Größe und Sinn des Weltalls sowie die Ursache des Lebens — diese Fragen wecken in der Menschheit immer wieder neuen Forscherdrang. Das Forschen geht in zwei Richtungen: den Makrokosmos, die Welt des Großen, und den Mikrokosmos, die Welt des Kleinen. Allein in den letzten Jahrzehnten ist man auf diesen Gebieten weit vorgedrungen. Der Begriff „weit“ kann allerdings nur von einem relativen oder materiellen Standpunkt aus gewertet werden. In beiden Richtungen erkennen wir, daß wir — materiell gesprochen — den Bereich der Unendlichkeit nie ganz ergründen können.
In der einen Richtung stößt der Astronom mit Fernrohr und Rechenmethoden in das All vor. Menschen haben schon den Erdball umkreist. Unbemannte Raumschiffe und Sonden haben Forschungsergebnisse von Mond und Planeten zur Erde gesandt. Mrs. Eddys Prophezeiung: „Der Astronom wird nicht mehr zu den Sternen hinaufschauen — er wird von ihnen aus in das Weltall hinaufschauen“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 125;, rückt immer mehr in den Bereich des Möglichen.
Und obwohl schon Abraham das Unfaßliche des Alls erkannte, indem er Gottes Stimme sagen hörte: „Zähle die Sterne; kannst du sie zählen?“ 1. Mose 15:5;, hat sich der Astronom darangemacht, die Sterne zu zählen. Nachdem er Milliarden Sterne ermitteln kann, die eine Insel bilden, die Galaxis genannt wird, muß er feststellen, daß sich im Weltall noch zahllose andere solcher Sterneninseln befinden.
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