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Auch Unverheiratete sind glücklich

Aus der Juli 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es wird so viel über die Ehe und die Freuden eines eigenen Familienlebens gesprochen, daß man fast zu dem Schluß kommen könnte, ein Unverheirateter könne nicht glücklich sein. Aber diese Voraussetzung ist absurd. Ein Gefühl der Vollständigkeit ist wesentlich für ein befriedigendes Leben, aber das gilt in jedem Fall, ob ein Mensch verheiratet ist oder nicht. Die große Frage ist, wie man wahre Vollständigkeit erlangt. Wie uns die Christliche Wissenschaft
Christian Science; sprich: kr'istjən s'aiəns. zeigt, wird diese Vollständigkeit nur durch das Verständnis erlangt, daß der Mensch geistig ist, eine Idee im göttlichen Gemüt, in Gott, und daß er alles widerspiegelt, was Gemüt in sich schließt — und diese Wahrheit muß im Leben zum Ausdruck gebracht werden.

In dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift stellt Mary Baker Eddy in ihrer Auslegung der biblischen Allegorie über Eden dem sterblichen Menschen, der im materiellen Körper lebt und ihn pflegt, den geistigen Menschen gegenüber, der im Gemüt weilt. Sie schließt mit den Worten: „Der Mensch ist die Widerspiegelung Gottes und bedarf keiner Pflege; er ist vielmehr immerdar schön und vollendet.“  Wissenschaft und Gesundheit, S. 527;

Ein unverheirateter Mensch, der freudig die geistige Selbstheit demonstriert, läßt sich nicht so leicht durch das beunruhigen, was manche Sterbliche jenen Personen — besonders Frauen — aufstempeln möchten, die unverheiratet geblieben sind. Andere Unverheiratete, die sich durch diese Stempelung beeinflussen lassen, fühlen sich im Leben benachteiligt, weil sie das Glück auf eine zu persönliche Grundlage stellen. Rechte menschliche Beziehungen können immer dadurch erlangt werden, daß Gottes Wille demonstriert wird, demzufolge jeder einzelne das bekommt, was für seine geistige Entwicklung am besten ist. Aber selbst in der Ehe muß sich ein Gefühl der Vollständigkeit oder Vollendung auf eine individuelle und geistige Basis gründen.

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