Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ausdrücken. Meine Eltern wurden Anhänger dieser Religion, als ich noch ein kleines Kind war, und ich kam mit drei Jahren in die Sonntagsschule. Ich bin dankbar für den Unterricht, den ich von hingebungsvollen Lehrern empfangen habe.
Als ich heranwuchs, verlor ich eines Winters nach einer schweren Erkältung das Gehör auf einem Ohr. Meine Klassenlehrerin bemerkte, daß ich beim Hören Schwierigkeiten hatte, und schickte mich zur Schulärztin. Sie schrieb an meine Eltern, daß die Mandeln geschwollen seien, daß das Zäpfchen eine Mandel berühre und daß dies meine Taubheit verursache. Sie schloß den Brief, indem sie sagte, daß dieser Zustand behandelt werden müsse. Mein Vater dankte ihr, erklärte aber, daß ich von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft Behandlung haben würde, da wir Christliche Wissenschafter seien. Die Ausüberin sagte, ich solle in Gedanken an folgenden Worten Mrs. Eddys festhalten: „Es gibt nur eine Grundursache. Daher kann es keine Wirkung aus irgendeiner anderen Ursache geben, und es kann keine Wirklichkeit in irgend etwas geben, was nicht von dieser großen und einzigen Ursache herrührt“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 207). In sehr kurzer Zeit war mein Hörvermögen wieder normal. Als ich eine Hochschule zur Lehrerausbildung beziehen wollte, mußte ich mich ärztlich untersuchen lassen. Nach der Untersuchung erwähnte der Arzt, wie gesund mein Hals sei.
Während meiner Hochschuljahre war ich vollkommen frei von Heimweh, und als zweimal Diphtherie ausbrach, wurde ich davor behütet.
Die Christliche Wissenschaft war mir in den vielen Jahren in meinem Beruf als Lehrerin eine große Hilfe. Ich stellte fest, daß ein Verständnis von Gott als Seele mir bei der Leitung des Schülerchors bedeutend half.
Nach der Geburt meines Sohnes teilte man mir mit, daß ich nie mehr eine normale Darmtätigkeit haben würde, es sei denn, daß ich mich einer Operation unterzöge. Ich schrieb meinen Eltern, und sie antworteten, ich solle in unserem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit das Kapitel „Betätigung der Christlichen Wissenschaft“ studieren. Am nächsten Morgen war ich überzeugt, daß die Heilung begonnen hatte, und innerhalb von zwei Tagen war sie vollständig. (Mein Sohn ist jetzt in den Zwanzigern und ist Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche.)
Seit dieser zuletztgenannten Heilung hatte ich nur noch kleinere Unpäßlichkeiten zu überwinden, und ich führe ein glückliches und aktives Leben.
Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für die Gelegenheit, in einer Zweigkirche dienen zu können, und für Klassenunterricht.
Heald Green, Cheshire, England