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Beherrscht den „rebellischen Willen“!

Aus der Juni 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer freut sich nicht über selbst den kleinsten Beweis des Sieges und der Herrschaft über irgend eine Form der Disharmonie, der Schwäche oder Beschränkung? Herrschaft war gemäß dem ersten Schöpfungsbericht der Bibel eins der ursprünglichen Besitztümer des Menschen; doch obwohl die Sterblichen durch die Nutzbarmachung der verschiedenen materiellen Kräfte und den Gebrauch erstaunlicher moderner Erfindungen gelernt haben, Herrschaft über viele materielle Seiten der Existenz zu erlangen — haben sie nicht noch viel zu lernen, um die gottgegebene Herrschaft demonstrieren zu können, die ein jedes intelligente Wesen über sündiges und krankhaftes Denken und über Furcht, Herzweh und Disharmonie ausüben sollte?

Wie oft hört man von Menschen, die Opfer einer zu unbezwingbarer Heftigkeit neigenden Veranlagung sind, oder die ihre Begierden nicht beherrschen können! Andre sind bange zu essen; wieder andre beklagen sich, daß sie eine Neigung zu sinnlichem Denken nicht überwinden können, und so fort. Doch was sagt der Psalmist von dem Menschen, der das Ebenbild seines Schöpfers ist? Wir lesen: „Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk; alles hast du unter seine Füße getan“ (Ps. 8:6, 7). Nun kommt die Wissenschaft des Christentums und zeigt der Menschheit, wie diese Herrschaft nutzbar gemacht und praktisch angewendet werden kann.

In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 231) schreibt Mary Baker Eddy: „Dich der Sünde für überlegen zu halten, weil Gott dich ihr überlegen gemacht hat, und weil Er den Menschen regiert, das ist wahre Weisheit. Sünde fürchten, heißt die Macht der Liebe und die göttliche Wissenschaft des Seins hinsichtlich der Beziehung des Menschen zu Gott mißverstehen — heißt Seine Regierung anzweifeln und Seiner allmächtigen Fürsorge mißtrauen. Dich der Krankheit und dem Tode für überlegen zu halten, ist ebenso weise und steht in Übereinstimmung mit der göttlichen Wissenschaft.“ Der Mensch, als der Ausdruck Gottes, des göttlichen Gemüts und Prinzips, spiegelt notwendigerweise die Herrschaft des Gemüts über alles, das ihm unähnlich ist, wider. Daher ist der einzige Wille, auf den er Anspruch erheben, und den er kennen kann, der göttliche und nicht der menschliche Wille.

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