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[Urtext in deutscher Sprache]

Möchtest du nicht auch dabei sein?

Aus der Juni 1971-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein großes Heer von Christlichen Wissenschaftern hat sich auf die Seite Gottes gestellt. Sie empfangen von Ihm, ihrer höchsten Autorität, liebevolle Hinweise. In ihrem Bestreben zu lernen, wie man mit geistigem Verständnis gut ausgerüstet ist, haben sie hingebungsvolles Lauschen und Gehorsam zu ihrem Grundsatz gemacht.

Es ist eine gnadenvolle Aufgabe, ein ausübender Christlicher Wissenschafter zu sein. Das Wollen und das Vollbringen gibt beides der Herr. Selbst die Kleinen in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule können das betätigen, was sie wissen.

Ein kleiner Junge von fünf Jahren kam zu seiner älteren Schwester, die auch Sonntagsschülerin ist, ins Zimmer. Sie hatte sich den Tag über sehr mit körperlichem Unbehagen gequält. Er sagte kurz und überzeugt zu ihr: „Du, das hört jetzt aber auf — Gott will nicht haben, daß du krank bist!“ Die Schwester schlief kurz darauf ein und erwachte am anderen Morgen gesund. Das Wunderbare aber war, daß die Mutter der Kinder, die sich sehr mit Schmerzen im Ellbogengelenk beschwert gefühlt hatte und anscheinend nicht hatte Herr darüber werden können, durch den Ausspruch des kleinen Jungen auch geheilt war. Wie kam das zustande? Ganz einfach! Der Junge glaubte, was er sagte! Er wandte sein Wissen an.

Mrs. Eddy schreibt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, Wissenschaft und Gesundheit: „Führe deine Verteidigung mit einer ehrlichen Überzeugung von der Wahrheit und einer klaren Wahrnehmung von der unwandelbaren, unfehlbaren und sicheren Wirkung der göttlichen Wissenschaft. Wenn dann deine Treue nur halbwegs der Wahrheit deiner Verteidigung gleichkommt, wirst du die Kranken heilen.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 418; Die Bibel hat recht, wenn sie sagt: „Es ist aber der Glaube die Substanz der Dinge, die wir erhoffen.“ Hebr. 11:1 [n. der engl. Bibel];

Können wir denken: „Ich bin dankbar, daß die Christliche Wissenschaft mich heilt und meine Probleme löst“, ohne den natürlichen Wunsch zu haben, sie mit all denen zu teilen, die auch durch diese welterlösende Religion ihre Probleme lösen könnten? Wollen wir zu denen gehören, die ihren anvertrauten Zentner vergraben, statt ihn gewinnbringend anzulegen? Ja, sollte nicht jeder ernsthafte Christliche Wissenschafter das Verlangen haben, nicht einfach ein Theoretiker zu bleiben, sondern ein Ausüber zu sein, ein tatkräftiger Arbeiter in unserem Feld? Wir müssen dem Gebot unseres Meisters Christus Jesus folgen: „Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt böse Geister aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch.“ Matth. 10:8; Wenn es uns gelingt, das göttliche Prinzip so zu erkennen, daß es auch bei anderen Menschen Befreiung auslöst, haben wir das beglückende Bewußtsein, daß Gottes Güte und Gnade ewiglich über uns walten.

Der Gedanke, daß man der Ausübung der Christlichen Wissenschaft nicht gewachsen sei oder eine zu große Verantwortung damit übernehme, kann sehr einfach aufgelöst werden, wenn man sein sterbliches Ich aus dem Wege räumt. Mrs. Eddy sagt uns: „Das sterbliche Gemüt, durch das Wahrheit am lebendigsten zutage tritt, ist dasjenige, das viel Materialität, viel Irrtum, verloren hat, um eine bessere Transparenz für Wahrheit zu werden. Wie eine Wolke, die sich in leichten Dunst auflöst, verbirgt es dann nicht länger die Sonne.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 295;

Was ist nun unsere Verantwortung, wenn wir die Christliche Wissenschaft betätigen? Wir haben nur die Verantwortung, ein besseres Verständnis von Gottes Allerhabenheit und Seiner einzigen Schöpfung zu gewinnen und daran zu glauben, was Er für Seine Kinder tun kann und will. Ein Verständnis von Gottes großer Liebe und Allmacht führt uns zur klaren Erkenntnis, daß wir nichts Wirkliches zu heilen haben, sondern nur Seine wahre Schöpfung erkennen und die falsche verneinen müssen. Dann können wir Ihm das Feld überlassen. Er wird den falschen Augenschein meistern.

Wenn wir ehrlich daran arbeiten, unser eigenes Denken zu heben, und mit der Aufrichtigkeit eines reinen Herzens beginnen, fällt es uns nicht schwer, Gott zu verstehen. Es bedarf aber Ständiger Selbstaufopferung und unablässigen Betens, um die Wahrheit zu demonstrieren.

Wir müssen dem Gesetz Gottes gehorchen, um dessen Überlegenheit über den materiellen Sinn zu beweisen. Nur so können wir Gottes immer bereite Liebe verstehen. Dies ist nicht eine besondere Forderung, die nur an uns gestellt wird, wenn wir Ausüber sein möchten, denn ohne sie wären wir überhaupt nicht Christliche Wissenschafter! „Rechttun ist Christliche Wissenschaft“, so heißt es in unserem Lehrbuch, „und nichts Geringeres als Rechttun hat Anspruch auf diesen Namen.“ S. 448.

Wer das Gesetz des Guten von ganzem Herzen liebt, sich weigert, vor dem Bluff des Irrtums Furcht zu haben, und Furcht mit Ehrfurcht vor der Allerhabenheit Gottes ersetzt, wird mit Freuden dem Ruf der Wahrheit folgen, sein Leben zu lassen für seine Freunde. Er wird ein ausübender Christlicher Wissenschafter sein.

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