen, durch Heilung und Erneuerung auf diesem Wege nachzufolgen, und zwar dadurch, daß sie den verheißenen Tröster offenbart. Sie enthüllt Gott als das göttliche Prinzip, die Liebe; sie zeigt, daß der Mensch—Mann oder Frau—in seinem wirklichen Sein die geistige und vollständige Widerspiegelung Gottes durch den einzelnen ist. Unser göttlich eingegebenes Kirchenhandbuch wurzelt in dieser Offenbarung, und es ist die Quelle der Machtbefugnis Der Mutterkirche. Diese Machtbefugnis wird daher unumgänglich nur ausgeübt, um zu stärken und zu heilen. Nur diejenigen, die unwissentlich oder eigensinnig von Christi Weg abgeirrt sind, empfinden sie als schmerzlich oder lästig. Aber selbst sie werden eines Tages einsehen, daß die Machtbefugnis Der Mutterkirche zu keinem andern Zweck geltend gemacht wurde, als um ihnen zu helfen und sie zu bewahren.

Dem Vorstand der Christian Science hat Mrs. Eddy schwere und dauernde Verantwortlichkeiten anvertraut. Er hat die Aufgabe, die Verfügungen des Kirchenhandbuchs ihrer Absicht gemäß durchzuführen. Er hat die von ihr gegründeten oder genehmigten Tätigkeiten zu leiten, und wählt und ernennt dafür die Beamten, die die verschiedenen Ämter in unserer Bewegung versehen. Ihm fällt vorschriftsmäßig die Pflicht zu, unabhängig von den Zweigkirchen Kirchenstrafen aufzuerlegen. Bei der Erfüllung dieser wichtigen Pflicht läßt er sich von den Vorschriften und dem Beispiel unserer Führerin leiten.

Kirchenzucht hat den doppelten Zweck, den, der dagegen verstößt, zu heilen und unsere Sache zu schützen. Geduld muß vollkommene Heilung bewirken, aber nicht auf Kosten eines den Unschuldigen lange zugefügten Unrechts. Eine der an die Direktoren gestellten Hauptforderungen ist die Förderung und Ausbreitung der von Mrs. Eddy gelehrten Religion in neuen und alten Feldern. Es ist auch Pflicht des Vorstands, die von Mrs. Eddy vorgesehenen Gottesdienste in Der Mutterkirche fortzuführen. Und er hat insbesondere das Vorrecht, sowohl Arbeiter im Felde als auch Zweigkirchen, Vereinigungen und Organisationen zu beraten und ihnen zu helfen.

Die Direktoren lassen sich bei ihren Entscheidungen von ihrem Verständnis der Absichten unserer Führerin für ihre Kirche leiten. Es ist höchst wichtig, daß ihre Absicht beibehalten bleibt und in Erfüllung gehe. Diese große Tatsache wurde vom bürgerlichen Gesetz anerkannt in einer Entscheidung des Landesgerichts von Massachusetts, die die denkwürdige Stelle enthält: „Die Förderung der Christian Science, wie Mrs. Eddy sie lehrte, war Ziel und Zweck der in treue Hand gegebenen Verwaltung. Diesem vorwiegenden Plan müssen sich alle anderen Anordnungen fügen, die nicht an und für sich und unumstößlich festgesetzt sind. So enthüllen die Schriften der Gründerin die Lehre der Christian Science.“ Dem Vorstand der Christian Science stehen bei der Erfüllung seiner mannigfaltigen Pflichten beständig Mrs. Eddys Worte vor Augen (Wissenschaft und Gesundheit, S. 1): „Beten, wachen und arbeiten, verbunden mit Selbstaufopferung, sind Gottes gnadenreiche Mittel zur Vollendung alles dessen, was mit Erfolg zur Christianisierung und Gesundheit der Menschheit getan worden ist.“

Die Hauptbestimmung Der Mutterkirche ist, die Vergeistigung zu fördern und zu schützen. Die Kirche steht nur mit der Materialität, mit Sünde, Krankheit und Tod im Kampf. Die Mutterkirche ist ein Beispiel der Menschenbrüderschaft, ein Beispiel einer Gruppe Menschen, die den einen allerhabenen und unendlichen Gott, das Gute, anerkennen. Sie drückt in vollerem Maße, als je zuvor in der Weltgeschichte zutrage trat, das gemeinsame, übereinstimmende, verständnisvolle Bestreben aus, Gott zu verstehen. Die Mutterkirche und ihre Mitglieder haben insgesamt und einzeln etwas sehr Wichtiges zur Überwindung jeder vor der Menschheit stehenden Schwierigkeit beizutragen. In nationalen und internationalen Angelegenheiten ist ihre Unterstützung einer gerechten Regierung einflußreich und wirksam; denn sie beruht auf dem völligen Vertrauen auf den Sieg des Guten über das Böse. Gott regiert die Angelegenheiten der Menschen. Weder Furcht noch Sinnlichkeit kann dem Bösen die Macht geben, sich über das Gute zu überheben. Dem müden Arbeiter für Frieden und gute Regierung ruft Christian Science in den Worten des Propheten (Dan. 10, 19) zu: „Fürchte dich nicht, du lieber Mann! Friede sei mit dir! Und sei getrost, sei getrost!“

Dem geplagten Arbeitgeber und seinem unzufriedenen Angestellten eröffnet Christian Science die Möglichkeit harmonischen Verstehens und einträchtiger Zusammenarbeit. Dem Kranken, dem Sünder, dem Unterdrückten bringt Christian Science das Evangelium der Heilung, der Reinheit und der Befreiung. Und Christian Science fordert besonders die Jugend auf (Matth. 4, 19): „Folget mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!“ Verankert eure Ideale und eure Begeisterung nicht in Treibsand—im persönlichen Sinn oder im menschlichen Gefühl—sondern in der Allmacht des göttlichen Prinzips, dann werdet ihr sehen, wie diese Ideale Gestalt annehmen und sich verwirklichen.

Was Mrs. Eddy in einer Predigt sagte, die sie im Jahr 1886 in Boston hielt, sollte uns in der Umwälzung, in der wir uns befinden, Ermutigung bringen (The People's Idea of God, S. 1): „Jeder Schritt vorwärts ist ein geistigerer Schritt. Die große Umgestaltung geht nicht aus menschlicher Weisheit hervor; sie schöpft ihr Leben nicht aus menschlichen Organisationen, sondern sie ist das Abbröckeln materieller Bestandteile aus der Überlegung; die Zurückübertragung des Gesetzes in seine Ursprache—das Gemüt—und die schließliche Einheit des Menschen mit Gott.“ Im Licht dieser prophetischen Erklärung können wir sehen, daß Gottes Hand die Gedanken der Menschen auf höhere Ziele hinlenkt, damit Sein Wille auf Erden geschehe. Nichts hat in neuerer Zeit so viel zum geistigen Fortschritt beigetragen, wie die Wiedereinsetzung des christlichen Heilens infolge der Entdeckung der Wissenschaft des Christus durch unsere geliebte Führerin. Die Heilarbeit in Christian Science hat einer großen Zahl Leidender nicht nur Heilung gebracht, sondern sie auch veranlaßt, daß sie sich ernstlich mit der Bibel befassen und sich zur Aufgabe machen, nicht nur von Krankheit, sondern auch von Sünde frei zu werden. Überdies haben die Lehren der Christian Science das Denken der ganzen gesitteten Welt in beachtenswertem Grade vergeistigt. Wir sprechen unsern wärmsten Dank den hingebenden Ausübern des Heilens in Christian Science aus, die ihr Leben dem praktischen Beweisen der von unserer Führerin gelehrten Wahrheit widmen.

Die Mitglieder Der Mutterkirche haben allen Grund, sich über den Fortschritt unserer Bewegung zu freuen. Aber sie sollten sich noch mehr über die Gelegenheiten freuen, die vor ihnen stehen. Jede Selbstaufopferung beschleunigt, auch wenn sie nicht gesehen und anerkannt wird, das Kommen des Reiches Christi, die Regierung und Herrschaft allumfassender Harmonie. Wenn ihre Siege nicht ihr Leben und das Leben ihrer Nebenmenschen vergeistigen, sind sie nutzlos. Bei dieser unaufhörlichen Vergeistigung der Beweggründe und Handlungen der Menschen ist Die Mutterkirche Ihre unentbehrliche Verbündete. In ihren Reihen werden Sie alles vorfinden, was nötig ist, Ihr Wachstum und Ihre Nützlichkeit zu fördern.

Ein Mitglied Der Mutterkirche kann auf die Frage: „Was ist diese Kirche?“ unerschrocken erklären: Sie ist die Kirche Christi, Wissenschafter, die von Mary Baker Eddy gegründet wurde, und die ihren Glauben durch ihre Werke beweist. Auf die weitere Frage: Was berechtigte sie zur Gründung einer Kirche?, kann er antworten: Sie war göttlich ausersehen und berufen, den heiligen Tröster zu offenbaren. Alles, was sie zur Vergeistigung des Lebens der Menschen durch das Heilen von Krankheit und Sünde getan hat, bestätigt ihre Berechtigung, Gott als Seine auserwählte Botin zu dienen. Und als Antwort auf eine dritte Frage: „Ist dies in der Bibel bestätigt?“ kann er auf die Stelle verweisen, wo Jesus von seiner Kirche sprach und Petrus lobte für seine Erkenntnis, daß Jesus bei seinen Heilungen den Christus ausdrückte. Des Meisters Verheißung, daß diejenigen, die an ihn glauben, die seine Lehren verstehen, die Werke tun werden, die er tat, zeigt, daß die Kirche Christi eine heilende Kirche sein muß und ist, und nicht auf eine Person, sondern auf das göttliche Prinzip, die Liebe, gegründet ist. Und Jesus sagte (Matth. 16, 18): „Die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ Wir haben Gottes Zusicherung, daß die Pforten der Hölle die Kirche Christi, Wissenschafter, nicht überwältigen werden, und selbstverständlich heißen alle, die die Wohltaten der Christian Science dankbar empfangen, jede Gelegenheit willkommen, den von unserer Führerin erbrachten Beweis organisierter Kirchenarbeit zu unterstützen.

Für Die Mutterkirche haben die Worte unserer Führerin im Jahr 1947 und in allen kommenden Jahren dieselbe Bedeutung, die sie hatten, als sie vor über einem halben Jahrhundert geschrieben wurden (Miscellaneous Writings, S. 141): „Von unserer ersten Kirche in Boston, o berichtender Engel, schreibe: Gott ist in ihrer Mitte. Wie lieblich ihre Füße sind! Wie schön ihre Gewänder sind! Wie Er ihre Grenzen erweitert hat! Wie Er ihre Wüste knospen und blühen läßt wie die Rose!“

Bericht des Schatzmeisters, vorgelesen vom Schatzmeister Der Mutterkirche, Roy Garrett Watson

Der Schatzmeister berichtete, daß er der Bestimmung in der Satzung unserer Führerin, Mary Baker Eddy, im Handbuch Der Mutterkirche (Art. XXIV, Abschn. 3) nachgekommen sei, und daß die Bücher des Schatzmeisters der Kirche nachgeprüft worden seien.

Er führte in seinem Bericht unter anderem folgendes aus:
„Die Kriegshilfe wird in großem Maße weitergeführt durch Verteilung von Kleidung und Lebensmitteln an unsere lieben Freunde jenseits des Atlantischen und des Stillen Ozeans. ... Seitdem es im Jahr 1939 notwendig wurde, hat Die Mutterkirche zur Linderung der Not $9 704 522 für dieses Hilfswerk ausgegeben.

Durch die fünf allgemeinen Mittel, durch die Die Mutterkirche ihr Einkommen bezieht: erstens, die Kopfsteuer; zweitens, Beiträge (und Vermächtnisse) von Einzelpersonen; drittens, Beiträge von Zweigkirchen und Vereinigungen; viertens, Geschenke von Schülervereinen; und fünftens, den Reingewinn der Verlagsgesellschaft der Christian Science ist das Schatzamt Der Mutterkirche im vergangenen Jahr großzügig unterstützt worden. Diese wertvolle Unterstützung Der Mutterkirche durch die Mitglieder gehört zum Erhebendsten und Schönsten in der Welt; ist es doch ein Zeichen der Liebe ihrer Kinder für ihre geliebte Mutterkirche. Dem Schatzamt fließt kein Dollar zu, der nicht von Gehorsam gegen unsere Führerin und von Liebe zu ihr beschwingt ist, und diese Schwingen, Gehorsam und Liebe, stützen die von unserer Führerin ins Leben gerufene Bewegung mit der ganzen Kraft der Ewigkeit! Mrs. Eddy schreibt (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 19):, Es wird zugegeben, daß uns überallhin, wohin wir im Sonnenlicht gehen, unser Schatten folgt; aber ich bitte um noch mehr, nämlich: daß dieser teuren Kirche ihre Substanz, die unsterbliche Frucht ihrer selbstlosen Liebe, folgen möge, und daß ihre Liebe, die „nicht das ihre sucht“, sondern das Wohl eines andern, reichlich den Lohn des Guten ernten möge.' “

Bericht der Verwalter der Christian Science für Schenkungen und Stiftungen

Jedes Arbeitsgebiet in der Bewegung der Christian Science ist eingestzt worden, um Christian Science, die von unserer geliebten Führerin, Mary Baker Eddy, gelehrte Religion zu fördern und zu verbreiten. Unsere Führerin sagt uns in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 206): „Was einen segnet, segnet alle.“ Um Gelegenheit für weitere Segnungen zu bieten, hat der Vorstand der Christian Science am 4. Juni 1926 den Verwaltungsausschuß der Christian Science für Schenkungen und Stiftungen eingesetzt. Er nimmt Treuhandfonds von Mitgliedern Der Mutterkirche an, die letzten Endes zur Förderung der Bewegung der Christian Science etwas zu stiften wünschen, die aber aus allerhand Gründen den Zins von ihrem Kapital behalten möchten.

Dieser Verwaltungsausschuß kann widerrufliche Treuhandfonds von tausend Dollar oder mehr von Mitgliedern Der Mutterkirche übernehmen. Der Reinertrag aus dem Fonds kann dem Stifter während seiner Lebenszeit und dann einer von ihm bestimmten Person für eine festgesetzte Reihe von Jahren ausbezahlt werden. Falls es nötig werden sollte, kann ein Stifter seinen Treuhandfonds kostenlos ganz oder teilweise rückgängig machen.

Treuhandfonds werden in einer Reihe verschiedener, von den Direktoren Der Mutterkirche gutgeheißener erstklassiger Wertpapiere angelegt. Als einzige Unkosten für die Handhabung eines Treuhandfonds werden fünf Prozent vom Zins in Anrechnung gebracht.

Die Verwalter für Schenkungen und Stiftungen haben zur Zeit 273 aktive Treuhandfonds in Verwaltung, darunter acht Treuhandfonds, die für Zweigkirchen angelegt wurden.

Alle Anfragen über die Einsetzung von Treuhandverwaltungen sollten an Roy Garrett Watson, Trustee and Treasurer of Christian Science Trustees for Gifts and Endowments, 107 Falmouth Street, Boston 15, Massachusetts, gesandt werden.

Bericht der Verwalter der Wohltätigkeitsanstalten

Die Wohltätigkeitsvereine der Christian Science und das Heim Pleasant View der Christian Science sind vom Feld insgesamt vorgesehen, und werden vom Feld unterhalten, damit für diejenigen liebevoll gesorgt ist, die die dort gebotenen Einrichtungen brauchen. Die Wohltätigkeitsvereine haben sich denen als eine Zuflucht erwiesen, die Heilung, Erholung oder Gelegenheit zu gründlichem Forschen brauchten, und sie waren im vergangenen Jahr sehr in Anspruch genommen. Beide Anstalten hatten so viel Gäste, als versorgt werden konnten.

Die Ausbildung von Pflegern hat Segnungen zur Folge, die über die Anstalten hinausreichen; sie ist wahrlich eine Anlage, die dem ganzen Feld zugute kommt. Da die Überfahrt jetzt wieder möglich ist, war es eine Freude, eine Anzahl unserer britischen Mitglieder zur Ausbildung als Pfleger willkommen zu heißen.

Das Heim Pleasant View der Christian Science, das erbaut wurde, wo früher das Haus unserer Führerin in Concord, New Hampshire, stand, nimmt hauptsächlich Ausüber der Christian Science und Pfleger auf, die diese ruhige und schöne Zurückgezogenheit durch langjährigen, aufopfernden Dienst in der Bewegung verdient haben.

Den Helfern und den hingebenden Wissenschaftern, die die nötigen Dienstleistungen in den drei Anstalten so gewandt verrichten, kann nicht genug gedankt werden. Sie beweisen täglich die Erklärung unserer Führerin: „Gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft und das eigne Gute in dem des andern sucht“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 518). Tiefe Dankbarkeit gebührt auch dem Feld für die beständige Unterstützung dieser Anstalten, sowohl denen, die liebevoll Beiträge senden, als auch denen, die als regelrechte Gäste kamen. Durch die geschenkten und die von den Gästen bezahlten Beiträge war es möglich, Christliche Wissenschafter, die Heilung suchten, aber die festgesetzten Preise nicht bezahlen konnten, unentgeltlich oder zu ermäßigtem Preise aufzunehmen.

Da in den letzten Jahren betreffs der Instandhaltung nicht viel getan werden konnte, ist jetzt vieles nötig, z. B. Wetterschutz der Gebäude, die Neuherrichtung von Zimmern, der Ersatz von Gebrauchsgegenständen und Möbeln, sowie Pflege der Gartenanlagen. Diese Arbeiten im Verein mit wesentlichen Gehaltserhöhungen, die besonders den weniger gut bezahlten Angestellten vor kurzem gewährt wurden, werden die Betriebskosten unserer Anstalten in Zukunft etwas erhöhen.

Es ist das freudige Vorrecht aller Christlichen Wissenschafter, diese Stätten insbesondere als ihre Anstalten zu betrachten, und sie finanziell und durch ihre tägliche Vergegenwärtigung, daß die Liebe diese Tätigkeiten leitet und versorgt, zu unterstützen.

Aus dem Geleisteten und den bewirkten Heilungen geht hervor, daß diese drei Anstalten Vorbilder der Nächstenliebe sind und der Aufforderung unserer Führerin nachkommen: „Laßt die Stimme der Wahrheit und der Liebe über dem gräßlichen Lärm des sterblichen Nichts gehört werden, und den majestätischen Vormarsch der Christian Science dadurch unaufhörlich weitergehen, daß ihr Gott preiset, die Werke des Urchristentums tut und die Welt aufklärt“ (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 245).

Bericht des Schriftführers, Berichterstatter Gordon V. Comer

Unsre Herzen sind heute voller Dankbarkeit für die Güte Gottes. Wir stimmen ein in das Loblied des Psalmisten (Ps. 107:6, 8): „Die zum Herrn riefen in ihrer Not, und er errettete sie ... die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut.“

Der gegenwärtige Augenblick in der Geschichte Der Mutterkirche birgt für uns alle große Anforderungen sowie köstliche Verheißungen. Die Anforderungen, die an uns gestellt werden, verlangen, daß wir die wahre Kirche—„den Bau der Wahrheit und Liebe“—wie sie unsrer geliebten Führerin Mary Baker Eddy offenbart wurde (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 583), besser verstehen und voller würdigen lernen. In dem Maße, wie wir dies tun, können wir mehr beitragen zu dieser „Einrichtung, die den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt, und die das Menschengeschlecht hebt, das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft erweckt und dadurch Teufel oder Irrtum austreibt und die Kranken heilt“ (ebd.). Die Verheißungen sind in den Segnungen zu finden, die sich aus dem Gehorsam gegen das göttliche Prinzip ergeben, das wir in der Christian Science erklärt finden. Dieser Gehorsam gegen das göttliche Prinzip oder die göttliche Liebe bereichert unser Leben durch eine höhere Auffassung von der Liebe, indem er uns befähigt, alles, das dem Guten unähnlich ist, von unserm Begriff des Menschen loszulösen und den Menschen als das zu sehen, was er wirklich ist, nämlich das Ebenbild und Gleichnis Gottes.

Mit großer Dankbarkeit können wir von einer sehr wesentlichen Zunahme in der Mitgliedschaft Der Mutterkirche während des letzten Jahres berichten. Da jetzt die Verkehrsmittel in den meisten Teilen der Welt wieder hergestellt sind, bewerben sich nun viele Männer und Frauen in andern Ländern, die einige Zeit lang nicht imstande gewesen waren, mit Der Mutterkirche in Verbindung zu treten, um Mitgliedschaft; und in andern Gegenden ist der Zuwachs ebenfalls bemerkenswert gewesen.

Wir freuen uns, von mehr fruchtbringender und wirksamer Gedankentätigkeit unter unsern Mitgliedern berichten zu können. Auch sind wir dankbar für die stetige hilfreiche Mitarbeit seitens der Zweigkirchen und Vereinigungen. Die Veröffentlichungsämter leisten uns sehr wertvolle Dienste bei unsern Bemühungen, immer engere und stärkere Bande zwischen den Zweigkirchen und der zentralen Verwaltung herzustellen.

Die Kirche Christi, Wissenschafter, ist auf geistige Heilung gegründet. Das Heilungswerk gibt unsrer Kirche eine göttliche Grundlage und einen Daseinszweck. Unser großer Meister sagte (Matth. 7:20): „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Während des letzten Jahres ist das Heilungswerk allerorten groß gewesen.

Obgleich die wohl-beglaubigten Heilungen, von denen unsre Zeitschriften berichten, nur einen sehr kleinen Teil derer darstellen, die durch das Heilungswerk der Christian Science bewirkt worden sind, ist es beachtenswert, daß während des Jahres 1946 von 1539 Heilungen in The Christian Science Journal und Christian Science Sentinel berichtet wurde. Diese Heilungen umfassen eine große Mannigfaltigkeit von Krankheiten, von denen gar manche von der medizinischen Wissenschaft als unheilbar betrachtet werden. Es ist interessant, daß 142 dieser Heilungen durch eigenes Studium des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ bewirkt wurden. Viele andere Heilungen waren das Ergebnis der eigenen geistigen Arbeit der Wissenschafter und der Erleuchtung und Inspiration, die sie hieraus und aus dem Studium einiger Werke Mrs. Eddys und gewisser Bibelstellen schöpften, oder auch aus hilfreichen Gedanken, die sie in den Zeitschriften und dem Gesangbuch der Christian Science fanden. Einige Heilungen wurden während der Gottesdienste, der Vorträge und in der Sonntagsschule der Christian Science bewirkt. In den veröffentlichten Zeugnissen werden auch hunderte von Heilungen erwähnt, die durch die liebevolle Hilfe der Ausüber der Christian Science ausgearbeitet wurden. Außer den eben erwähnten gibt es noch eine große Anzahl von Zeugnissen, die eingesandt und auch schon beglaubigt wurden, und die nun der Veröffentlichung harren.

Abteilung für Zweigkirchen und Ausüber

Unsre Zweigkirchen und Ausüber legen Zeugnis ab von der geistigen Heilung. Die Tatsache, daß über zehntausend Ausüber der Christian Science im Christian Science Journal anzeigen und ihre ganze Zeit dem Heilungswerk widmen, zeugt von der Möglichkeit des geistigen Heilens in unsrer Zeit.

Während des letzten Jahres sind neue Anzeigen von über 600 Ausübern und 60 Pflegern im Journal aufgenommen, und 38 neue Zweigkirchen sowie 15 Hochschul- und Universitätsvereine gebildet worden.

Viele Zweige Der Mutterkirche auf dem europäischen Festlande haben ihre Arbeit von neuem aufgenommen und konnten so ihre Anzeigen im Journal wieder einrücken lassen. Auch in Tokio in Japan ist eine Vereinigung gegründet und als ein Zweig Der Mutterkirche anerkannt worden.

Sontagsschulabteilung

Eine Zunahme in der Schülerzahl der Sonntagsschule ist zu verzeichnen, und zwar bei den Klassen der Kleinsten sowohl wie auch bei den älteren Gruppen. Viele Kirchen bauen oder machen in andrer Weise Pläne für größere und bessere Räumlichkeiten für die Sonntagsschule. Während des letzten Jahres sind in den Sonntagsschulen neue Leihbibliotheken eingerichtet worden, und diejenigen, die schon existierten, wurden mehr benutzt. Besonderes Interesse wird für die Lebensbeschreibungen unsrer Führerin gezeigt.

Unsre Knaben und Mädchen, von den Kleinsten an, lernen die Zehn Gebote, das Gebet des Herrn mit seiner geistigen Erklärung, wie sie in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 16, 17) zu finden ist, und die Bergpredigt als Ausdruck von Gottes liebevoller Vorsorge für ihr Wohlergehen zu verstehen und anzuwenden. Auch lernen die Schüler in vollerem Maße die Tatsachen zu erkennen und würdigen, daß Christian Science der Tröster ist, der von Christus Jesus verheißen wurde, daß Mary Baker Eddy von Gott berufen wurde, der Menschheit diesen Tröster zu verkünden, und daß die Christian Science die volle und endgültige Offenbarung der Wahrheit ist. Von dieser Grundlage aus ist es ihnen möglich, irrige menschliche Lehren und Theorien zu entdecken und zurückzuweisen. Von dieser Grundlage aus erwächst auch ein immer zunehmendes Interesse für die 26 Themen der Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christian Science und ein immer größerer Wunsch, werktätige Mitarbeiter zu werden in dem Weinberg, den unsre Führerin pflanzte und wässerte.

Abteilung für Schriftenverbreitung

Die Abteilung für Schriftenverbreitung freut sich über die Gelegenheiten, die sich während des letzten Jahres geboten haben, die ihr zugeteilten Wirksamkeiten auszuüben.

Die Eröffnung des neuen Lesezimmers, das einen Ausblick auf die Anlagen Der Mutterkirche bietet, war besonders erfreulich. Alle vier Lesezimmer Der Mutterkirche sind auf dem Erdgeschoß. Die Bücherwarte und ihre Gehilfen haben getreulich ihre Pflicht erfüllt, um den Wahrheitssuchern, die diese Räume betreten, behilflich zu sein, im Bewußtsein der Wahrheit, die Jesus erwähnte (Joh. 12:32): „Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.“

Der Schriftenverteilungs-Ausschuß freut sich über die Fülle von Beiträgen, die gemacht werden, und für das Vorrecht, Schriften der Christian Science in Boston und Brookline verteilen zu können und sie ins Ausland, nach vielen Ländern auf dem europäischen Festlande, sowie nach Syrien, Afrika, Britisch-Westindien und Staaten in Südamerika, Australien, den Philippinen, Niederländisch-Ostindien, Indien und China zu senden.

Der Ausschuß für Anzeigenauskunft für die engere Gemeinde Der Mutterkirche freut sich über jedes Mitglied, das auf den Christian Science Monitor abonniert und erkennt, daß die Anzeigen in unsrer Zeitung und die sich daraus ergebenden Beziehungen, einen gewissen Anteil haben an dem erlösenden Werk des Monitor. Dies ist eine Tatsache, und es kann nicht anders sein, denn die Anzeigenspalten bilden einen wesentlichen Teil des Monitor, der—in den Worten unsrer Führerin (Miscellany, S. 353)—die Bestimmung hat, „die unerschöpflich wirkende Wissenschaft ungeteilt zu verbreiten“.

Und wir freuen uns über die größere Anzahl von Exemplaren des Christian Science Monitor, die täglich die Heimstätten der Bostoner erreichen, als Ergebnis der immer größeren Anzahl von Abonnements, die durch den Ausschuß Der Mutterkirche für Umsatzerhöhung der Zeitschriften erlangt wurden.

Die Abteilung für Schriftenverbreitung dankt dem Vater für die Entfaltung des Guten während des verflossenen Jahres und hofft in Demut und freudiger Erwartung auf noch größere Gelegenheiten, die Demonstration von Mary Baker Eddy zu fördern.

Wirksamkeiten der Nachkriegszeit

Gewisse Wirksamkeiten der Nachkriegszeit sind während des vergangenen Jahres von dem Truppenlager-Wohlfahrtsdienst Der Mutterkirche und dem Ausschuß für kriegszeitliche Wirksamkeiten der Christian Science fortgesetzt worden.

Junge Leute, die zum Militärdienst eingezogen werden, finden immer noch freiwillige Helfer des Kriegshilfsausschusses der Christian Science in den großen Truppenausbildungslagern, und der überseeische Dienst wird ebenfalls von den Angestellten der Christian Science in Heer und Marine bei den Besatzungstruppen fortgesetzt. In 175 Lazaretten und Krankenhäusern für Kriegsbeschädigte in den Vereinigten Staaten und Kanada besuchen jene freiwilligen Helfer immer noch die Kranken, verteilen Schriften und halten Gottesdienste. Wir freuen uns über die vielen inspirierenden Heilungen, von denen wir Kunde erhalten.

Kleidungsstücke, die von dem Kriegshilfsausschuß, der jetzt nicht mehr funktionniert, bereitet wurden, waren in Europa noch zu Beginn des Jahres 1946 verteilt worden. Nach der Wiederherstellung des überseeischen Postverkehrs bemühte sich Die Mutterkirche, alle Wissenschafter in den durch den Krieg beschädigten Ländern zu erreichen.

Während dieses Jahres wurden unsre Kirchen in Deutschland wieder geöffnet, nachdem sie so lange geschlossen gewesen, die christlich-wissenschaftlichen Bücher und Schriften vernichtet, die Ausübung der Christian Science verboten und Ausüber, Lehrer und Kirchenbeamte von den Nationalsozialisten eingekerkert worden waren. Ein Geschenk von 17 Tonnen Büchern und Schriften wurde an die deutschen Kirchen gesandt, sobald dies möglich war, denen bald 10 000 monatliche Herolde und 19 000 Vierteljahrshefte folgten.

Im Jahre 1946 litten viele Christliche Wissenschafter in der ganzen Welt noch unter dem Mangel an Nahrungsmitteln. In dem Bemühen, ihnen individuell zu helfen, organisierte Die Mutterkirche sowie 1626 Zweigkirchen in den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien Ausschüsse für die Aussendung von Nahrungsmittelpaketen. Während dieses Jahres wurden über 200 000 Pakete an Christliche Wissenschafter in 25 der von der Hungersnot betroffenen Länder gesandt. Auch wurden Nahrungsmittel direkt an Kirchen und Vereinigungen in elf europäischen Ländern gesandt, zum Zwecke der Verteilung an Mitglieder der Gemeinden, die keine individuellen Geschenkpakete erhalten hatten.

Schluß

All diese Wirksamkeiten werden unter der gütigen Leitung des Vorstandes der Christian Science ausgeführt, der immer bereit ist, diejenigen, die mit der Verwaltung der verschiedenen Abteilungen betraut sind, zu beraten und sie mit treuem Gebet sowie mit weisem Ratschlag zu unterstützen. Man kann stets schneller, unparteiischer und teilnehmender Aufmerksamkeit gewiß sein, wenn man sich an den Vorstand wendet mit Bezug auf irgend eine Angelegenheit, die durch die Wirksamkeiten Der Mutterkirche das menschliche Bewußtsein zu erheben und der Menschheit Heilung zu bringen verspricht.

Die Welt wird eben vor die Lösung von unsagbar wichtigen Problemen gestellt. Es ist ein Zeitalter, in dem die Völker der Welt anfangen müssen zu erkennen, daß sie sich nicht mehr auf menschengemachte Dinge und Theorien verlassen können, sondern immer mehr auf das göttliche Prinzip—auf Gott—schauen müssen. Diese wünschenswerte Gedankeneinstellung entfaltet sich durch ein Erwachen im individuellen Bewußtsein, ein Erwachen zu einem höheren Begriff geistiger Werte und wahrer Brüderschaft. In dem Maße, wie dieser rechte Begriff der Dinge im individuellen menschlichen Bewußtsein Ausdruck findet, wird ein wichtiger Beitrag zum allgemeinen Guten gemacht. Möchten doch alle Mitglieder Der Mutterkirche die größten Anstrengungen, deren sie fähig sind, beitragen, um in Gedanken und Taten Gehorsam gegen jenen wohlbekannten Rat des Paulus in seinem Brief an die Philipper auszudrücken (2:5): „Ein jeglicher sei gesinnt, wie Christus Jesus auch war.“

Wir sind tief dankbar für die Segnungen, die wir während des letzten Jahres geerntet haben. Die immer tiefere Liebe, die seitens unsrer Mitglieder zu der Kirche, die unsre Führerin durch Demonstration gegründet hat, ausgedrückt wurde, erfreuliche Heilungsberichte, ein immer innigeres Gefühl der Hingabe an unsre Sache und deren große Aufgabe erfüllen unser Herz. Die Worte unsrer Führerin in Miscellany (S. 174) geben den Gedanken Ausdruck, die uns beim Beschließen dieses Berichtes bewegen: „Heute kann meine Seele nur singen und jubeln. Ein immer volleres Gefühl von Gottes Liebe, Allgegenwart und Allmacht, die mich umgeben, bewegt mein Herz. Jeden Tag empfinde ich Gottes Nähe deutlicher, liebe Ihn mehr und bete demütig, Ihm besser dienen zu lernen. Durch dieses Suchen und Finden (wie schwach es auch sein mag), können wir uns nicht zusammen der sieghaften Kirche erfreuen?“

Bericht der Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy, Berichterstatter Hudson C. Burr, Verlagsagent

Unsre geliebte Führerin Mary Baker Eddy verordnete in ihrem Testament, daß der Hauptteil des sich wesentlich aus dem Verkauf ihrer Bücher ergebenden Einkommens ihres Nachlasses dazu benutzt werden sollte, die von ihr gegründete Religion der Christian Science „immer wirkungsvoller zu fördern und auszubreiten“.

Seit dem 1. Januar 1914 haben die Verwalter des Vermächtnisses sich gewissenhaft bestrebt, Mrs. Eddys Bestimmungen auszuführen, indem sie verschiedene Wirksamkeiten der Zweige Der Mutterkirche unterstützten.

Während des mit dem 30. April endenden Geschäftsjahres haben diese Verwalter $160 000 verausgabt, um Kirchengebäude bauen oder umbauen zu helfen. Sie haben etwa $13 000 verausgabt, um die Schriftenverteilung zu unterstützen. Sie haben beinahe $31 000 beigetragen, um die Ausdehnung der Vortragsarbeit zu fördern, indem sie einen Teil der Reisespesen der in ferne Länder berufenen Vortragenden trugen und Universitätsvereinen halfen, ihre jährlichen Vorträge halten zu lassen, sowie neu organisierten Kirchen und Vereinigungen ihre ersten Vorträge. Weiter haben die Verwalter $35 000 verausgabt als Beihilfe, um autorisierte Schriften in den Leihbibliotheken zu führen, um Abonnements auf den Christian Science Monitor an Angestellte im diplomatischen Dienst der Vereinigten Staaten und an andre Staatsbeamten zu senden und zur Förderung unsrer Bewegung durch verschiedene andre Wirksamkeiten.

Mitglieder unsrer Kirchen werden Ermutigung in der folgenden Mahnung unsrer Führerin finden (Miscellaneous Writings, S. 340): „Seid regsam, und euer Erfolg, wie langsam er auch immer sein mag, ist gesichert.“

In der Abteilung, die sich mit der Veröffentlichung der Werke unsrer Führerin beschäftigt, wurde während des verflossenen Jahres durch mehrere, sehr verschiedene Anzeichen Fortschritt bekundet. Die neue Übersetzung des Lehrbuchs in die spanische Sprache ist vollendet worden und wird von unsern spanischsprechenden Freunden freudig begrüßt.

Ein neues Heft, das ein Verzeichnis der Seitentitel des Lehrbuches enthält, ist kürzlich herausgekommen.

Schallplatten von vier Gedichten unsrer Führerin als Solos, sowie Zusammenstellungen von verschiedenen Stellen aus ihren Schriften wurden im vergangenen Jahre hergestellt.

Während der Kriegsjahre waren unsre Sendungen von Werken Mrs. Eddys nach den Britischen Inseln wegen Begrenzungen seitens der Regierung auf in Leinen gebundene Bücher in geringer Anzahl beschränkt gewesen. Wir sind froh, berichten zu können, daß diese Einschränkung jetzt nicht mehr existiert, und daß die Wissenschafter in Großbritannien die Gelegenheit benutzen, um Bücher in Leinen- und Ledereinbänden in guter Zahl zu bestellen.

Das Ergebnis des Anzeigens in lokalen Zeitungen, bei dem die Verwalter während des letzten Jahres mit den Zweigen Der Mutterkirche zusammengearbeitet haben, ist sehr zufriedenstellend gewesen. Der Verkauf des Lehrbuches in den 30 Großstädten und ihren Vororten, wo diese Art Werbung ausgeführt wurde, war über 40 Prozent höher als der durchschnittliche Umsatz in andern Gegenden, wo keine derartigen Anzeigen eingerückt worden waren. Auch wurde eine Zunahme in der Anzahl der Fremden bemerkt, die die Lesezimmer und die Gottesdienste besuchten, und viele Heilungen sind das Ergebnis gewesen. Pläne für die Ausdehnung dieses Unternehmens, sodaß mehr Zweigkirchen daran teilnehmen können, werden eben weiter ausgearbeitet.

Können wir, die wir die Schriften unsrer Führerin lieben, nicht dankbar einstimmen, wenn sie sagt (Miscellaneous Writings, S. 275): „Vater, wir danken Dir, daß Dein Licht und Deine Liebe die Erde erreichen, den Gefangenen die Kerkertüren öffnen, die Unschuldigen trösten und die Pforten des Himmels weit auftun“?

Bericht des Veröffentlichungsamtes, Berichterstatter William D. Kilpatrick, Geschäftsführer

Wie schon in der Botschaft des Vorstandes erwähnt wurde, hat Mary Baker Eddy, die geliebte Führerin der Christian Science, geschrieben (The People's Idea of God, S. 1): „Jeder Fortschritt bedeutet einen Schritt vorwärts zu größerer Vergeistigung. Das große Element des Fortschrittes entstammt nicht der menschlichen Weisheit, noch entquillt sein Leben den menschlichen Organisationen; es ist vielmehr das Abbröckeln materieller Elemente von der Vernunft, das Rückübersetzen des Gesetzes in seine ursprüngliche Sprache—das Gemüt—und die schließliche Vereinigung des Menschen mit Gott.“

Das Veröffentlichungsamt Der Mutterkirche freut sich dieses Jahr über bemerkenswerten Fortschritt nach vielen Richtungen hin und über den augenscheinlichen Beweis auf allen Seiten von dem Abbröckeln materieller Elemente, die sich in der Vergangenheit dem „hehren Wirken der Christlichen Wissenschaft“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 464) entgegenstellten.

Betreffs der Tätigkeit dieser Abteilung, die mit der Gesetzgebung zu tun hat, ist zu erwähnen, daß wir seit unsrer letzten Jahresversammlung die Umstoßung vieler Gesetzentwürfe sowohl in der nationalen wie in der bundesstaatlichen Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten und Kanada erlebt haben, die nicht nur der Ausübung der Christian Science hinderlich, sondern der ganzen Bevölkerung gefährlich hätten werden können. Solche Gesetze würden in vielen Fällen einem unwissenden und ahnungslosen Publikum ein System obligatorischer ärztlicher Behandlung und Untersuchung sowie erzwungener Verhaltungsmaßregeln auferlegen, das nicht nur dem Einzelnen das Recht benehmen würde, für sich selbst zu entscheiden, welche Art Behandlung er haben wollte, sondern das auch der Bevölkerung eine unnötige neue Steuerlast aufbürden würde, die sich nach der Berechnung vieler auf Billionen jährlich belaufen könnte.

Allmählich ist die Ausübung und das Heilungswerk der Christian Science gesetzlich anerkannt worden. Heutzutage bleibt nur noch einer der 48 Vereinigten Staaten von Amerika, der die Christian Science noch nicht offiziell als eine Heilmethode anerkennt. Dieser Staat ist Ohio. Seit unsrer letzten Versammlung haben die Staaten West-Virginia und Maryland Gesetze erlassen, die die Ausübung der Christian Science offiziell anerkennen. Wir hoffen auf ähnliche Entfaltungen in dem letzten noch fehlenden Staat Ohio in nicht zu langer Zeit.

Im Staat Kalifornien wurde ein Gesetz erlassen, demgemäß Ausübern der Christian Science dasselbe Recht zugesprochen wurde, Personen, die in ihrer Behandlung sind, Zertifikate auszustellen, welche sie zur Erlangung der Arbeitsunfähigen-Unterstützung berechtigen, wie Ärzten unter gleichen Umständen. Ein Christlicher Wissenschafter kann dort also Beistand aus der Arbeitsunfähigen-Unterstützungs-Kasse beziehen, ohne irgendwelche ärztliche Untersuchung oder Einmischung. Die Dienstleistungen eines Ausübers der Christian Science werden dadurch offiziell anerkannt und auf dieselbe Stufe gestellt wie die eines Arztes, und die entsprechenden Formulare werden den Ausübern ebenso wie den Ärzten zur Verfügung gestellt.

In unsrer Rundfunkabteilung gab es viel aufbauende sowohl wie erweiternde Tätigkeit. Jetzt werden unsre religiösen Programme einmal die Woche durch Schallplattenwiedergabe von über 235 Stationen in den Vereinigten Staaten und Kanada aus gefunkt. Diese Programme können einen große Teil des Rundfunkpublikums erreichen. Außer diesem allwöchentlichen Rundfunk von Schallplatten können wir jetzt wieder von dem Kurzwellen-Sender WRUL der „World Wide Broadcasting Foundation“ Gebrauch machen, der viele fremde Länder erreicht: Großbritannien, das europäische Festland, Nordafrika, Ägypten, Japan, die Philippinen, Hawai und Australien. Einmal die Woche, nämlich am Sonntagnachmittag um halb vier, wird ein Programm der Christian Science von dieser Kurzwellen-Funkstation aus gesandt.

Der Schluß des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens ermöglichen es uns, jene weiteren Beziehungen allmählich wieder anzuknüpfen, die durch den Krieg gestört worden waren. Seit unserm letztjährigen Bericht sind Veröffentlichungsämter für China, Japan, die Philippinen, Italien, Polen und die Tschechoslowakei und Hilfsämter für die vier militärischen Zonen in Deutschland eingerichtet worden. Wie es in einem unsrer Kirchenlieder heißt (Gesangbuch der Christian Science, Nr. 82):

„... die Herrlichkeit Gottes die Erde erfüllt,
Wie das Wasser bedecket das Meer.“

Dann wurde von der ganzen Gemeinde das Lied Nr. 421 gesungen: „Von Lippen Deiner Kinder hier vereint.“

Bericht des Vortragsausschusses der Christian Science, Berichterstatter George Channing, Vorsitzender

Der Vortragsausschuß der Christian Science freut sich, von einer bemerkenswerten Zunahme bei dem Besuch der Vorträge sowohl in diesem Lande wie im Auslande während des vergangenen Vortragsjahres berichten zu können. Fast jeder der Vortragenden dieses Ausschusses hat Kunde erhalten von einem der Zweige Der Mutterkirche, für die er Vorträge gehalten hatte, daß die Zuhörerschaft größer gewesen wäre, als die Kirche sie je gekannt hätte. Auch wurde betont, daß sich mehr Nichtwissenschafter unter den Zuhörern befunden hätten, als dies seit vielen Jahren der Fall gewesen wäre.

Bei einem Vortrage in Nordirland wurde dem Vortragenden gesagt, daß ein bemerkenswert großer Teil der Zuhörerschaft aus Personen bestanden hätte, die damit zum ersten Mal von der Christian Science hörten. Die Vorträge auf den Britischen Inseln wurden von zahlreichen und eifrigen Zuhörern besucht; und ein Vortragender, dem die Vorträge auf dem europäischen Festlande zugewiesen worden waren, erhielt viel mehr Einladungen, als es möglich war, auf der einen Vortragsreise anzunehmen. Die Zuhörerschaften in Australien und Neuseeland spiegelten den immer größeren Enthusiasmus der Christlichen Wissenschaftern in jenen Ländern wider.

Der Vortragsausschuß ist sich der vielen Faktoren, die zu diesen erfreulichen Ergebnissen beitrugen, wohl bewußt und ist dankbar dafür. Hierzu gehört die treue Vorbereitungsarbeit bei den Kirchen und Vereinigungen, die die Vorträge veranstalten, und der erneuerte Eifer der Anhänger unsrer Religion, der den erstaunlichen Beweisen der Heilkraft der Christian Science entsprang, die Kriegsteilnehmer und deren Familien und Lieben daheim erlebt hatten.

Doch ein neuer und augenscheinlich wirkungsvoller Ansporn zu größerem Besuch der Vorträge ist auch die verbesserte Form der Anzeigen, die in de Zeitungen, auf Anschlagesäulen und durch Korrespondenz auf Empfehlung dieses Vortragsausschusses hin benutzt worden war. Auch ist der Besuch der Vorträge offensichtlich durch das weitgehende und weise Anzeigen der Werke unsrer Führerin seitens der Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy und deren Verlagsagenten gefördert worden.

Die erhaltenen Heilungsberichte waren zahlreich und überzeugend. Die Menschen scheinen immer klarer zu verstehen, wie wichtig es ist, richtig zu denken in Übereinstimmung mit der vernünftigen Lebensweise, die Christus Jesus uns vorgelebt und die unsre Führerin uns wissenschaftlich erklärt hat. Es ist ein Vortragsjahr gewesen, das mit reichen Früchten gesegnet war und ein jedes Mitglied des Vortragsausschusses mit einem tiefen Gefühl demütiger Dankbarkeit erfüllte für das Vorrecht, an diesem großen Werk teilnehmen und unsrer geliebten Sache unter der weisen und treuen Leitung des Vorstandes der Christian Science dienen zu dürfen.

Bericht des Verwaltungsrates der Verlagsgesellschaft der Christian Science, Berichterstatter John H. Hoagland, Geschäftsführer

In Übereinstimmung mit dem Geheiß des Meisters: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur“ haben die Unternehmungen der Verlagsgesellschaft der Christian Science während des verflossenen Jahres eine immer größere Ernte geistiger Segnungen eingebracht, wodurch uns die Versicherung wurde, daß unsre Zeitschriften und andern Veröffentlichungen in immer vollerem Maße die heilige Aufgabe erfüllen, mit der sie von unsrer gottgesandten Führerin Mary Baker Eddy betraut wurden.

Der Menschheit tut geistige Erfrischung und trostbringende Gewißheit sehr not, und daß die Verlagsgesellschaft dazu beigetragen hat, diese Notdurft zu stillen, ist aus der Tatsache zu ersehen, daß in der ganzen Geschichte der Veröffentlichungen der Christian Science diese nie einen so großen Umsatz gehabt haben. The Christian Science Journal, Christian Science Quarterly, Christian Science Sentinel und The Christian Science Monitor haben einen nie zuvor erreicht hohen Umsatz gehabt, und Der Herold der Christian Science in seinen verschiedenen Ausgaben fährt fort, seine vor dem Kriege erreichte Umsatzhöhe wieder zu beanspruchen.

Wir sind dankbar, berichten zu können, daß unser neuer Herold in spanischer Sprache immer mehr Anklang findet und Segen bringt, und daß die Ausbreitung unsrer deutschen und französischen Herolde in Europa besonders erfreulich war. Obwohl der deutsche Post- und Paketverkehr immer noch eingeschränkt ist, konnten Herolde und Vierteljahrshefte als Geschenke Der Mutterkirche verteilt werden. Die Vierteljahrshefte können jetzt wieder direkt von Boston in die ganze Welt versandt werden, und überseeische Abdrücke sind nicht mehr notwendig.

Auch auf den Britischen Inseln nimmt die Ausbreitung unsrer Schriften immer mehr zu, da Einfuhreinschränkungen jetzt allmählich behoben werden; und ein ansehnliches Gebäude in guter Lage ist kürzlich für die Zweigstelle unsrer Verlagsgesellschaft in London erworben worden. Die verschiedenen Bücher, Hefte und Flugschriften, die von der Verlagsgesellschaft herausgegeben werden, einschließlich verschiedener neuer Übersetzungen, haben während des Jahres weite Verbreitung gefunden, und wir freuen uns, das Erscheinen eines neuen Buches: „Die Geschichte der Kriegswirksamkeiten der Christian Science, 1943–1946“ ankünden zu können.

Die heilende Mission, die auch dem Werbewesen des Christian Science Monitor innewohnt, hat sich im letzten Jahre durch eine Zunahme von 2500 neuen Anzeigenden in unsern Spalten kundgetan, was sie zu einer Gesamtsumme von 22 300 bringt und ein Höchstergebnis von 8 000 000 Zeilen im Jahre 1946 ausmachte. Unsre Ausgaben haben während des verflossenen Jahres sehr zugenommen wegen der erhöhten Papierpreise, Gehälter und anderen Herstellungskosten.

Wir haben gerade die Einrichtung unsrer neuen Druckmaschinen für den Monitor beendet, die nun von allen Besuchern der Jahresversammlung besichtigt werden können, und die imstande sind, 120 000 Zeitungen von je 40 Seiten per Stunde zu drucken.

Auch sind wir dankbar, berichten zu können, mit welcher Bereitwilligkeit und Freimütigkeit die erhöhten Abonnementspreise aufgenommen worden sind, die es der Verlagsgesellschaft hoffentlich ermöglichen werden, ihre ansehnlichen jährlichen Beiträge zu Gunsten Der Mutterkirche und ihrer so wesentlichen Wirksamkeiten, die die Sache der Christian Science in der Welt ausbreiten, fortzusetzen.

The Christian Science Monitor hat an Ansehen und nutzbringenden Dienstleistungen immer mehr zugenommen. Zu den Verbesserungen, die dieses Jahr in bezug auf unsre Tageszeitung vorgenommen wurden, gehörten die Wiedereinführung der farbigen Außenseiten der Wochenbeilage und der sehr beliebte Wechsel, der der Fortsetzung der Aufsätze von der ersten Seite auf Hinterseiten ein Ende macht. Der Monitor widmet der Sache der internationalen Einigkeit und des dauernden Friedens seine vollste Kraft, und sein segensreicher Einfluß wird von den Völkern der Welt immer mehr anerkannt.

Große Dankbarkeit wird überall ausgedrückt für unsre wöchentlichen Nachrichtenprogramme, die unter dem Titel The Christian Science Monitor betrachtet die Weltereignisse“ über den Sender „American Broadcasting Company" gefunkt werden, und für die Wiederaufnahme unsrer Kurzwellenprogramme, die unter dem gleichen Titel allabendlich, außer Sonntags, über den Sender WRUL gefunkt werden. Wir freuen uns berichten zu können, daß diese Programme dem Monitor viele neue Abonnementen geworben haben.

Die Aufsätze, Leitartikel, Zeugnisse und Gedichte in Journal, Sentinel und Herold haben reiche Früchte getragen während des letzten Jahres, und die Schriftleiter unsrer Zeitschriften sind dankbar für die Arbeit der Beitragenden, deren Schreiben immer willkommen sind, und die ernstlich gebeten werden, auch weiterhin ihre Aufsätze und Heilungszeugnisse an die Schriftleiter einzusenden.

Wir erhalten viele Briefe von unsern Beziehern, die Dankbarkeit für die Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christian Science ausdrücken. Mit Freuden heißen wir die vielen überseeischen Kirchen und Ausüber willkommen, deren Anzeigen jetzt wieder im Christian Science Journal erscheinen.

Wir sind besonders dankbar für die treue und hingebende geistige Mitarbeit, womit die Christlichen Wissenschafter allerorten das Werk der Verlagsgesellschaft unterstützen, sowie für die gütige Mitarbeit und Unterstützung des Vorstandes der Christian Science und für die Weitsichtigkeit und Einigkeit, die alle unsre Mitarbeiter bei ihren täglichen Beschäftigungen lenken.

Der Fortschritt aller Veröffentlichungen des Verlagshauses der Christian Science wird durch die folgenden verheißungsvollen Worte unsrer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit" in bedeutungsvoller Weise gutgeheißen (S. 354): „Die Nacht der Materialität ist vergangen, und mit der Morgendämmerung wird Wahrheit die Menschen geistig erwecken, so daß sie die neue Zunge hören und sprechen können."

Berichte von den Zweigkirchen

Recht ermutigend sind die Botschaften, die wir zu dieser Zeit von den Zweigkirchen und Vereinigungen erhalten, und aus denen Dankbarkeit für die Zusammengehörigkeit mit Der Mutterkirche spricht sowie auch ein Verständnis dafür, wie wichtig es ist, das Wachstum unsrer Bewegung durch mehr und besseres Heilungswerk zu fördern. Die zur Verfügung stehende Zeit gestattete das Lesen von nur einigen der interessanten Berichte und Briefe, die eingelaufen waren. Die folgenden gehören zu denen, die von Frau Leta Dexter Owen aus Chicago, Illinois, und Charles C. Paul aus Boston, Massachusetts, vorgelesen wurden:

Erste Kirche, Bern, Schweiz, drückt Freude darüber aus, daß es ihr möglich war, fünf Vorträge zu veranstalten, die ersten seit dem Jahre 1940, und sie hat den Eindruck, daß der größere Besuch der Gottesdienste hauptsächlich dem Einfluß dieser Vorträge zuzuschreiben ist. Bei dem Danksagungsgottesdienst in deutscher Sprache war der Saal überfüllt, und manche Besucher saßen sogar auf den Treppen. Die Kirchenmitglieder machen Fortschritte in ihrem Studium der englischen Sprache, um die Christian Science besser studieren zu können.

Die 36 Kirchen und die Vereinigung der Christian Science in Los Angeles, Kalifornien, haben sich gefreut, das Elend in fremden Ländern durch ihre ständigen Gebete und auch durch das Senden von Nahrungsmitteln und Kleidung erleichtern zu helfen. Die Vereinigung der Christian Science (Pacific Palisades) ist zur 27. Kirche geworden; und die 26. Kirche ist während des vergangenen Jahres eingeweiht worden. Der Besuch der öffentlichen Vorträge über die Christian Science und der regelmäßigen Gottesdienste hat sehr zugenommen. Auch die Aufnahme der Funkprogramme war zufriedenstellend.

Die Zweigkirchen in Leeds und die Vereinigungen der Christian Science in Crossgates, Rawdon und Pudsey, England senden vereint ihre Grüße und die Beteurungen ihrer Treue bei Gelegenheit der Jahresversammlung.

Erste Kirche, Kopenhagen, Dänemark, ist dankbar, berichten zu können, daß, obwohl das Lehrbuch noch nicht ins Dänische übersetzt worden ist, das Interesse für das Studium der Christian Science in jenem Lande ständig zunimmt.

Erste Kirche, Mexiko, Mexiko, freut sich, berichten zu können, daß das vergangene Jahr ein besonders harmonisches für ihre Mitglieder war.

Erste Kirche, Potsdam, Deutschland, schreibt von der Freude und Dankbarkeit, die es bedeutete, als sie nach einer Unterbrechung von fünf Jahren wieder ihren ersten Gottesdienst halten konnte, und von der Eröffnung eines Lesezimmers, in dem alte Nummern unsrer Schriften, die noch aufgefunden werden konnten, ausgelegt sind. Die Führung der göttlichen Liebe wurde während des ganzen langen, harten Winters gespürt, und trotz der vielen scheinbaren Schwierigkeiten wurden Gottesdienste und Sonntagsschule weitergeführt und das Lesezimmer zu bestimmten Stunden geöffnet.

Erste Kirche, Oslo, Norwegen, drückt Dankbarkeit dafür aus, daß nicht nur der geistige Bedarf ihrer Mitglieder durch die herrlichen Schriften, die sie erhalten haben, gedeckt worden ist, sondern daß auch ihre zeitliche Notdurft in ganz wunderbarer Weise durch Geschenkpakete mit Kleidung und Nahrungsmitteln gestillt wurde.

Vereinigung der Christian Science, San Juan, Puerto Rico, freut sich, von der Eröffnung spanischer Gottesdienste jeden Sonntagmorgen und Mittwochabend-Versammlungen einmal im Monat berichten zu können.

Vereinigung der Christian Science, Haarlem, Holland, ist dankbar für erhöhtes Interesse und für die Schriften und Bücher, die sie erhalten hat, und sendet herzliche Grüße bei Gelegenheit der Jahresversammlung Der Mutterkirche.

Dritte Kirche, Hamburg, Deutschland, berichtet von der großen Freude, die herrschte, als ihre Tore im Jahre 1945 wieder geöffnet werden konnten, als das Ergebnis von viel treuer Arbeit und der Lösung gar mancher Probleme. Die Mitglieder waren sehr ermutigt durch die Gelegenheit, die sich ihnen bot, einen Vortrag zu veranstalten, und die Einrichtung eines Weges, auf dem die autorisierten Schriften wieder erlangt werden können. Kürzlich wurde auch die Sonntagsschule wieder eröffnet, und sie wird von den Kindern mit großer Freude und in immer größerer Zahl besucht.

Die Vereinigung der Christian Science, Tokio, Japan, berichtet von dem Fortschritt, der seit dem Jahre 1940 gemacht worden ist, als die frühere Vereinigung aufgelöst wurde. Trotz großer Schwierigkeiten kamen die japanischen Christlichen Wissenschafter in Privathäusern zusammen, solange dies möglich war. Alte Nummern des Vierteljahrsheftes wurden immer und immer wieder benutzt, bis schließlich alle Vierteljahre ein Exemplar aus einem andern Lande sie regelmäßig erreichte. Im Dezember des Jahres 1946 wurde die Gruppe, die Engländer, Japaner und Amerikaner in sich schloß, organisiert und später als ein Zweig Der Mutterkirche anerkannt. Obwohl die Mitglieder dankbar waren, daß anfänglich Gottesdienste von Christlichen Wissenschaftern bei der amerikanischen Besatzung gehalten wurden, so wünschten sie doch sehr, ihre eigene Kirche zu haben, und dank ihrer treuen metaphysischen Arbeit ging dieser Wunsch in Erfüllung. Der Besuch der Gottesdienste nimmt ständig zu und auch die Sonntagsschule ist im Wachsen begriffen.

Die Vereinigung der Christian Science, Montevideo, Uruguay, drückt bei Gelegenheit der Jahresversammlung tiefe Dankbarkeit aus für die vielen Entfaltungen des Guten, mit denen ihr Wirkungskreis während des verflossenen Jahres gesegnet worden ist, wozu die spanische Ausgabe des Herolds, sowie das Gesangbuch und das Lehrbuch in spanischer Sprache gehören.

In Namen Der Mutterkirche bestätigt ihr Vorstand freudig und dankbar diese und andere Berichte von ihren Zweigen.

Fälle von Heilungen im Sinne der Christian Science, vorgelesen von Robert Dolling Wells aus Seattle, Washington

Eine Anzahl sorgfältig beglaubigter Heilungszeugnisse wurden vorgelesen, die von der Heilkraft der Christian Science zeugten, welche die Menschen von der Disharmonie erlöst.

Nach dem Singen des Lobgesangs wurde die Versammlung vertagt.

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