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Ich habe vielen Grund, Gott dankbar zu sein.

Aus der Juni 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe vielen Grund, Gott dankbar zu sein. Die Christliche Wissenschaft kam in unser Heim, als ich sechs Jahre alt war. Während der letzten fünfzehn Jahre habe ich zahlreiche Beweise von der Macht der Wahrheit erlebt, das Dasein umzuwandeln, zu erneuern und ihm einen neuen Sinn zu geben, für mich sowohl wie für andere.

In meiner Kindheit wurde ich gelehrt, täglich dem Vorlesen eines Teils der Lektionspredigt aufmerksam zuzuhören, später, selbst jeden Tag einen Abschnitt zu lesen; und allmählich wuchs mein Interesse so sehr, daß ich jetzt alle Morgen während einer stillen Stunde der Andacht vor dem Aufstehen die ganze Lektionspredigt studiere. Diese Stunden bringen mir viel Erleuchtung und Seelenfrieden. Ich bin dankbar, daß ich den moralischen Mut gehabt habe, diese Gepflogenheit beizubehalten, gleichviel wo ich auch war, und mit wem ich zusammenlebte.

Ein Jahr, nachdem die Christliche Wissenschaft in unser Heim gekommen war, fing ich an, die Sonntagsschule zu besuchen, und ich kann nie dankbar genug sein für die Hilfe und Unterweisung, die ich dort erhielt. Im Alter von zwölf Jahren wurde ich Mitglied Der Mutterkirche, und durch die Beachtung ihrer Kirchengesetze wurde ich davor bewahrt, den Versuchungen des Rauchens und des geselligen Trinkens nachzugeben. Wenn die Versuchung an mich herantrat, um des Friedens oder auch um allgemeiner Beliebtheit willen nachzugeben, kam mir der Gedanke: „Aber ich habe doch mein Versprechen gegeben, enthaltsam zu sein“, und jedesmal bin ich stärker geworden durch das Wissen, daß Reinheit und Standhaftigkeit von den Mitgliedern Der Mutterkirche verlangt werden. Ich bin glücklich, Gott und dieser großen Sache dienen zu können.

Ich fand die Christliche Wissenschaft sehr hilfreich während meiner Schulzeit. Das unmittelbare Ergebnis meines täglichen Studiums der Lektionspredigten war, daß meine akademischen Studien mir sehr leicht wurden. Mir kam dies jedoch erst zum Bewußtsein, als ich eine Lehrerbildungsanstalt besuchte und beobachtete, welche Anstrengungen die andern Studierenden machen mußten. Einmal hatte ich eine Prüfungsarbeit mit der Überschrift „Die Lehrprinzipien“ zu schreiben. Nachdem ich die Anweisungen gelesen hatte, dachte ich über das Wort „Prinzip“ nach, zusammen mit dem damit verbundenen Wort „Liebe“ und den Erklärungen, die Mary Baker Eddy uns in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ darüber gibt. Die Gedanken, die sich mir dadurch entfalteten, konnte ich zum Teil in meiner Abhandlung entwickeln. Ich wurde besonders gelobt von dem Examinator wegen eines hervorragenden Aufsatzes.

Die Christliche Wissenschaft hat mich in großem Maße von Selbstbeschränkung geheilt. Wenn etwas von mir gefordert wird, so bin ich willig, es zu versuchen, ganz einerlei, ob ich selbst mich dafür befähigt halte oder nicht, da ich weiß, daß Gott das Gemüt ist, und daß Er mich leiten wird, das Geforderte in der bestmöglichen Weise auszuführen. So werde ich allmählich immer demütiger.

Meine schönste Demonstration scheint mir jedoch der bleibende Geist der Harmonie zu sein, dessen ich mich erfreue, und der sich mir durch mein treues Festhalten an der Christlichen Wissenschaft natürlich entfaltet. Ich lerne verstehen, was es bedeutet, „unter dem Schirm des Höchsten“ zu bleiben (Ps. 91:1), und ich glaube wie der Psalmist, daß es besser ist „der Tür hüten in meines Gottes Hause denn wohnen in der Gottlosen Hütten“ (Ps. 84:11).

Für die zahllosen Segnungen, die ich von meinem Studium der Christlichen Wissenschaft geerntet habe, kann ich nie dankbar genug sein.—

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