„Ich will reden von ... deinen Wundern, daß man soll sagen von deinen herrlichen Taten und daß man erzähle deine Herrlichkeit.“ Ich bin nur einer der vielen Zeugen von der heilenden und erneuernden Macht der Wahrheit, wie sie in der Christian Science gelehrt wird.
Es war durch die Heilung einer eingewurzelten Rauchgewohnheit, daß es mir möglich war, Mitglied einer Zweigkirche der Christian Science zu werden, und ich möchte hier von dieser Erfahrung berichten. Ich hatte solch großes Interesse für die göttliche Wissenschaft gewonnen und erkannte so klar, wie sehr sie mir half, daß ich den Wunsch fühlte, der Zweigkirche beizutreten, die ich besuchte. Ich verschaffte mir ein Gesuchsformular und fing eifrig an, die darauf gestellten Fragen zu beantworten, doch die Frage betreffs der Rauchgewohnheit konnte nicht in befriedigender Weise beantwortet werden. Ich bemühte mich, diese Gewohnheit zu überwinden und dachte, daß es mir gelungen wäre; denn ich rauchte eine Zeitlang nicht mehr. Die erwähnte Frage wurde negativ beantwortet und der Fragebogen eingesandt.
Doch ehe der Tag für meine persönliche Unterredung mit dem Vorstand der Kirche kam, ereignete sich etwas in meiner Familie, das mich sehr beunruhigte, und ich war unweise genug, das Zigarettenrauchen wieder aufzunehmen in der Annahme, daß ich Beruhigung darin-finden könnte. Als ich daher vor dem Vorstand erschien, mußte ich gestehen, daß die Gewohnheit noch nicht überwunden wäre. Das bedeutete das Ende der Prüfung, doch wurde ich in sehr freundlicher Weise entlassen. Beim Hinausgehen wandte ich mich um und sagte: „Lassen Sie mich nicht los!“ Ein Mitglied des Vorstandes erwiderte: „Gott wird Sie nicht loslassen.“
Die Wahrheit dieser liebevollen Antwort wurde mir bewiesen, als mich zwei Monate später alles Verlangen nach Zigaretten verließ. Der Tabak schmeckte schlecht, und als ich nie verschiedene andere versucht hatte, indem ich mich vergebens bemühte, Vergnügen daran zu finden, wurde mir plötzlich klar, daß dies meine langersehnte Heilung war. Seit dem Tage vor vielen Jahren habe ich nie mehr das Verlangen gespürt zu rauchen. Beim nächsten Aufnahmetermin berichtete ich von meiner Heilung, woraufhin mir das freudige Vorrecht der Mitgliedschaft in einer Zweigkirche gewährt wurde.
Seitdem ist es mir möglich gewesen, die Macht der Wahrheit und Liebe, uns zu heilen, zu schützen und zu segnen, in mannigfacher Art zu beweisen. Durch die Behandlung eines Ausübers wurde ich augenblicklich von heftigen Magenschmerzen geheilt, an denen ich den ganzen Tag gelitten hatte, und die sich seit einigen Wochen wiederholt eingestellt hatten. Wir erwarteten einen Gast zum Essen, und ich bereitete die Mahlzeit, während die Schmerzen fast unerträglich wurden, bis ich einen Ausüber anrief. Während dieser für mich arbeitete, setzte ich mich ruhig auf einen Stuhl. Plötzlich verschwanden die Schmerzen, und ich stand auf, als ob ich aus einem Traum erwachte. Ich bereitete die Mahlzeit, empfing unsern Gast und aß mit gutem Appetit, als ob nichts vorgefallen wäre.
Bei einer anderen Gelegenheit wurde mit Hilfe eines Ausübers eine schmerzhafte Blase an einem Fuß geheilt, auch ein böser Hautausschlag an beiden Füßen. Für diese und viele andere Heilungen, für Segnungen, die immer reichlicher werden in dem Maße, wie ich im Verständnis wachse, bin ich Gott unaussprechlich dankbar; und ich bin unsrer lieben Führerin Mary Baker Eddy dankbar, daß sie der Welt die Christian Science gegeben hat.—Grafton, West Virginia, V.S.A.