Die Christliche Wissenschaft ist mir seit vielen Jahren „meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Ps. 119:105). Als Kind wurde ich von Veitstanz geheilt. Meine Großmutter ging mit mir zu einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft, und als wir eine Stunde später sein Büro verließen, war ich geheilt. Ein andermal, Jahre später, wurde ich von einem steifen Nacken geheilt, der es mir monatelang unmöglich gemacht hatte, meinen Kopf nach links zu drehen. Da meine eigenen Bemühungen, die Christliche Wissenschaft anzuwenden, ergebnislos waren, bat ich eine Ausüberin um Behandlung durch Gebet, und in ein paar Tagen war ich vollkommen frei.
Als ich einmal bei der Behörde in einem großen Büro arbeitete, verlor ich ein wichtiges amtliches Schriftstück. Es war in meine Hände gekommen, und ich hatte es auf die übliche Weise bearbeitet. Aber anstatt es meinem Vorgesetzten zu geben, wie ich es getan zu haben glaubte, hatte ich es verlegt. Als die Rechtsabteilung zwei Wochen später danach fragte, um das Verfahren einzuleiten, war es nirgends zu finden. Zuerst ergriff mich Panik, aber ich sammelte mich und erklärte, daß Gemüt wußte, wo es war, daß der Mensch das göttliche Gemüt, Intelligenz, widerspiegelt und daher kein unachtsamer oder überarbeiteter Sterblicher ist, der Fehler macht. Ich schien mich unmittelbar über jede Suggestion zu erheben, daß ich unachtsam gewesen war, ließ einfach keinen Gedanken von Unzulänglichkeit aufkommen, vertraute Gott die ganze Angelegenheit an und fuhr mit meiner Arbeit fort.
Dies geschah kurz vor der Mittagspause. Anstatt aber im Büro zu bleiben und wie besessen nach dem Schriftstück zu suchen, ging ich zum Essen. Als ich die Straße entlangging, blieb ich alle paar Minuten stehen und war versucht zurückzugehen, aber jedesmal dachte ich: „Halt! Das allwissende Gemüt herrscht im menschlichen Bereich und gibt selbst in diesem Augenblick allen Beteiligten die notwendige Führung und Intelligenz.“
Sobald ich nach dem Essen wieder im Büro war, kam das Schriftstück auf die erstaunlichste Art und Weise wieder zum Vorschein. Es war, menschlich gesehen, völlig unverständlich, wie es wieder in meine Hände gelangte. Als ich später über dieses Ereignis nachdachte, wurde mir bewußt, daß der schnelle Erfolg darauf zurückzuführen war, daß ich die Suggestion, ich sei unachtsam gewesen und wir würden Schwierigkeiten haben, sofort zurückgewiesen hatte.
Dies sind nur einige der vielen Heilungsbeweise, die ich durch die Anwendung der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Ferner wurde ich zum großen Teil von schweren Erkältungen im Winter frei. Ich wurde auch von einem Zustand geheilt, der niemals diagnostiziert wurde, aber alle Symptome eines Herzanfalls aufwies.
Im Laufe der Jahre habe ich mehr und mehr erkannt, wieviel ich Gott zu verdanken habe, daß er uns Christus Jesus, unseren liebevollen Beispielgeber, geschenkt hat, und Mrs. Eddy, die der ganzen Menschheit mit solcher Beharrlichkeit ihre Entdeckung zugänglich gemacht hat. Ich bin auch sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche sowie für Klassenunterricht bei einem hingebungsvollen Lehrer.
Toronto, Ontario, Kanada
