Mit großer Freude drücke ich hiermit meine Dankbarkeit aus für alles, was die Christian Science für mich getan hat. Ich weiß nicht, wie ich ohne sie leben könnte, denn sie ist seit vielen Jahren mein einziger Arzt gewesen.
Im Jahre 1912 fing ich an, mich für die Christian Science zu interessieren, als ich meine erste Heilung erlebte. Seit vielen Jahren hatte ich an einer Ohrenbeschwerde gelitten, als ich einen Wissenschafter kennen lernte, der gerade die herrliche Erfahrung des Unterrichts in der Wissenschaft gehabt hatte; und ich sagte zu ihm, er könnte seine Ausübung der Christian Science mit mir als seiner ersten Patientin anfangen. Ich bin glücklich, berichten zu können, daß die Behandlung eine sofortige Heilung bewirkte.
Eines Abends im Jahre 1930 erhielten wir ein Telegramm, das eine sehr beunruhigende Nachricht enthielt, die wir hin und her besprachen, aber immer nur vom materiellen Standpunkt aus. Wohin ich auch schaute, schien nichts als eine hohe Mauer mich zu umgeben, doch kam mir immer wieder der Gedanke, daß wir emporblicken sollten.
Schließlich gingen wir zu Bett, doch konnten wir keinen Schlaf finden. Gegen Morgen kamen mir die Worte aus „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 563) in den Sinn: „Aber warum sollten wir über dem Nichts entsetzt sein?“ Dann schlief ich ruhig ein, und als ich aufwachte, fand sich eine Lösung. Für diesen und viele andre Beweise von Gottes Fürsorge bin ich tief dankbar.
Ich fühle wahre Dankbarkeit gegen Gott, gegen Christus Jesus, unsern Wegweiser, und gegen unsre geliebte Führerin Mary Baker Eddy, die rein, sanft und demütig genug war, um „das stille sanfte Sausen“ (1. Kön. 19:12), das sich an sie richtete, vernehmen zu können. Auch bin ich dankbar für die vielen Wirksamkeiten Der Mutterkirche.
St. Louis, Missouri, V.S.A.
